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Das Heiligtum der Fortuna in Palestrina und die Architektur der Neuzeit - Merz, Jörg Martin
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Die Untersuchung zeigt ein faszinierendes Spektrum der Rezeption und Wirkung dieses Bauwerks seit der Renaissance und erschließt damit einen spannenden Ausschnitt aus der Architekturgeschichte von den babylonischen Zikkurats bis zur Postmoderne.
Das Heiligtum der Fortuna Primigenia in Palestrina, ein Monument der Selbständigkeit des antiken Praenestre, ist erst nach dem Zweiten Weltkrieg von späteren Überbauungen freigelegt worden. Die grandiose hellenistische Terrassenanlage am Hang des Monte Ginestro entstand um 100 v. Chr. und setzt Traditionen aus der ägyptischen und babylonischen…mehr

Produktbeschreibung
Die Untersuchung zeigt ein faszinierendes Spektrum der Rezeption und Wirkung dieses Bauwerks seit der Renaissance und erschließt damit einen spannenden Ausschnitt aus der Architekturgeschichte von den babylonischen Zikkurats bis zur Postmoderne.

Das Heiligtum der Fortuna Primigenia in Palestrina, ein Monument der Selbständigkeit des antiken Praenestre, ist erst nach dem Zweiten Weltkrieg von späteren Überbauungen freigelegt worden. Die grandiose hellenistische Terrassenanlage am Hang des Monte Ginestro entstand um 100 v. Chr. und setzt Traditionen aus der ägyptischen und babylonischen Baukunst fort. Seit der Renaissance beflügelte das Heiligtum die Phantasie zahlreicher Architekten, die sich nicht mit Studien der wenigen Ruinen zufriedengaben, sondern großartige Rekonstruktionen der gesamten Anlage zeichneten. Sie wurden vom jeweiligen Verständnis für diese unbekannte Bauform geleitet und verwendeten ein zeitgenössisches architektonisches Repertoire für die Rekonstruktionen. Nicht die Ruinen, sondern die Bilder, die man sich von der ursprünglichen Anlage machte, bestimmten die Vorstellungen der Architekten und Bauherren.
Autorenporträt
Jörg Martin Merz, Privatdozent an der Universität Augsburg, studierte Kunstgeschichte und Klassische Archäologie in München, Tübingen und Rom. Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Fritz Thyssen Stiftung und der Deutschen Forschungsgemeinschaft und lehrte an den Universitäten Heidelberg, Frankfurt am Main und Stuttgart. Er ist zur Zeit Member of the Institute for Advanced Study in Princeton (N.J.). Neben zahlreichen Arbeiten zum römischen Barock (u. a. "Pietro da Cortona", Tübingen 1991) legte er Publikationen zur deutschen Kunst vor.