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Als die ersten Emigranten aus Nazi-Deutschland England erreichten, waren wichtige Musterbauten der Klassischen Moderne auf der Insel bereits vollendet. Exemplarisch stehen dabei die Londoner U-Bahnhöfefür eine bewusste nationale Abgrenzung gegenüber dem Internationalen Stil: In Stahlbeton errichtet und mit Backstein verkleidet, verbanden sie englische Traditionen mit hochmodernen Baukonstruktionen. Wiehatte sich dieser spezifisch englische 'Modernism' vor 1933 entwickelt? Kontinentaleuropäische, besonders deutsche Architektureinflüsse waren bereits seit der Kölner Werkbundausstellung von 1914…mehr

Produktbeschreibung
Als die ersten Emigranten aus Nazi-Deutschland England erreichten, waren wichtige Musterbauten der Klassischen Moderne auf der Insel bereits vollendet. Exemplarisch stehen dabei die Londoner U-Bahnhöfefür eine bewusste nationale Abgrenzung gegenüber dem Internationalen Stil: In Stahlbeton errichtet und mit Backstein verkleidet, verbanden sie englische Traditionen mit hochmodernen Baukonstruktionen. Wiehatte sich dieser spezifisch englische 'Modernism' vor 1933 entwickelt? Kontinentaleuropäische, besonders deutsche Architektureinflüsse waren bereits seit der Kölner Werkbundausstellung von 1914 wirksam. Dies wird erstmals architekturtheoretisch und -historisch belegt und inden Kontext des englischen Werkbundes - der Design and Industries Association - gestellt.
Autorenporträt
Die Autorin: Ulrike Weber studierte Kunstwissenschaft und Klassische Archäologie an der TU Berlin und an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2009-2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Architektur der TU Kaiserslautern.