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Als Sigmund Freud sein erstes großes psychoanalytisches Werk, die Traumdeutung, veröffentlichte, hatte er die 40 bereits überschritten und gehörte zu den führenden Neurologen Europas. Die Psychoanalyse ist also das Produkt eines reifen Mannes, der sich schon auf anderen Gebieten der Wissenschaft einen Namen gemacht hatte. Das vorliegende Buch vermittelt einen Eindruck von den Triebkräften und Einflüssen, die Freuds über zwei Jahrzehnte währende wissenschaftliche Suche bestimmt haben. Im Mittelpunkt steht dabei das Wechselspiel von Hoffnungen und Enttäuschungen, das erst mit der Niederschrift…mehr
Als Sigmund Freud sein erstes großes psychoanalytisches Werk, die Traumdeutung, veröffentlichte, hatte er die 40 bereits überschritten und gehörte zu den führenden Neurologen Europas. Die Psychoanalyse ist also das Produkt eines reifen Mannes, der sich schon auf anderen Gebieten der Wissenschaft einen Namen gemacht hatte. Das vorliegende Buch vermittelt einen Eindruck von den Triebkräften und Einflüssen, die Freuds über zwei Jahrzehnte währende wissenschaftliche Suche bestimmt haben. Im Mittelpunkt steht dabei das Wechselspiel von Hoffnungen und Enttäuschungen, das erst mit der Niederschrift der Traumdeutung ein Ende fand. Die entscheidende Identifikationsgestalt, die Freuds Ehrgeiz über diesen langen Zeitraum aufrechterhalten hat, war Ödipus – nicht der Ödipus des Ödipuskomplexes, sondern der Ödipus, der durch die Lösung eines Rätsels ein mächtiger und einflussreicher Mann geworden war.
Inhalt Vorwort 1 »Der entwirrt die hohen Rätsel und der Erste war an Macht« – Ödipus und die Sphinx in Freuds Denken 2 Zur Genese von Freuds Ehrgeiz 2.1 Freuds jüdische Herkunft 2.2 Die finanzielle Lage des jungen Freud 2.3 Frühe Identifikationen: Hannibal und Cromwell 3 Auf der Suche nach Erfolg 3.1 Erster Versuch: Das Dasein Gottes als philosophisches Problem 3.2 Enttäuschte Hoffnungen: Aale, Hirne, Kokain 3.3 Überraschung: Charcot und die Hysterie 4 Die ersten Jahre der Ordination 4.1 Freuds Verhältnis zur Hypnose 4.2 Frühe Behandlungen 4.3 Neue Technik: Die freie Assoziation 5 Die Entscheidung: Traumtheorie und Unbewusstes Epilog Anhang A Sitzungsberichte der k.k. Akademie der Wissenschaften zu Freuds Veröffentlichungen B Sigmund Freuds Arbeitsplätze am Wiener Allgemeinen Krankenhaus C Chronologie zu Freuds Beschäftigung mit Kokain D Chronologie zu Freuds Beschäftigung mit Hypnose und Hysterie E Chronologie zu Freuds Beschäftigung mit dem Traum Abbildungsverzeichnis Literaturverzeichnis Personenverzeichnis
Inhalt Vorwort 1 »Der entwirrt die hohen Rätsel und der Erste war an Macht« – Ödipus und die Sphinx in Freuds Denken 2 Zur Genese von Freuds Ehrgeiz 2.1 Freuds jüdische Herkunft 2.2 Die finanzielle Lage des jungen Freud 2.3 Frühe Identifikationen: Hannibal und Cromwell 3 Auf der Suche nach Erfolg 3.1 Erster Versuch: Das Dasein Gottes als philosophisches Problem 3.2 Enttäuschte Hoffnungen: Aale, Hirne, Kokain 3.3 Überraschung: Charcot und die Hysterie 4 Die ersten Jahre der Ordination 4.1 Freuds Verhältnis zur Hypnose 4.2 Frühe Behandlungen 4.3 Neue Technik: Die freie Assoziation 5 Die Entscheidung: Traumtheorie und Unbewusstes Epilog Anhang A Sitzungsberichte der k.k. Akademie der Wissenschaften zu Freuds Veröffentlichungen B Sigmund Freuds Arbeitsplätze am Wiener Allgemeinen Krankenhaus C Chronologie zu Freuds Beschäftigung mit Kokain D Chronologie zu Freuds Beschäftigung mit Hypnose und Hysterie E Chronologie zu Freuds Beschäftigung mit dem Traum Abbildungsverzeichnis Literaturverzeichnis Personenverzeichnis
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