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Ein Buch ist das Resultat einer geistigen Produktion. Das Motiv seiner Entstehung entspringt entweder der Notwendigkeit, ein be stimmtes Thema darzustellen, oder aus dem Bediirfnis des Autors, einem Gedankengebaude eine geschlossene Form zu geben. Das vorl ie gende Buch vereint beide genetischen Motivationen. Yom Thema her erwies es sich als zweckma6ig, die Erfahrungen, die aus einer Langs schnittbeobachtung chronischer Nervenkrankheiten stammen, einem interessierten Leserkreis mitzuteilen. Die Neurologische Abteilung des Alterskrankenhauses der Stadt Wien-Lainz ermoglicht langdauernde…mehr

Produktbeschreibung
Ein Buch ist das Resultat einer geistigen Produktion. Das Motiv seiner Entstehung entspringt entweder der Notwendigkeit, ein be stimmtes Thema darzustellen, oder aus dem Bediirfnis des Autors, einem Gedankengebaude eine geschlossene Form zu geben. Das vorl ie gende Buch vereint beide genetischen Motivationen. Yom Thema her erwies es sich als zweckma6ig, die Erfahrungen, die aus einer Langs schnittbeobachtung chronischer Nervenkrankheiten stammen, einem interessierten Leserkreis mitzuteilen. Die Neurologische Abteilung des Alterskrankenhauses der Stadt Wien-Lainz ermoglicht langdauernde Verlaufstudien. Die Eigenart dieses Krankengutes bringt es mit sich, da6 mit der exakten Querschnittsanalyse des Falles die affektive Be gegnung zwischen Arzt und Kranken nicht beendigt ist, sondern der Arzt monate- ja jahrelang mit den jeweiligen Funktions- und Verhal tensstorungen konfrontiert wird, wodurch der Engrammschatz seiner Erfahrungen standig bereichert wird und andrerseits von ihm permanent verantwortliche Entscheidungen gefordert werden. Der Vorteil dieser Langsschnittbetrachtung liegt unter anderem auch darin, da6 der Arzt nicht gezwungen ist, in hektischer klinischer Betriebsamkeit quasi von Babinski zu Babinski zu eilen, sondern da6 ihm innerhalb seiner arztlichen Tatigkeit Mu6e bleibt, schopferische Gedanken wach sen zu lassen. Jeder Kliniker wird heute zugeben mussen, da6 die Fulle der Frage stellungen, die sich aus der Begegnung mit dem funktionsgestorten Kranken ergeben, nicht ohne methodische Mitarbeit und kritische Kor rektur von Spezialisten der jeweiligen theoretischen Fachdisziplinen bewaltigt werden konnen. So ist es mir ein besonderes Bedurfnis zwei Forderern unserer Arbeit, namlich Herrn Prof. Dr. A.