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Über 500 Gedichte aus dem umfangreichen lyrischen Schaffen von Helmut Preißler sind in diesem Band vereint und geben einen guten Einblick in das Gesamtwerk des Dichters. Man findet Natur- und Liebeslyrik, Gedichte über Musiker und Maler, satirische Postleitzahlenlimericks, aber vor allem politische Gedichte, die von Antifaschismus, Antimilitarismus und Antiimperialismus geprägt sind. Helmut Preißler blieb bis zu seinem Tode dem Sozialismus in der DDR treu und so spiegeln seine Gedichte auch das Leben in der DDR und seine kommunistische Grundhaltung wider. Der Band ist ein Zeitdokument, weshalb…mehr

Produktbeschreibung
Über 500 Gedichte aus dem umfangreichen lyrischen Schaffen von Helmut Preißler sind in diesem Band vereint und geben einen guten Einblick in das Gesamtwerk des Dichters. Man findet Natur- und Liebeslyrik, Gedichte über Musiker und Maler, satirische Postleitzahlenlimericks, aber vor allem politische Gedichte, die von Antifaschismus, Antimilitarismus und Antiimperialismus geprägt sind. Helmut Preißler blieb bis zu seinem Tode dem Sozialismus in der DDR treu und so spiegeln seine Gedichte auch das Leben in der DDR und seine kommunistische Grundhaltung wider. Der Band ist ein Zeitdokument, weshalb bewusst keine Auswahl getroffen wurde. So findet man auch die Befürwortung des Mauerbaus, die Würdigung der Grenzsoldaten und scharfe Kritiken an der Politik der Bundesrepublik. INHALT: Stimmen der Toten (1957) Song-Texte (1957-1971) ANTRÄGE 1958 um Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse Stimmen aus den Brigaden 1960 Stimmen der Nachgeborenen (1961) Wachsen (1963-1968) Zwischen Gräsern und Sternen (1963-1968) Redet ein menschliches Wort (1964) Eine weltliche Predigt (1964, Originalfassung) Kritische Beschreibung einiger Mitbürger (1966) Montenegrinischer Sommer (1967) Kleine Galerie (1968) Partituren (1970) Glück soll dauern (1971) Ferne Hoffnungen (1972) Zu Ferne Hoffnungen Von den Gipfeln der Berge (1972) Farbiger Traum (1972) Zu Farbiger Traum Dies ist mein Land (1974) Mein erstes Leben (1983) Postleitzahlen-Limericks (1985) Cuba und Vietnam (1979-1983) Mein Ort Gedichte an Zdzislaw Morawski (1992 – 2003) Bibliografie der Gedichtbände Helmut Preißler
Autorenporträt
Geboren 1925 in Cottbus, Sohn eines Spinnmeisters und einer Schneiderin. Er besuchte das Realgymnasium und eine Handelsschule. Danach Straßen- und Tiefbaulehre und Beginn eines entsprechenden Studiums. Soldat bis 1945, Gefangenschaft bis 1947 in Belgien. 1948 Neulehrerausbildung, Lehrer in Cottbus bis 1955. Student am Institut für Literatur in Leipzig, ein Jahr (bis 1958) dort als Assistent. Danach Kulturarbeit im Eisenhüttenkombinat in Eisenhüttenstadt. Heirat 1958, Geburt des Sohnes 1959. 1965 - 1981 Mitarbeiter am Kleisttheater in Frankfurt (Oder), gleichzeitig Redakteur für Lyrik bei der Zeitschrift NDL von 1966 bis 1975. Mitarbeiter beim Rat der Stadt Abt. Kultur von 1982 bis 1987. Danach freischaffend. Umzug nach Bad Saarow 1975. Von 1957 bis 2010 erschienen zahlreiche Bücher, Lyrik, oft in Verbindung mit Grafik und Fotografie. Viele Reisen in verschiedene Länder werden Themen in seinen Gedichten. Das Buch „Gründe oder wer nicht die Kehre macht" enthält größtenteils Prosa und beschäftigt sich mit den politischen Problemen vor und nach der „Wende". Helmut Preißler erhielt zahlreiche Preise: Nationalpreis 1972, Heinrich-Heine-Preis, Theodor-Körner-Preis u. a. Helmut Preißler starb am 20.12.2010.