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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Komik und Komödie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Komik scheint es nach Bergson also immer einen Täter zu geben, der lacht, und ein Opfer, über das gelacht wird. Dass Bergson diese Sichtweise, diese Täter-Opfer-Struktur der Komik, in allen möglichen Arten der Komik zu finden glaubt, will ich in der vorliegenden Arbeit überprüfen und diskutieren. Hierzu möchte ich zunächst den Umfang feststellen, in welchem dieses…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Komik und Komödie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Komik scheint es nach Bergson also immer einen Täter zu geben, der lacht, und ein Opfer, über das gelacht wird. Dass Bergson diese Sichtweise, diese Täter-Opfer-Struktur der Komik, in allen möglichen Arten der Komik zu finden glaubt, will ich in der vorliegenden Arbeit überprüfen und diskutieren. Hierzu möchte ich zunächst den Umfang feststellen, in welchem dieses Prinzip Bergsons gesamtes Verständnis von Komik prägt, sowie alternative Betrachtungsmöglichkeiten heranziehen, um zu sehen ob Bergsons Hervorhebung des Opfers in der Komik, auch in Bezug auf die von ihm formulierten Beispiele, unbedingt ist. In einem weiteren Schritt will ich Bergsons Täter-Opfer-Struktur der Komik kritisch betrachten. Dabei soll es vor allem um die These gehen, ob und inwiefern der Intellekt der Individuen in Bergsons Begriff des Komischen beschränkt wird. Man kann die Komik, die Bergson beschreibt, grob in zwei verschiedene Arten unterteilen: in die Situationskomik einerseits, in der ganze Situationen komisch erscheinen, und in die Charakterkomik andererseits, in der bestimmte Verhaltensweisen, bestimmte Charakterzüge komisch wirken. Diese Einteilung will ich übernehmen, um möglichst nahe an einem Begriff zu arbeiten, den Bergson meint, wenn er vom Komischen spricht. Und auch wie Bergson will ich mich in erster Linie an der Komödie orientieren, das heißt an Darstellungen, die komisch wirken sollen. Jedoch möchte ich ebenso nachprüfen, ob sich nicht auch außerhalb der Komödie etwas finden lässt, das in diesem Kontext relevant ist: im alltäglichen Leben, in einem Spiel oder auch in der sozialen Wirklichkeit.
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