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Als Charles de Gaulle und Konrad Adenauer am 22. Januar 1963 in Paris den Élysée-Vertrag unterzeichnen, wird dieses Abkommen über die deutsch-französische Zusammenarbeit rasch zum Symbol einer seit 1945 allmählich aufgebauten Partnerschaft nach den Kriegen der vor-angegangenen anderthalb Jahrhunderte. Seitdem sind die beiden Nachbarn immer enger zu-sammengerückt und ihre Zusammenarbeit wurde zum wesentlichen Motor für die Einigung Europas. Zahllose Verträge, Staatsbesuche und inoffizielle Konsultationen, aber auch Kultur-austausch und Städtepartnerschaften haben diese Partnerschaft…mehr

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Produktbeschreibung
Als Charles de Gaulle und Konrad Adenauer am 22. Januar 1963 in Paris den Élysée-Vertrag unterzeichnen, wird dieses Abkommen über die deutsch-französische Zusammenarbeit rasch zum Symbol einer seit 1945 allmählich aufgebauten Partnerschaft nach den Kriegen der vor-angegangenen anderthalb Jahrhunderte. Seitdem sind die beiden Nachbarn immer enger zu-sammengerückt und ihre Zusammenarbeit wurde zum wesentlichen Motor für die Einigung Europas. Zahllose Verträge, Staatsbesuche und inoffizielle Konsultationen, aber auch Kultur-austausch und Städtepartnerschaften haben diese Partnerschaft unverbrüchlich gemacht, die gleichwohl auch Konflikte und Spannungen kennt. Hélène Miard-Delacroix hat diese besondere Beziehung im Nachkriegseuropa klar und kenntnisreich nachgezeichnet. In gesonderten Kapiteln geht sie auch auf gemeinsame wie unterschiedliche Probleme der beiden Länder ein: etwa auf die heftigen Erschütterungen durch 1968, auf den Terrorismus der RAF und der Action Directeoder auf den Umbau der Industriegesellschaft und den unterschiedlichen Umgang mit wirtschaftlichen Krisen.

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Autorenporträt
Hélène Miard-Delacroix ist Professorin für zeitgenössische Geschichte und Zivilisation Deutschlands an der Université Paris-Sorbonne. Sie ist Trägerin des deutschen Bundesverdienstkreuzes und des Internationalen Forschungspreises der Max Weber Stiftung 2017. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und der deutsch-französischen Beziehungen, insbesondere die deutsch-französische Perzeptionsgeschichte und die vergleichende Geschichte der politischen Kultur. Guido Braun, geb. 1970, forschte an den Deutschen Historischen Instituten in Rom und Paris, promovierte an der Sorbonne und lehrt seit 2007 Geschichte an der Universität Bonn. Michael Werner, geb. 1946, studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte in Freiburg, München und Bonn und lebt seit 1969 in Paris. Seit 1991 ist er Professor für Sozialgeschichte der deutsch-französischen Kulturbeziehungen an der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS), wo er auch das Centre de recherches interdisciplinaires sur l'Allemagne leitet. Claire Gantet, geb. 1967, ist Historikerin an der Université de Paris I - Panthéon Sorbonne und hat 2005/06 ein Förderstipendium des Historischen Kollegs, München.Bernhard Struck, geb. 1972, ist Historiker am Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas. Rolf Große studierte Geschichte, Lateinische Philologie und Historische Hilfswissenschaften an der Universität zu Köln, wo er 1984 auch promoviert wurde. 2001 erfolgte seine Habilitation an der Universität Heidelberg. Große ist am DHIP Fachgebietsleiter für Mittelalter, Leiter der Gallia Pontificia, Redaktionsleiter der Francia sowie Redakteur der Studien und Dokumente zur Gallia Pontificia. Seine Forschungsschwerpunkte sind Westeuropa im Hochmittelalter, deutsch-französische Beziehungen, Landesgeschichte der Île-de-France, die Abtei Saint-Denis sowie die Diplomatik der älteren Papsturkunde. Jean-Marie Moeglin ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Université Paris XII (Val de Marne, École Pratique des Hautes Études). Seine Forschungsschwerpunkte sind neben der allgemeinen Geschichte des Mittelalters die Geschichte der politischen Strukturen und Mentalitäten, die Konstruktionen von Staat und Nation in Frankreich und in Deutschland sowie die Diplomatie- und Ritualgeschichte. Rainer Babel habilitierte sich 2001 in München und ist nach Lehraufträgen an den Universitäten Zürich und Saarbrücken Abteilungsleiter für den Bereich Frühe Neuzeit am DHI Paris. Nicolas Beaupré, geb. 1970, promovierte in Geschichte an der Universität Paris-X-Nanterre und hat sich auf die Zwischenkriegszeit und die Folgen des Ersten Weltkrieges auf Frankreich und Deutschland spezialisiert. Bernhard Struck ist Reader in Modern History an der University St. Andrews, Schottland. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen die neuere und neueste Geschichte Frankreichs, Deutschlands und Polens sowie die Felder der Reise- und Migrationsgeschichte, die Geschichte von Grenzen und die Geschichte transnationaler Expertennetzwerke. Ulrich Pfeil ist Professor für Deutschlandstudien an der Universität Paul Verlaine, Metz. Zuvor war er DAAD-Lektor an der Sorbonne Nouvelle (1996-2002), Forscher am Deutschen Historischen Institut Paris (2002-2009) und Professor für Deutschlandstudien an der Universität Jean Monnet, Saint-Étienne (2005-2009). Er ist Autor des Buches "Die >anderen< deutsch-französischen Beziehungen. Die DDR und Frankreich 1949-1990", Köln 2004. Corine Defrance ist Historikerin am Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS, Institut IRICE/Université de Paris 1-Panthéon-Sorbonne) und wissenschaftliche Mitarbeite-rin bei der Editionskommission der französischen diplomatischen Akten des französischen Außenministeriums. Von ihr erschien u.a.