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Häftlinge sind allen Mitarbeitern eines Gefängnisses gegenüber ausgeliefert. Dies gilt in besonderem Maße auch für das medizinische Personal, das sich seiner Verantwortung gegenüber den Patienten bewusst sein sollte. Anna Maria Lehner gibt einen Überblick darüber, in welchen historischen Situationen Ärzte ihre Macht in Haftanstalten zugunsten von Forschung ausnutzten. Sie behandelt zudem Gegenstimmen und analysiert die Strukturen, welche den Missbrauch von Häftlingen verhindern sollten. Diese Dissertation, die u.a. auf neuesten Auswertungen von Gefängnisakten der DDR basiert, gibt einen…mehr

Produktbeschreibung
Häftlinge sind allen Mitarbeitern eines Gefängnisses gegenüber ausgeliefert. Dies gilt in besonderem Maße auch für das medizinische Personal, das sich seiner Verantwortung gegenüber den Patienten bewusst sein sollte. Anna Maria Lehner gibt einen Überblick darüber, in welchen historischen Situationen Ärzte ihre Macht in Haftanstalten zugunsten von Forschung ausnutzten. Sie behandelt zudem Gegenstimmen und analysiert die Strukturen, welche den Missbrauch von Häftlingen verhindern sollten. Diese Dissertation, die u.a. auf neuesten Auswertungen von Gefängnisakten der DDR basiert, gibt einen Überblick der »Experimentierwut« der letzten 70 Jahre in Gefängnissen, sie gibt jungen Forschenden aber auch Leitlinien ethischen Verhaltens an die Hand.
Autorenporträt
Anna Maria Lehner (Dr. med.), geb. 1990, studierte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Humanmedizin. Hier promovierte sie an der Professur für Ethik in der Medizin zu Medizin und Menschenrechten in Gefängnissen. Schon während ihres Studiums wurde sie mit Auszeichnungen für ihr ehrenamtliches Engagement in der medizinischen Flüchtlingshilfe bedacht, u.a. mit dem »EhrenWert-Preis«. Seit 2016 arbeitet sie als Chirurgin.