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Der Limes ist eines der größten Bodendenkmäler der Menschheitsgeschichte. Das Limes-Lexikon präsentiert allgemeinverständlich und prägnant das wichtigste Wissen über diese Grenzanlage aus römischer Zeit, deren eindrucksvolle Überreste in Deutschland im Jahr 2005 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurden. Das Themenspektrum reicht von Aalen bis Zenturio, von Bürgerrecht bis Wachtposten, von Chattenkriege bis Trajanssäule, von Feldzeichen bis Paraderüstung - und weit darüber hinaus.

Produktbeschreibung
Der Limes ist eines der größten Bodendenkmäler der Menschheitsgeschichte. Das Limes-Lexikon präsentiert allgemeinverständlich und prägnant das wichtigste Wissen über diese Grenzanlage aus römischer Zeit, deren eindrucksvolle Überreste in Deutschland im Jahr 2005 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurden. Das Themenspektrum reicht von Aalen bis Zenturio, von Bürgerrecht bis Wachtposten, von Chattenkriege bis Trajanssäule, von Feldzeichen bis Paraderüstung - und weit darüber hinaus.
Autorenporträt
Andreas Thiel arbeitet als Archäologe am Landesdenkmalamt Baden-Württemberg und ist maßgeblich am Projekt "Weltkulturerbe Limes" beteiligt

Dieter Planck ist Präsident des Landesamts für Denkmalpflege in Baden-Württemberg.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.05.2009

KURZKRITIK
Ala und Zugmantel
Für die Reisetasche: Ein kompaktes „Limes-Lexikon”
Roms Grenzen liefen durch drei Kontinente. 550 km Grenze machen den Limes aus, der die Germania libera oder das Barbaricum vom befriedeten Germanien, der Germania paccata, trennte. Diese römische Zivilisationslinie quer durch Mitteleuropa, vom Niederrhein bis nach Regensburg an die Donau, hat eine für das spätere Deutschland und dessen kulturelle, sprachliche, regionale, politische Entwicklung erhebliche Bedeutung. Insofern ist der vor kurzem verliehene UNESCO-Welterbestatus eine sinnfällige Maßnahme für den Limes, unabhängig von der kulturtouristischen Aufwertung, die damit eher unauffällige Flecken wie Welzheim im Schwäbischen Wald erfahren. Das Lexikon passt in jede Autoablage oder kleine Reisetasche.
Es beginnt mit dem ostwürttembergischen Aalen, Kastell der ala flavia II, eine Seite später weiß man, dass ala ein taktisch selbständiger Reiterverband der Hilfs- oder Auxiliartruppen war – diese aus Einheimischen rekrutierten Verbände hielten das römische Weltreich an den Grenzen zusammen. Es endet mit dem Örtchen Zugmantel, Kastellplatz bei Taunusstein – dazwischen sind Stichworte versammelt, die terminologisch, topografisch, historisch, archäologisch, kulturgeschichtlich den Schutzwall, das Leben diesseits und jenseits unkompliziert erschließen, ob stipendium oder Sold, Vermessung oder groma, Feldzeichen, Mars, Fortuna, Flotte, Verputz und Zenturio. Lateinkenntnisse sind dafür erfreulich, aber nicht notwendig. Dieter Planck, Chef der deutschen Limeskommission, hat das Buch mit dem Stuttgarter Archäologen Andreas Thiel herausgegeben – so viel Wissen so übersichtlich, handlich, unverschnörkelt niederzuschreiben setzt erstklassige Kenntnis voraus. Die steckt in dem schmalen Buch. STEPHAN OPITZ
DIETER PLANCK, ANDREAS THIEL: Das Limes-Lexikon. Roms Grenzen von A-Z. C.H. Beck Verlag, München 2009. Seiten, Euro.
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