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Baronin Franzisca von Heppenstein besitzt alles, was nötig ist, um am Hof von Kurfürst Maximilian III. Joseph in der Münchner Residenzstadt des 18. Jahrhunderts zu glänzen: Bildung, Intelligenz, Schönheit und einen unwiderstehlichen Charme. Die Männerwelt liegt ihr zu Füßen und die Frauen der feinen Münchner Gesellschaft beneiden sie glühend. Doch die Baronin muss zwei arrangierte Vernunftehen eingehen, die sie gelangweilt und ohne Leidenschaft über sich ergehen lässt. Nur ihre bildhübsche und hochbegabte Tochter Fanny entschädigt sie für ihr uninspiriertes Leben. Aber als die 17-Jährige eine…mehr

Produktbeschreibung
Baronin Franzisca von Heppenstein besitzt alles, was nötig ist, um am Hof von Kurfürst Maximilian III. Joseph in der Münchner Residenzstadt des 18. Jahrhunderts zu glänzen: Bildung, Intelligenz, Schönheit und einen unwiderstehlichen Charme. Die Männerwelt liegt ihr zu Füßen und die Frauen der feinen Münchner Gesellschaft beneiden sie glühend. Doch die Baronin muss zwei arrangierte Vernunftehen eingehen, die sie gelangweilt und ohne Leidenschaft über sich ergehen lässt. Nur ihre bildhübsche und hochbegabte Tochter Fanny entschädigt sie für ihr uninspiriertes Leben. Aber als die 17-Jährige eine stürmische Affäre mit einem Leutnant eingeht, gerät sie in Konkurrenz zu ihrer Mutter, welche nun alle Waffen einsetzt, um der Tochter den Liebhaber auszuspannen. Was dann folgt, hat das Ausmaß einer griechischen Tragödie, von der sich die Baronin nie wieder erholen wird … Mit historischer Akribie und poetischer Leidenschaft hat Maria Magdalena Leonhard den Auftakt des »Falls« Fanny von Ickstatt verfasst. Ein Muss für alle Freunde des historischen Romans.
Autorenporträt
Maria Magdalena Leonhard studierte in ihrer Geburtsstadt München Archäologie und Kunstgeschichte sowie Etruskologie in Florenz und Rom. Nach ihrer Promotion lebte sie längere Zeit in Italien. 20 Jahre war sie als Dozentin für Deutsche Sprache am Goethe-Institut in München tätig. 1990 erhielt Leonhard den »Münchner Förderpreis Literatur« für ihren deutsch-italienischen Lyrikband »Poesie 1962¿82« (1985), mehrere Publikationen in der Zeitschrift »Literatur in Bayern« folgten. 2013 veröffentlichte sie mit großem Erfolg die historische Aufarbeitung des »Falls« der Fanny von Ickstatt (Allitera Verlag).
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.08.2016

Todessprung von
der Frauenkirche
Maria Magdalena Leonhards
erster Historienroman
Der freie Fall war für sie der letzte Ausweg: Am 14. Januar 1785 stürzte sich die erst 17-jährige Fanny von Ickstatt vom Nordtum der Frauenkirche in die Tiefe. Doch ihr Freitod sollte über Jahre hinweg von ihrer Familie vehement bestritten und stattdessen als Unfall dargestellt werden, wäre die Bekanntmachung der Beweggründe des Sturzes doch zu skandalös gewesen.
  Die Münchner Autorin Maria Magdalena Leonhard hat genau diese Hintergründe und Umstände der Tragödie recherchiert, die die Residenzstadt im 18. Jahrhundert in große Aufregung versetzt hatte. Dabei ist die studierte Archäologin auf einen seit 230 Jahren unentdeckten Bericht eines Zeit- und Augenzeugen gestoßen, der Antworten auf viele ungeklärte Fragen liefert. In ihrem 2013 erschienenen Sachbuch „Der Fall Fanny von Ickstatt“ fasst die Autorin all ihre Recherchen zu dem tragischen Tod der jungen Baronesse zusammen. In diesem Jahr herausgekommen ist nun ihr historischer Roman „Stern unter den Schönen
– Ein Skandal am Münchner Hof“, in dem sie die Geschehnisse aus Sicht der Mutter Franziska, Baronin von Heppenstein, schildert. Die Baronin Franziska galt als schöne, gefeierte und stets umworbene Persönlichkeit am Münchner Hof von Kurfürst Maximilian III. Joseph. Von den einen geachtet, von den anderen zu Recht gefürchtet: Die einflussreiche Baronin Franziska hatte bei vielen Dingen ihre Finger im Spiel und wusste stets, ihre Schönheit und Klugheit zu ihrem Vorteil einzusetzen. Doch ihre Eitelkeit und ihr Egoismus waren es auch, die ihre eigene, ihr so ähnliche Tochter vom Kirchenturm springen ließ.
  Maria Magdalena Leonhard schafft mit dem auf Zeitzeugnissen basierenden Roman einen Ausflug in das Münchner Hofleben im 18. Jahrhundert. Der Roman zieht nicht nur durch seine geschichtliche Versiertheit in seinen Bann, auch die tragische und spannende Handlung um Fanny von Ickstatts Schicksal dürfte wohl kaum einen Leser kalt lassen. Durch zwischenzeitliche Perspektivwechsel werden auch die Eindrücke des Umfeldes dieser Mutter-Tochter-Beziehung deutlich. Die Umstände, die diese Beziehung letztlich zerstört haben, sind spannend wie in einem Krimi, nur mit dem Unterschied, dass hier nichts erfunden ist.
ANNE HEIGEL
Stern unter den Schönen von Maria Magdalena Leonhard, erschienen im Allitera-Verlag
LESENSWERT
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