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Wer war E.T.A Hofmann? Wo und vor allem wie hat er gelebt? Auf ungewöhnliche Weise nähert sich Joachim Lindner in diesem Buch dem Menschen und Künstler, seinem Leben und seiner Kunst. Im Frühjahr 1882 wird ein Berliner Student, der mit Hoffmann verwandt ist, gebeten, Briefe seines Vetters wortgetreu abzuschreiben. Auf diese Weise gelingt es dem Autor, die Lebensstationen Hoffmanns zwischen Königsberg und Berlin, seine politischen und künstlerischen Auffassungen, aber auch seinen persönlichen Mut, sich für Recht und Gerechtigkeit einzusetzen, auf literarische Weise dazustellen. Gottlieb, so der…mehr

Produktbeschreibung
Wer war E.T.A Hofmann? Wo und vor allem wie hat er gelebt? Auf ungewöhnliche Weise nähert sich Joachim Lindner in diesem Buch dem Menschen und Künstler, seinem Leben und seiner Kunst. Im Frühjahr 1882 wird ein Berliner Student, der mit Hoffmann verwandt ist, gebeten, Briefe seines Vetters wortgetreu abzuschreiben. Auf diese Weise gelingt es dem Autor, die Lebensstationen Hoffmanns zwischen Königsberg und Berlin, seine politischen und künstlerischen Auffassungen, aber auch seinen persönlichen Mut, sich für Recht und Gerechtigkeit einzusetzen, auf literarische Weise dazustellen. Gottlieb, so der Vorname des Berliner Studenten, lernt wie der Leser E.T.A. Hoffmann sehr viel genauer und ganz anders kennen als es das häufig in der Öffentlichkeit herumschwirrende Zerrbild vom ewig betrunkenen Gespensterdichter vorgibt – eine Einladung, dem wirklichen Hoffmann näher zu kommen. Bemerkenswert ist ein Vorspruch des Autors zu seinem Buch: „Die Personen sind bis auf eine, die einer Erzählung Hoffmanns entlehnt wurde, historisch verbürgt. Ähnlichkeiten sind nicht zufällig, sondern, soweit es im Vermögen des Verfassers stand, angestrebt.“
Autorenporträt
Joachim Lindner, 1924 in Gleiwitz geboren, verbrachte Kindheit und Jugend in einer in der Nähe von Ratibor gelegenen oberschlesischen Kleinstadt. 1942 wurde er zum Arbeitsdienst und darauf zum Militär eingezogen; im Februar 1945 an der Ostfront verwundet, erlebte er das Kriegsende in einem Lazarett in Ratzeburg. Er holte dann das Abitur in Delitzsch in Sachsen nach und studierte in Rostock und Leipzig Germanistik und Geschichte. Danach arbeitete er als Lehrer im thüringischen Bad Berka und wurde Anfang 1953 Lektor im Berliner Verlag Rütten & Loening, 1955 bis zum Rentenalter Lektor im Verlag der Nation. Er war auch als Herausgeber tätig und schrieb einige Erzählungen über Persönlichkeiten des deutschen Kulturerbes, unter anderen über Annette von Droste-Hülshoff und zuletzt einen bisher unveröffentlichten biografischen Roman.