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Seit über 50 Jahren dominiert die neoklassische Kapitalmarkttheorie unser Verständnis für die Abläufe an Finanzmärkten. Sie hat eine Vielzahl von Theorien und Konzepten (z.B. Portfoliotheorie, Capital Asset Pricing Model oder Value-at-Risk) hervorgebracht und basiert auf der Annahme eines streng rationalen Homo Oeconomicus. Das vorliegende Buch möchte Praktikern die Türe öffnen zu einer neu entstehenden, verhaltenswissenschaftlichen Sicht auf die Finanzmärkte in der ein realitätsnäherer Homo Oeconomicus Humanus an den Märkten agiert. Er setzt bei der Entscheidungsfindung begrenzt rationale…mehr
Seit über 50 Jahren dominiert die neoklassische Kapitalmarkttheorie unser Verständnis für die Abläufe an Finanzmärkten. Sie hat eine Vielzahl von Theorien und Konzepten (z.B. Portfoliotheorie, Capital Asset Pricing Model oder Value-at-Risk) hervorgebracht und basiert auf der Annahme eines streng rationalen Homo Oeconomicus. Das vorliegende Buch möchte Praktikern die Türe öffnen zu einer neu entstehenden, verhaltenswissenschaftlichen Sicht auf die Finanzmärkte in der ein realitätsnäherer Homo Oeconomicus Humanus an den Märkten agiert. Er setzt bei der Entscheidungsfindung begrenzt rationale Heuristiken ein und lässt sich von emotionalen Einflüssen lenken. Die Autoren schlagen zunächst den Bogen von der neoklassischen Sicht der Finanzmärkte zur Behavioral Finance. Anschließend werden spekulative Blasen, von der Tulpenmanie bis zur Subprime Hypothekenblase, als Anzeichen für begrenzte Rationalität an Finanzmärkten ausführlich vorgestellt. Danach stehen die Heuristiken bei Anlageentscheidungen an Wertpapiermärkten im Vordergrund. Die dadurch ausgelösten Verzerrungen werden entsprechend ihrer Risiko-/Renditeschädlichkeit im Rahmen des RRS-Index® eingeordnet. Abschließend werden Beispiele für die Anwendung der Behavioral-Finance-Erkenntnisse im Wealth Management und Corporate Governance diskutiert und es wird ein Blick auf aktuelle Entwicklungen der Neuro-Finance und Emotional Finance geworfen. In dieser Auflage neu hinzugekommen ist Financial Nudging, einer besonders vielversprechenden Anwendung von Behavioral Finance-Erkenntnissen.
Prof. Dr. Rolf J. Daxhammer lehrt an der ESB Business School in Reutlingen. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Internationale Finanzmärkte, Investmentbanking, Private Wealth Management, Behavioral Finance und Europäische Integration. Máté Facsar ist als Institutional Sales Representative in der Market Data/Financial Software Industry tätig. Die enge Zusammenarbeit mit zahlreichen Investment Professionals ermöglicht ihm die Anwendung der Behavioral Finance im Asset und Wealth Management zu verfolgen. Nach Ausbildung zum Bankkaufmann folgte ein Studium der internationalen Betriebswirtschaftslehre an der ESB Business School in Reutlingen.
Inhaltsangabe
Vorwort zur zweiten Auflage5Vorwort zur ersten Auflage5Einleitung9Abschnitt I - Der Homo Oeconomicus im Zentrum der Neoklassik191 Die neoklassische Kapitalmarkttheorie als Grundlage rationalen Verhaltens191.1 Entwicklung der wirtschaftswissenschaftlichen Sichtweisen201.2 Entscheidungstheorien und Konzepte der Neoklassik261.2.1 Konzept des Homo Oeconomicus nach Adam Smith261.2.2 Random Walk Theory nach Louis Bachelier271.2.3 Erwartungsnutzentheorie von Morgenstern und von Neumann321.2.4 Informationsverarbeitung nach Bayes361.2.5 Effizienzmarkthypothese nach Eugene Fama39Zusammenfassung452 Grenzen der neoklassischen Kapitalmarkttheorie472.1 Modelle der neoklassischen Kapitalmarkttheorie472.1.1 Portfolio Selection Theory nach Harry Markowitz472.1.2 Capital-Asset-Pricing-Modell nach William Sharpe542.1.3 Arbitrage Pricing Theory als Alternative zum CAPM592.2 Bewertungsansätze als Basis finanzwirtschaftlicher Entscheidungen612.2.1 Fundamentale Wertpapieranalyse612.2.2 Charttechnische Analyse672.3 Alte vs. neue Realität der Schwarze Schwan72Zusammenfassung76Schlussbetrachtung Abschnitt I77Abschnitt II - Wiederkehrende Spekulationsblasen ausgelöst vom Homo Oeconomicus Humanus793 Das Investorenverhalten aus Sicht der Behavioral Finance793.1 Ausgangspunkt und Zielsetzung der Behavioral Finance793.1.1 Begriff der Rationalität im Zuge der Paradigmenerweiterung823.1.2 Abkehr von der Erwartungsnutzentheorie Begrenzte Rationalität863.2 Betrachtungswechsel im Rahmen der Behavioral Finance893.2.1 Vergleich der neoklassischen mit der verhaltensorientierten Ökonomie893.2.2 Untersuchungsmethoden der Behavioral Finance923.2.3 Der Investor im Wandel der Zeit96Zusammenfassung984 Spekulationsblasen als Zeichen für Marktanomalien1014.1 Ursachen für die Entstehung und Verstärkung von Spekulationsblasen1014.1.1 Herdentrieb1044.1.2 Grenzen der Arbitrage1074.2 Anatomie von Spekulationsblasen nach Kindleberger/Minsky1114.3 Detailbetrachtung Spekulationsblasen und Kapitalmarktanomalien1154.3.1 Bedeutung von Spekulationsblasen für Volkswirtschaften1164.3.2 Arten von Spekulationsblasen1174.3.3 Arten von Kapitalmarktanomalien120Zusammenfassung1275 Historische Spekulationsblasen im Überblick1295.1 Markteigenschaften als Auslöser von Spekulationsblasen1305.2 Beispiele für bedeutende Spekulationsblasen1325.2.1 Die Tulpenmanie von 16361335.2.2 Die John-Law-Spekulationsblase von 17161365.2.3 Die Südseespekulationsblase von 17201385.2.4 Der Börsenboom und -crash von 19291425.2.5 Die Dotcom-Spekulationsblase ab 19971445.2.6 Die US-Subprime-Kreditkrise ab 20071475.2.7 Multiple Spekulationsblasen nach der Subprime Kreditkrise (ab 2012)1525.3 Hinweise auf Spekulationsblasen im Private Equity160Zusammenfassung167Schlussbetrachtung Abschnitt II168Abschnitt III Der Homo Oeconomicus Humanus im Informations- und Entscheidungsprozess1696 Phasen der Entscheidungsfindung1696.1 Der Informations- und Entscheidungsprozess im Überblick1696.1.1 Informationswahrnehmung1716.1.2 Informationsverarbeitung/-bewertung1756.1.3 Investitionsentscheidung1776.2 Basis der Entscheidungsfindung aus Sicht der Behavioral Finance1796.2.1 Entscheidungsfindung auf Basis der Prospect Theory1796.2.2 Merkmale der Bewertungsfunktionen1836.2.3 Bewertung von Wertpapieren auf Basis der Prospect Theory187Zusammenfassung1927 Begrenzte Rationalität bei der Informationswahrnehmung1937.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs1967.1.1 Fehleinschätzung von Wahrscheinlichkeiten (u.a. Verfügbarkeits-heuristik)1967.1.2 Fehleinschätzung von Informationen (u.a. selektive Wahrnehmung)2037.2 Heuristiken emotionalen Ursprungs Herdenverhalten2097.3 Einschätzung der Risiko-/Renditeschädlichkeit betrachteter Heuristiken211Zusammenfassung2138 Begrenzte Rationalität bei der Informationsverarbeitung2158.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs2168.1.1 Fehleinschätzung von Wahrscheinli
Vorwort zur zweiten Auflage5 Vorwort zur ersten Auflage5 Einleitung9 Abschnitt I - Der Homo Oeconomicus im Zentrum der Neoklassik19 1 Die neoklassische Kapitalmarkttheorie als Grundlage rationalen Verhaltens19 1.1 Entwicklung der wirtschaftswissenschaftlichen Sichtweisen20 1.2 Entscheidungstheorien und Konzepte der Neoklassik26 1.2.1 Konzept des Homo Oeconomicus nach Adam Smith26 1.2.2 Random Walk Theory nach Louis Bachelier27 1.2.3 Erwartungsnutzentheorie von Morgenstern und von Neumann32 1.2.4 Informationsverarbeitung nach Bayes36 1.2.5 Effizienzmarkthypothese nach Eugene Fama39 Zusammenfassung45 2 Grenzen der neoklassischen Kapitalmarkttheorie47 2.1 Modelle der neoklassischen Kapitalmarkttheorie47 2.1.1 Portfolio Selection Theory nach Harry Markowitz47 2.1.2 Capital-Asset-Pricing-Modell nach William Sharpe54 2.1.3 Arbitrage Pricing Theory als Alternative zum CAPM59 2.2 Bewertungsansätze als Basis finanzwirtschaftlicher Entscheidungen61 2.2.1 Fundamentale Wertpapieranalyse61 2.2.2 Charttechnische Analyse67 2.3 Alte vs. neue Realität der Schwarze Schwan72 Zusammenfassung76 Schlussbetrachtung Abschnitt I77 Abschnitt II - Wiederkehrende Spekulationsblasen ausgelöst vom Homo Oeconomicus Humanus79 3 Das Investorenverhalten aus Sicht der Behavioral Finance79 3.1 Ausgangspunkt und Zielsetzung der Behavioral Finance79 3.1.1 Begriff der Rationalität im Zuge der Paradigmenerweiterung82 3.1.2 Abkehr von der Erwartungsnutzentheorie Begrenzte Rationalität86 3.2 Betrachtungswechsel im Rahmen der Behavioral Finance89 3.2.1 Vergleich der neoklassischen mit der verhaltensorientierten Ökonomie89 3.2.2 Untersuchungsmethoden der Behavioral Finance92 3.2.3 Der Investor im Wandel der Zeit96 Zusammenfassung98 4 Spekulationsblasen als Zeichen für Marktanomalien101 4.1 Ursachen für die Entstehung und Verstärkung von Spekulationsblasen101 4.1.1 Herdentrieb104 4.1.2 Grenzen der Arbitrage107 4.2 Anatomie von Spekulationsblasen nach Kindleberger/Minsky111 4.3 Detailbetrachtung Spekulationsblasen und Kapitalmarktanomalien115 4.3.1 Bedeutung von Spekulationsblasen für Volkswirtschaften116 4.3.2 Arten von Spekulationsblasen117 4.3.3 Arten von Kapitalmarktanomalien120 Zusammenfassung127 5 Historische Spekulationsblasen im Überblick129 5.1 Markteigenschaften als Auslöser von Spekulationsblasen130 5.2 Beispiele für bedeutende Spekulationsblasen132 5.2.1 Die Tulpenmanie von 1636133 5.2.2 Die John-Law-Spekulationsblase von 1716136 5.2.3 Die Südseespekulationsblase von 1720138 5.2.4 Der Börsenboom und -crash von 1929142 5.2.5 Die Dotcom-Spekulationsblase ab 1997144 5.2.6 Die US-Subprime-Kreditkrise ab 2007147 5.2.7 Multiple Spekulationsblasen nach der Subprime Kreditkrise (ab 2012)152 5.3 Hinweise auf Spekulationsblasen im Private Equity160 Zusammenfassung167 Schlussbetrachtung Abschnitt II168 Abschnitt III Der Homo Oeconomicus Humanus im Informations- und Entscheidungsprozess169 6 Phasen der Entscheidungsfindung169 6.1 Der Informations- und Entscheidungsprozess im Überblick169 6.1.1 Informationswahrnehmung171 6.1.2 Informationsverarbeitung/-bewertung175 6.1.3 Investitionsentscheidung177 6.2 Basis der Entscheidungsfindung aus Sicht der Behavioral Finance179 6.2.1 Entscheidungsfindung auf Basis der Prospect Theory179 6.2.2 Merkmale der Bewertungsfunktionen183 6.2.3 Bewertung von Wertpapieren auf Basis der Prospect Theory187 Zusammenfassung192 7 Begrenzte Rationalität bei der Informationswahrnehmung193 7.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs196 7.1.1 Fehleinschätzung von Wahrscheinlichkeiten (u.a. Verfügbarkeits-heuristik)196 7.1.2 Fehleinschätzung von Informationen (u.a. selektive Wahrnehmung)203 7.2 Heuristiken emotionalen Ursprungs Herdenverhalten209 7.3 Einschätzung der Risiko-/Renditeschädlichkeit betrachteter Heuristiken211 Zusammenfassung213 8 Begrenzte Rationalität bei der Informationsverarbeitung215 8.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs216 8.1.1 Fehleinschätzung von Wahrscheinlichkeiten (u.a. Ambiguitätsaversion)217 8.1.2 Fehleinschätzung von Informationen - Konservatismus224 8.1.3 Fehleinschätzung der objektiven Realität (u.a. mentale Buchführung)227 8.1.4 Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten (u.a. Selbstüberschätzung)232 8.2 Heuristiken emotionalen Ursprungs Umkehr der Risikobereitschaft238 8.3 Einschätzung der Risiko-/Renditeschädlichkeit betrachteter Heuristiken240 Zusammenfassung242 9 Begrenzte Rationalität bei der Investitionsentscheidung245 9.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs246 9.1.1 Fehleinschätzung der objektiven Realität Selektive Entscheidung246 9.1.2 Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten (u.a. Selbstattribution)248 9.2 Heuristiken emotionalen Ursprungs251 9.2.1 Fehleinschätzung der objektiven Realität (u.a. Reueaversion)251 9.2.2 Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten (u.a. Reueaversion)261 9.3 Einschätzung der Risiko-/Renditeschädlichkeit betrachteter Heuristiken267 9.4 Überblick im Informations- und Entscheidungsprozess betrachteter Heuristiken269 Zusammenfassung271 Schlussbetrachtung Abschnitt III273 Abschnitt IV Anwendungsbereiche und Weiterentwicklung der Behavioral Finance275 10 Anwendung der Behavioral Finance in der Anlageberatung275 10.1 Überblick über begrenzt rationales Verhalten in der Anlageberatung277 10.2 Umgang mit Heuristiken in der Anlageberatung282 10.2.1 Heuristiken während der Informationswahrnehmung284 10.2.2 Heuristiken während der Informationsverarbeitung/-bewertung287 10.2.3 Heuristiken während der Investitionsentscheidung290 Zusammenfassung294 11 Anwendung der Behavioral Finance in der Unternehmensführung295 11.1 Overconfidence bei unternehmerischen Investitionsentscheidungen295 11.2 Ausschüttungspolitik aus Sicht der Behavioral Finance301 11.3 Initial Public Offerings aus Sicht der Behavioral Finance306 11.4 Corporate Governance aus Sicht der Behavioral Finance309 11.5 Equity Premium Puzzle314 Zusammenfassung315 12 Financial Nudging verhaltenswissenschaftliche Ansätze für bessere Finanzentscheidungen317 12.1 Libertärer Paternalismus317 12.1.1 Entscheidungsarchitektur318 12.1.2 Wahlfreiheit & Paternalismus319 12.1.3 Arten und Merkmale des Nudging320 12.1.4 Kritik am libertären Paternalismus325 12.2 Financial Nudging/Finanzielle Nudgingansätze328 12.2.1 Verhaltenswissenschaftliche Grundlagen des Financial Nudging329 12.2.2 Kredite330 12.2.3 Kreditkarten332 12.2.4 Hypotheken334 12.2.5 Altersvorsorge335 12.2.6 Aktien und Anleihen339 Zusammenfassung342 13 Weiterentwicklung der Behavioral Finance Blick in die Zukunft343 13.1 Grenzen der Behavioral Finance343 13.2 Entstehung der Neuro-Finance/Neuroökonomie345 13.2.1 Erforschung des menschlichen Gehirns347 13.2.2 Entscheidungsprozesse aus Sicht der Neuro-Finance351 13.3 Entstehung der Emotional Finance358 13.3.1 Emotionen als Grundlage für Investitionsentscheidungen359 13.3.2 Interpretation von Marktbewegungen aus Sicht der Emotional Finance364 Zusammenfassung369 Schlussbetrachtung Abschnitt IV370 Glossar371 Literaturverzeichnis383 Abbildungsverzeichnis403 Personen- und Sachverzeichnis407
Vorwort zur zweiten Auflage5Vorwort zur ersten Auflage5Einleitung9Abschnitt I - Der Homo Oeconomicus im Zentrum der Neoklassik191 Die neoklassische Kapitalmarkttheorie als Grundlage rationalen Verhaltens191.1 Entwicklung der wirtschaftswissenschaftlichen Sichtweisen201.2 Entscheidungstheorien und Konzepte der Neoklassik261.2.1 Konzept des Homo Oeconomicus nach Adam Smith261.2.2 Random Walk Theory nach Louis Bachelier271.2.3 Erwartungsnutzentheorie von Morgenstern und von Neumann321.2.4 Informationsverarbeitung nach Bayes361.2.5 Effizienzmarkthypothese nach Eugene Fama39Zusammenfassung452 Grenzen der neoklassischen Kapitalmarkttheorie472.1 Modelle der neoklassischen Kapitalmarkttheorie472.1.1 Portfolio Selection Theory nach Harry Markowitz472.1.2 Capital-Asset-Pricing-Modell nach William Sharpe542.1.3 Arbitrage Pricing Theory als Alternative zum CAPM592.2 Bewertungsansätze als Basis finanzwirtschaftlicher Entscheidungen612.2.1 Fundamentale Wertpapieranalyse612.2.2 Charttechnische Analyse672.3 Alte vs. neue Realität der Schwarze Schwan72Zusammenfassung76Schlussbetrachtung Abschnitt I77Abschnitt II - Wiederkehrende Spekulationsblasen ausgelöst vom Homo Oeconomicus Humanus793 Das Investorenverhalten aus Sicht der Behavioral Finance793.1 Ausgangspunkt und Zielsetzung der Behavioral Finance793.1.1 Begriff der Rationalität im Zuge der Paradigmenerweiterung823.1.2 Abkehr von der Erwartungsnutzentheorie Begrenzte Rationalität863.2 Betrachtungswechsel im Rahmen der Behavioral Finance893.2.1 Vergleich der neoklassischen mit der verhaltensorientierten Ökonomie893.2.2 Untersuchungsmethoden der Behavioral Finance923.2.3 Der Investor im Wandel der Zeit96Zusammenfassung984 Spekulationsblasen als Zeichen für Marktanomalien1014.1 Ursachen für die Entstehung und Verstärkung von Spekulationsblasen1014.1.1 Herdentrieb1044.1.2 Grenzen der Arbitrage1074.2 Anatomie von Spekulationsblasen nach Kindleberger/Minsky1114.3 Detailbetrachtung Spekulationsblasen und Kapitalmarktanomalien1154.3.1 Bedeutung von Spekulationsblasen für Volkswirtschaften1164.3.2 Arten von Spekulationsblasen1174.3.3 Arten von Kapitalmarktanomalien120Zusammenfassung1275 Historische Spekulationsblasen im Überblick1295.1 Markteigenschaften als Auslöser von Spekulationsblasen1305.2 Beispiele für bedeutende Spekulationsblasen1325.2.1 Die Tulpenmanie von 16361335.2.2 Die John-Law-Spekulationsblase von 17161365.2.3 Die Südseespekulationsblase von 17201385.2.4 Der Börsenboom und -crash von 19291425.2.5 Die Dotcom-Spekulationsblase ab 19971445.2.6 Die US-Subprime-Kreditkrise ab 20071475.2.7 Multiple Spekulationsblasen nach der Subprime Kreditkrise (ab 2012)1525.3 Hinweise auf Spekulationsblasen im Private Equity160Zusammenfassung167Schlussbetrachtung Abschnitt II168Abschnitt III Der Homo Oeconomicus Humanus im Informations- und Entscheidungsprozess1696 Phasen der Entscheidungsfindung1696.1 Der Informations- und Entscheidungsprozess im Überblick1696.1.1 Informationswahrnehmung1716.1.2 Informationsverarbeitung/-bewertung1756.1.3 Investitionsentscheidung1776.2 Basis der Entscheidungsfindung aus Sicht der Behavioral Finance1796.2.1 Entscheidungsfindung auf Basis der Prospect Theory1796.2.2 Merkmale der Bewertungsfunktionen1836.2.3 Bewertung von Wertpapieren auf Basis der Prospect Theory187Zusammenfassung1927 Begrenzte Rationalität bei der Informationswahrnehmung1937.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs1967.1.1 Fehleinschätzung von Wahrscheinlichkeiten (u.a. Verfügbarkeits-heuristik)1967.1.2 Fehleinschätzung von Informationen (u.a. selektive Wahrnehmung)2037.2 Heuristiken emotionalen Ursprungs Herdenverhalten2097.3 Einschätzung der Risiko-/Renditeschädlichkeit betrachteter Heuristiken211Zusammenfassung2138 Begrenzte Rationalität bei der Informationsverarbeitung2158.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs2168.1.1 Fehleinschätzung von Wahrscheinli
Vorwort zur zweiten Auflage5 Vorwort zur ersten Auflage5 Einleitung9 Abschnitt I - Der Homo Oeconomicus im Zentrum der Neoklassik19 1 Die neoklassische Kapitalmarkttheorie als Grundlage rationalen Verhaltens19 1.1 Entwicklung der wirtschaftswissenschaftlichen Sichtweisen20 1.2 Entscheidungstheorien und Konzepte der Neoklassik26 1.2.1 Konzept des Homo Oeconomicus nach Adam Smith26 1.2.2 Random Walk Theory nach Louis Bachelier27 1.2.3 Erwartungsnutzentheorie von Morgenstern und von Neumann32 1.2.4 Informationsverarbeitung nach Bayes36 1.2.5 Effizienzmarkthypothese nach Eugene Fama39 Zusammenfassung45 2 Grenzen der neoklassischen Kapitalmarkttheorie47 2.1 Modelle der neoklassischen Kapitalmarkttheorie47 2.1.1 Portfolio Selection Theory nach Harry Markowitz47 2.1.2 Capital-Asset-Pricing-Modell nach William Sharpe54 2.1.3 Arbitrage Pricing Theory als Alternative zum CAPM59 2.2 Bewertungsansätze als Basis finanzwirtschaftlicher Entscheidungen61 2.2.1 Fundamentale Wertpapieranalyse61 2.2.2 Charttechnische Analyse67 2.3 Alte vs. neue Realität der Schwarze Schwan72 Zusammenfassung76 Schlussbetrachtung Abschnitt I77 Abschnitt II - Wiederkehrende Spekulationsblasen ausgelöst vom Homo Oeconomicus Humanus79 3 Das Investorenverhalten aus Sicht der Behavioral Finance79 3.1 Ausgangspunkt und Zielsetzung der Behavioral Finance79 3.1.1 Begriff der Rationalität im Zuge der Paradigmenerweiterung82 3.1.2 Abkehr von der Erwartungsnutzentheorie Begrenzte Rationalität86 3.2 Betrachtungswechsel im Rahmen der Behavioral Finance89 3.2.1 Vergleich der neoklassischen mit der verhaltensorientierten Ökonomie89 3.2.2 Untersuchungsmethoden der Behavioral Finance92 3.2.3 Der Investor im Wandel der Zeit96 Zusammenfassung98 4 Spekulationsblasen als Zeichen für Marktanomalien101 4.1 Ursachen für die Entstehung und Verstärkung von Spekulationsblasen101 4.1.1 Herdentrieb104 4.1.2 Grenzen der Arbitrage107 4.2 Anatomie von Spekulationsblasen nach Kindleberger/Minsky111 4.3 Detailbetrachtung Spekulationsblasen und Kapitalmarktanomalien115 4.3.1 Bedeutung von Spekulationsblasen für Volkswirtschaften116 4.3.2 Arten von Spekulationsblasen117 4.3.3 Arten von Kapitalmarktanomalien120 Zusammenfassung127 5 Historische Spekulationsblasen im Überblick129 5.1 Markteigenschaften als Auslöser von Spekulationsblasen130 5.2 Beispiele für bedeutende Spekulationsblasen132 5.2.1 Die Tulpenmanie von 1636133 5.2.2 Die John-Law-Spekulationsblase von 1716136 5.2.3 Die Südseespekulationsblase von 1720138 5.2.4 Der Börsenboom und -crash von 1929142 5.2.5 Die Dotcom-Spekulationsblase ab 1997144 5.2.6 Die US-Subprime-Kreditkrise ab 2007147 5.2.7 Multiple Spekulationsblasen nach der Subprime Kreditkrise (ab 2012)152 5.3 Hinweise auf Spekulationsblasen im Private Equity160 Zusammenfassung167 Schlussbetrachtung Abschnitt II168 Abschnitt III Der Homo Oeconomicus Humanus im Informations- und Entscheidungsprozess169 6 Phasen der Entscheidungsfindung169 6.1 Der Informations- und Entscheidungsprozess im Überblick169 6.1.1 Informationswahrnehmung171 6.1.2 Informationsverarbeitung/-bewertung175 6.1.3 Investitionsentscheidung177 6.2 Basis der Entscheidungsfindung aus Sicht der Behavioral Finance179 6.2.1 Entscheidungsfindung auf Basis der Prospect Theory179 6.2.2 Merkmale der Bewertungsfunktionen183 6.2.3 Bewertung von Wertpapieren auf Basis der Prospect Theory187 Zusammenfassung192 7 Begrenzte Rationalität bei der Informationswahrnehmung193 7.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs196 7.1.1 Fehleinschätzung von Wahrscheinlichkeiten (u.a. Verfügbarkeits-heuristik)196 7.1.2 Fehleinschätzung von Informationen (u.a. selektive Wahrnehmung)203 7.2 Heuristiken emotionalen Ursprungs Herdenverhalten209 7.3 Einschätzung der Risiko-/Renditeschädlichkeit betrachteter Heuristiken211 Zusammenfassung213 8 Begrenzte Rationalität bei der Informationsverarbeitung215 8.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs216 8.1.1 Fehleinschätzung von Wahrscheinlichkeiten (u.a. Ambiguitätsaversion)217 8.1.2 Fehleinschätzung von Informationen - Konservatismus224 8.1.3 Fehleinschätzung der objektiven Realität (u.a. mentale Buchführung)227 8.1.4 Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten (u.a. Selbstüberschätzung)232 8.2 Heuristiken emotionalen Ursprungs Umkehr der Risikobereitschaft238 8.3 Einschätzung der Risiko-/Renditeschädlichkeit betrachteter Heuristiken240 Zusammenfassung242 9 Begrenzte Rationalität bei der Investitionsentscheidung245 9.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs246 9.1.1 Fehleinschätzung der objektiven Realität Selektive Entscheidung246 9.1.2 Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten (u.a. Selbstattribution)248 9.2 Heuristiken emotionalen Ursprungs251 9.2.1 Fehleinschätzung der objektiven Realität (u.a. Reueaversion)251 9.2.2 Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten (u.a. Reueaversion)261 9.3 Einschätzung der Risiko-/Renditeschädlichkeit betrachteter Heuristiken267 9.4 Überblick im Informations- und Entscheidungsprozess betrachteter Heuristiken269 Zusammenfassung271 Schlussbetrachtung Abschnitt III273 Abschnitt IV Anwendungsbereiche und Weiterentwicklung der Behavioral Finance275 10 Anwendung der Behavioral Finance in der Anlageberatung275 10.1 Überblick über begrenzt rationales Verhalten in der Anlageberatung277 10.2 Umgang mit Heuristiken in der Anlageberatung282 10.2.1 Heuristiken während der Informationswahrnehmung284 10.2.2 Heuristiken während der Informationsverarbeitung/-bewertung287 10.2.3 Heuristiken während der Investitionsentscheidung290 Zusammenfassung294 11 Anwendung der Behavioral Finance in der Unternehmensführung295 11.1 Overconfidence bei unternehmerischen Investitionsentscheidungen295 11.2 Ausschüttungspolitik aus Sicht der Behavioral Finance301 11.3 Initial Public Offerings aus Sicht der Behavioral Finance306 11.4 Corporate Governance aus Sicht der Behavioral Finance309 11.5 Equity Premium Puzzle314 Zusammenfassung315 12 Financial Nudging verhaltenswissenschaftliche Ansätze für bessere Finanzentscheidungen317 12.1 Libertärer Paternalismus317 12.1.1 Entscheidungsarchitektur318 12.1.2 Wahlfreiheit & Paternalismus319 12.1.3 Arten und Merkmale des Nudging320 12.1.4 Kritik am libertären Paternalismus325 12.2 Financial Nudging/Finanzielle Nudgingansätze328 12.2.1 Verhaltenswissenschaftliche Grundlagen des Financial Nudging329 12.2.2 Kredite330 12.2.3 Kreditkarten332 12.2.4 Hypotheken334 12.2.5 Altersvorsorge335 12.2.6 Aktien und Anleihen339 Zusammenfassung342 13 Weiterentwicklung der Behavioral Finance Blick in die Zukunft343 13.1 Grenzen der Behavioral Finance343 13.2 Entstehung der Neuro-Finance/Neuroökonomie345 13.2.1 Erforschung des menschlichen Gehirns347 13.2.2 Entscheidungsprozesse aus Sicht der Neuro-Finance351 13.3 Entstehung der Emotional Finance358 13.3.1 Emotionen als Grundlage für Investitionsentscheidungen359 13.3.2 Interpretation von Marktbewegungen aus Sicht der Emotional Finance364 Zusammenfassung369 Schlussbetrachtung Abschnitt IV370 Glossar371 Literaturverzeichnis383 Abbildungsverzeichnis403 Personen- und Sachverzeichnis407
Rezensionen
Aus: Börse Online - RPL - 21/2013/16.5.-23.5 [...] Das gut verständliche Buch schlägt in zwölf Kapiteln den Bogen von der neoklassischen Sicht des Investorenverhaltens bis zur aktuellen Behavioral Finance. [...] Zusätzlich geht das klar strukturierte Buch auf Anwendungen in der Anlageberatung und Unternehmungsführung ein. Der Service: Lernfortschritte per Internet überprüfen.
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