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Der Leinenpanzer war der vorherrschende Brustpanzertyp im klassischen Griechenland. Er wurde von Hopliten, vielen Reitern sowie auch leichter ausgerüsteten Peltasten getragen. Aufgrund seiner vergänglichen Materialen ist kein Exemplar dieser Rüstung bis heute erhalten. Dennoch ist es dank der Informationen aus archäologischen und literarischen Quellen möglich, einige Aussagen über die Beschaffenheit und den Aufbau des Leinenpanzers zu tätigen. Genauere Information über seine Konstruktion und seine Schutzwirkung sind allerdings nur durch experimentalarchäologische Versuche zu erlangen. Seit…mehr

Produktbeschreibung
Der Leinenpanzer war der vorherrschende Brustpanzertyp im klassischen Griechenland. Er wurde von Hopliten, vielen Reitern sowie auch leichter ausgerüsteten Peltasten getragen. Aufgrund seiner vergänglichen Materialen ist kein Exemplar dieser Rüstung bis heute erhalten. Dennoch ist es dank der Informationen aus archäologischen und literarischen Quellen möglich, einige Aussagen über die Beschaffenheit und den Aufbau des Leinenpanzers zu tätigen. Genauere Information über seine Konstruktion und seine Schutzwirkung sind allerdings nur durch experimentalarchäologische Versuche zu erlangen. Seit mehreren Jahren werden entsprechende Experimente vom Hamburger Projekt "linothorax" durchgeführt. Der vorliegende Band liefert ein erstes umfassendes Zwischenfazit dieser Arbeit. Er enthält einen Überblick über den Hopliten als Träger der Rüstung, die wichtigsten Quellen, die Hamburger Experimente und die Schutzwirkung des Leinenpanzers. In weiteren Kapiteln werden detaillierte Beschreibungen der Herstellungen von Leinenpanzer-platten, Bronzeschuppen und Brustpanzern geboten. Somit dient das Buch nicht nur als einführendes Werk zum Leinenpanzer, sondern kann auch als Anleitung für weitere Versuche verwendet werden.
Autorenporträt
Michael Zerjadtke: Dr. Michael Zerjadtke ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Alte Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg. Nach dem Studium der Klassischen Archäologie und Alten Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Università degli Studi di Roma "La Sapienza" promovierte er an der Universität Hamburg über das Amt des "dux" in der Spätantike. Er beschäftigt sich weiterhin mit ethnographischen Topoi in den antiken Quellen, der germanischen Gesellschaft im ersten Jahrhundert und dem Kriegswesen im klassischen Griechenland. Seit einigen Jahren leitet er zudem ein studentisches Projekt zum antiken Leinenpanzer.