Thomas Goes
Zwischen Disziplinierung und Gegenwehr (eBook, PDF)
Wie Prekarisierung sich auf Beschäftigte im Großhandel auswirkt
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Thomas Goes
Zwischen Disziplinierung und Gegenwehr (eBook, PDF)
Wie Prekarisierung sich auf Beschäftigte im Großhandel auswirkt
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In Wissenschaft und Politik dominiert die These, dass Prekarisierung die Solidaritäts-und Mobilisierungsfähigkeit für gewerkschaftliches Interessenhandeln hemmt. Dabei werden die individuellen Ungerechtigkeitswahrnehmungen der Betroffenen meist außer Acht gelassen. Auf der Basis von Interviews und Gruppendiskussionen rekonstruiert Thomas Goes Deutungsmuster, mit deren Hilfe Leiharbeiter und prekarisierte Normalbeschäftigte im Großhandel ihre Situation verarbeiten. Seine Forschungsergebnisse fördern die Potenziale solidarischer Interessenpolitik zutage.
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In Wissenschaft und Politik dominiert die These, dass Prekarisierung die Solidaritäts-und Mobilisierungsfähigkeit für gewerkschaftliches Interessenhandeln hemmt. Dabei werden die individuellen Ungerechtigkeitswahrnehmungen der Betroffenen meist außer Acht gelassen. Auf der Basis von Interviews und Gruppendiskussionen rekonstruiert Thomas Goes Deutungsmuster, mit deren Hilfe Leiharbeiter und prekarisierte Normalbeschäftigte im Großhandel ihre Situation verarbeiten. Seine Forschungsergebnisse fördern die Potenziale solidarischer Interessenpolitik zutage.
Produktdetails
- Produktdetails
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 511
- Erscheinungstermin: 17. August 2015
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593430256
- Artikelnr.: 41861279
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 511
- Erscheinungstermin: 17. August 2015
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593430256
- Artikelnr.: 41861279
Thomas Goes ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Industrie-, Arbeits- und Wirtschaftssoziologie der Universität Jena.
Inhalt Dank 11 1. Einleitung 13 1.1 Fragestellung, Suchthese und Kontext 15 1.2 Prekarisierung im Großhandel - Forschungsdesign 21 1.3 Reflexive Sozialwissenschaft 25 1.4 Aufbau und Argumentationsgang der Studie 27 A. Analytische und methodische Grundlagen 2. Prekarisierung und solidarisches Interessenhandeln 33 2.1 Kollektives Interessenhandeln und Solidarität 35 2.1.1 Interessen, Situationsdeutungen und kollektive Mobilisierung 37 2.1.2 Exkurs: Handlungsbedingungen, Arbeitsmarktkonkurrenz und soziale Ausdifferenzierung 40 2.1.3 Kognitive Mobilisierungspotenziale - Collective Action Frames 43 2.1.4 Inklusive und exklusive Solidarität als Bedingung kollektiven Handelns 53 2.2 Prekarisierung als Hindernis für kollektives Interessenhandeln? 56 2.2.1 Was ist prekäre Beschäftigung 58 2.2.2 Prekarisierung und geschichtlicher Erfahrungshintergrund 62 2.2.3 Prekarisierung als Herrschaftsregime 69 2.2.4 Zonen der Arbeitsgesellschaft 74 2.2.5 Zerstört Prekarisierung die subjektiven Bedingungen für kollektives Interessenhandeln? 76 2.2.6 Begründung eines Perspektivenwechsels 86 3. Analytischer Zugang - Differenzierung der leitenden Fragen und der Suchthese 95 3.1 Moralische Ökonomie und Ungerechtigkeit 97 3.2 Das Alltagsbewusstsein: (De-)Mobilisierend und ungleich entwickelt 106 3.2.1 Hegemonie 107 3.2.2 Alltagsbewusstsein 110 3.3 Was ist ein Deutungsmuster? 114 3.3.1 Zentrale Bestandteile eines Deutungsmusters 116 3.3.2 Problem: Soziale Wissensformationen, Deutungsmuster und Tiefenstrukturen 118 3.3.3 Interpretationsrahmen, Deutungsmuster und subjektive Verarbeitungsstrukturen 121 3.3.4 Empirisch zu rekonstruierende Deutungsmusterdimensionen 125 3.4 Reformulierung der leitenden Fragestellung und der Suchthese 127 4. Methoden 132 4.1 Heuristischer Rahmen, Interviews und Diskussionen 134 4.1.1 Problemzentrierte Interviews, Leitfaden und Interviewführung 136 4.1.2 Ablauf der Einzelinterviews 139 4.1.3 Gruppendiskussion, Diskussionsanreiz und Durchführung der Diskussionen 143 4.2 Die Auswertung: Deutungsmusterrekonstruktion durch systematischen Vergleich 146 4.3 Stellenwert und Auswertung der Gruppendiskussionen 151 4.4 Darstellung und Strukturierung der empirischen Ergebnisse 153 5. Sample - Beschreibung der Betriebe, Interviews und Gruppendiskussionen 156 5.1 Einzelinterviews und Gruppendiskussionen 156 5.2 Fallbeschreibungen: Die Betriebe 159 5.2.1 Der Betrieb Traumwelt 159 5.2.2 Der Betrieb Bilbo 165 5.2.3 Fazit: Belegschaften unter Druck 170 B. Empirische Deutungsmusteranalyse 6. Rekonstruierte Deutungsmuster: Ein Überblick 175 7. Staatsorientierter Sozialpopulismus 179 7.1 Typisch Staatsorientierter Sozialpopulismus 179 7.2 Fallbeispiel Jürgen 182 7.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 182 7.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 194 7.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 201 7.3.1 Druck, Kritik der reinen Instrumentalität und Wunsch nach Anerkennung 201 7.3.2 Betroffenheit, umfassende Problembezüge und verschwindende Mitte 213 7.3.3 Der Chef, das Gewinnstreben und die Politik 223 7.3.4 Zwischen ›Man müsste sich gemeinsam wehren‹ und alltagsbezogenem Pessimismus 230 7.4 Zusammenfassung 239 8. Exklusiver Sozialpopulismus 241 8.1 Typisch Exklusiver Sozialpopulismus 241 8.2 Fallbeispiel Friedrich 244 8.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 244 8.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 263 8.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 267 8.3.1 Fehlender Respekt und mangelnde Gegenseitigkeit 267 8.3.2 Festbeschäftigung unter Druck - Zwischen Allgemeinwohl und Angst vor Verdrängung 272 8.3.
Inhalt
Dank 11
1. Einleitung 13
1.1 Fragestellung, Suchthese und Kontext 15
1.2 Prekarisierung im Großhandel - Forschungsdesign 21
1.3 Reflexive Sozialwissenschaft 25
1.4 Aufbau und Argumentationsgang der Studie 27
A. Analytische und methodische Grundlagen
2. Prekarisierung und solidarisches Interessenhandeln 33
2.1 Kollektives Interessenhandeln und Solidarität 35
2.1.1 Interessen, Situationsdeutungen und kollektive Mobilisierung 37
2.1.2 Exkurs: Handlungsbedingungen, Arbeitsmarktkonkurrenz und soziale Ausdifferenzierung 40
2.1.3 Kognitive Mobilisierungspotenziale - Collective Action Frames 43
2.1.4 Inklusive und exklusive Solidarität als Bedingung kollektiven Handelns 53
2.2 Prekarisierung als Hindernis für kollektives Interessenhandeln? 56
2.2.1 Was ist prekäre Beschäftigung 58
2.2.2 Prekarisierung und geschichtlicher Erfahrungshintergrund 62
2.2.3 Prekarisierung als Herrschaftsregime 69
2.2.4 Zonen der Arbeitsgesellschaft 74
2.2.5 Zerstört Prekarisierung die subjektiven Bedingungen für kollektives Interessenhandeln? 76
2.2.6 Begründung eines Perspektivenwechsels 86
3. Analytischer Zugang - Differenzierung der leitenden Fragen und der Suchthese 95
3.1 Moralische Ökonomie und Ungerechtigkeit 97
3.2 Das Alltagsbewusstsein: (De-)Mobilisierend und ungleich entwickelt 106
3.2.1 Hegemonie 107
3.2.2 Alltagsbewusstsein 110
3.3 Was ist ein Deutungsmuster? 114
3.3.1 Zentrale Bestandteile eines Deutungsmusters 116
3.3.2 Problem: Soziale Wissensformationen, Deutungsmuster und Tiefenstrukturen 118
3.3.3 Interpretationsrahmen, Deutungsmuster und subjektive Verarbeitungsstrukturen 121
3.3.4 Empirisch zu rekonstruierende Deutungsmusterdimensionen 125
3.4 Reformulierung der leitenden Fragestellung und der Suchthese 127
4. Methoden 132
4.1 Heuristischer Rahmen, Interviews und Diskussionen 134
4.1.1 Problemzentrierte Interviews, Leitfaden und Interviewführung 136
4.1.2 Ablauf der Einzelinterviews 139
4.1.3 Gruppendiskussion, Diskussionsanreiz und Durchführung der Diskussionen 143
4.2 Die Auswertung: Deutungsmusterrekonstruktion durch systematischen Vergleich 146
4.3 Stellenwert und Auswertung der Gruppendiskussionen 151
4.4 Darstellung und Strukturierung der empirischen Ergebnisse 153
5. Sample - Beschreibung der Betriebe, Interviews und Gruppendiskussionen 156
5.1 Einzelinterviews und Gruppendiskussionen 156
5.2 Fallbeschreibungen: Die Betriebe 159
5.2.1 Der Betrieb Traumwelt 159
5.2.2 Der Betrieb Bilbo 165
5.2.3 Fazit: Belegschaften unter Druck 170
B. Empirische Deutungsmusteranalyse
6. Rekonstruierte Deutungsmuster: Ein Überblick 175
7. Staatsorientierter Sozialpopulismus 179
7.1 Typisch Staatsorientierter Sozialpopulismus 179
7.2 Fallbeispiel Jürgen 182
7.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 182
7.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension:
Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 194
7.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 201
7.3.1 Druck, Kritik der reinen Instrumentalität und Wunsch nach Anerkennung 201
7.3.2 Betroffenheit, umfassende Problembezüge und verschwindende Mitte 213
7.3.3 Der Chef, das Gewinnstreben und die Politik 223
7.3.4 Zwischen 'Man müsste sich gemeinsam wehren' und alltagsbezogenem Pessimismus 230
7.4 Zusammenfassung 239
8. Exklusiver Sozialpopulismus 241
8.1 Typisch Exklusiver Sozialpopulismus 241
8.2 Fallbeispiel Friedrich 244
8.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 244
8.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 263
8.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 267
8.3.1 Fehlender Respekt und mangelnde Gegenseitigkeit 267
8.3.2 Festbeschäftigung unter Druck - Zwischen Allgemeinwohl und Angst vor Verdrängung 272
8.3.3 Vom Verschwinden der Mitte, der Sorge um die Zukunft und dem Allgemeinwohl 277
8.3.4 Exklusive Grenzziehung - Zwischen 'kleinem Arbeiter' und 'Narrenfreiheit der Anderen' 285
8.3.5 Exkurs: Anknüpfungspunkte für autoritären Populismus 302
8.4 Zusammenfassung 308
9. Hauptsache Arbeit - Entschärfende Deutungen und pragmatische Arrangements 311
9.1 Typisch Hauptsache Arbeit 311
9.2 Fallbeispiel Gunta 316
9.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 317
9.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 333
9.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 335
9.3.1 Unzufriedenheiten - aber Hauptsache überhaupt Arbeit 335
9.3.2 Entschärfende und stabilisierende Deutungen 343
9.3.3 Ursache : Elitenhandeln und ausbleibende Empörung 356
9.3.4 Ohnmacht, Leistungsperspektive und pragmatische Arrangement 360
9.4 Zusammenfassung 367
10. Arrangierte Unzufriedenheit und eingeforderte Unterwerfung 369
10.1 Ingrid 370
10.1.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 370
10.1.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 393
10.2 Anne 397
10.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen,Ursachen, Grenzziehungen 397
10.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 412
10.3 Typisch Arrangierte Unzufriedenheit 414
10.3.1 Deutungsmusterelemente in Interviews und Gruppendiskussion 415
10.3.2 Zusammenfassung 426
11. Prekarisierte Beschäftigte: 'Mobilisierbare Solidargemeinschaft im Werden'? 429
11.1 Die zentralen Befunde der Deutungsmusteranalyse 430
11.1.1 Kollektivbewusstsein und ungleiche Mobilisierungs- und Solidaritätspotenziale 431
11.1.2 Anerkennung, Ungerechtigkeit und Unzufriedenheit 441
11.1.3 'Entschärfende und stabilisierende Deutungen' 450
11.1.4 Verantwortung der Eliten und Stigmatisierungen anderer Lohnabhängiger 453
11.1.5 Individualisierungen und fragmentierte Solidargemeinschaften 456
11.1.6 Dynamiken betriebs- und gesellschaftsbezogener Legitimationsprobleme 461
11.1.7 Brücken zum Linkspopulismus 468
11.2 Fazit 475
Literatur 488
Dank 11
1. Einleitung 13
1.1 Fragestellung, Suchthese und Kontext 15
1.2 Prekarisierung im Großhandel - Forschungsdesign 21
1.3 Reflexive Sozialwissenschaft 25
1.4 Aufbau und Argumentationsgang der Studie 27
A. Analytische und methodische Grundlagen
2. Prekarisierung und solidarisches Interessenhandeln 33
2.1 Kollektives Interessenhandeln und Solidarität 35
2.1.1 Interessen, Situationsdeutungen und kollektive Mobilisierung 37
2.1.2 Exkurs: Handlungsbedingungen, Arbeitsmarktkonkurrenz und soziale Ausdifferenzierung 40
2.1.3 Kognitive Mobilisierungspotenziale - Collective Action Frames 43
2.1.4 Inklusive und exklusive Solidarität als Bedingung kollektiven Handelns 53
2.2 Prekarisierung als Hindernis für kollektives Interessenhandeln? 56
2.2.1 Was ist prekäre Beschäftigung 58
2.2.2 Prekarisierung und geschichtlicher Erfahrungshintergrund 62
2.2.3 Prekarisierung als Herrschaftsregime 69
2.2.4 Zonen der Arbeitsgesellschaft 74
2.2.5 Zerstört Prekarisierung die subjektiven Bedingungen für kollektives Interessenhandeln? 76
2.2.6 Begründung eines Perspektivenwechsels 86
3. Analytischer Zugang - Differenzierung der leitenden Fragen und der Suchthese 95
3.1 Moralische Ökonomie und Ungerechtigkeit 97
3.2 Das Alltagsbewusstsein: (De-)Mobilisierend und ungleich entwickelt 106
3.2.1 Hegemonie 107
3.2.2 Alltagsbewusstsein 110
3.3 Was ist ein Deutungsmuster? 114
3.3.1 Zentrale Bestandteile eines Deutungsmusters 116
3.3.2 Problem: Soziale Wissensformationen, Deutungsmuster und Tiefenstrukturen 118
3.3.3 Interpretationsrahmen, Deutungsmuster und subjektive Verarbeitungsstrukturen 121
3.3.4 Empirisch zu rekonstruierende Deutungsmusterdimensionen 125
3.4 Reformulierung der leitenden Fragestellung und der Suchthese 127
4. Methoden 132
4.1 Heuristischer Rahmen, Interviews und Diskussionen 134
4.1.1 Problemzentrierte Interviews, Leitfaden und Interviewführung 136
4.1.2 Ablauf der Einzelinterviews 139
4.1.3 Gruppendiskussion, Diskussionsanreiz und Durchführung der Diskussionen 143
4.2 Die Auswertung: Deutungsmusterrekonstruktion durch systematischen Vergleich 146
4.3 Stellenwert und Auswertung der Gruppendiskussionen 151
4.4 Darstellung und Strukturierung der empirischen Ergebnisse 153
5. Sample - Beschreibung der Betriebe, Interviews und Gruppendiskussionen 156
5.1 Einzelinterviews und Gruppendiskussionen 156
5.2 Fallbeschreibungen: Die Betriebe 159
5.2.1 Der Betrieb Traumwelt 159
5.2.2 Der Betrieb Bilbo 165
5.2.3 Fazit: Belegschaften unter Druck 170
B. Empirische Deutungsmusteranalyse
6. Rekonstruierte Deutungsmuster: Ein Überblick 175
7. Staatsorientierter Sozialpopulismus 179
7.1 Typisch Staatsorientierter Sozialpopulismus 179
7.2 Fallbeispiel Jürgen 182
7.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 182
7.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension:
Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 194
7.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 201
7.3.1 Druck, Kritik der reinen Instrumentalität und Wunsch nach Anerkennung 201
7.3.2 Betroffenheit, umfassende Problembezüge und verschwindende Mitte 213
7.3.3 Der Chef, das Gewinnstreben und die Politik 223
7.3.4 Zwischen 'Man müsste sich gemeinsam wehren' und alltagsbezogenem Pessimismus 230
7.4 Zusammenfassung 239
8. Exklusiver Sozialpopulismus 241
8.1 Typisch Exklusiver Sozialpopulismus 241
8.2 Fallbeispiel Friedrich 244
8.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 244
8.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 263
8.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 267
8.3.1 Fehlender Respekt und mangelnde Gegenseitigkeit 267
8.3.2 Festbeschäftigung unter Druck - Zwischen Allgemeinwohl und Angst vor Verdrängung 272
8.3.3 Vom Verschwinden der Mitte, der Sorge um die Zukunft und dem Allgemeinwohl 277
8.3.4 Exklusive Grenzziehung - Zwischen 'kleinem Arbeiter' und 'Narrenfreiheit der Anderen' 285
8.3.5 Exkurs: Anknüpfungspunkte für autoritären Populismus 302
8.4 Zusammenfassung 308
9. Hauptsache Arbeit - Entschärfende Deutungen und pragmatische Arrangements 311
9.1 Typisch Hauptsache Arbeit 311
9.2 Fallbeispiel Gunta 316
9.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 317
9.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 333
9.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 335
9.3.1 Unzufriedenheiten - aber Hauptsache überhaupt Arbeit 335
9.3.2 Entschärfende und stabilisierende Deutungen 343
9.3.3 Ursache : Elitenhandeln und ausbleibende Empörung 356
9.3.4 Ohnmacht, Leistungsperspektive und pragmatische Arrangement 360
9.4 Zusammenfassung 367
10. Arrangierte Unzufriedenheit und eingeforderte Unterwerfung 369
10.1 Ingrid 370
10.1.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 370
10.1.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 393
10.2 Anne 397
10.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen,Ursachen, Grenzziehungen 397
10.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 412
10.3 Typisch Arrangierte Unzufriedenheit 414
10.3.1 Deutungsmusterelemente in Interviews und Gruppendiskussion 415
10.3.2 Zusammenfassung 426
11. Prekarisierte Beschäftigte: 'Mobilisierbare Solidargemeinschaft im Werden'? 429
11.1 Die zentralen Befunde der Deutungsmusteranalyse 430
11.1.1 Kollektivbewusstsein und ungleiche Mobilisierungs- und Solidaritätspotenziale 431
11.1.2 Anerkennung, Ungerechtigkeit und Unzufriedenheit 441
11.1.3 'Entschärfende und stabilisierende Deutungen' 450
11.1.4 Verantwortung der Eliten und Stigmatisierungen anderer Lohnabhängiger 453
11.1.5 Individualisierungen und fragmentierte Solidargemeinschaften 456
11.1.6 Dynamiken betriebs- und gesellschaftsbezogener Legitimationsprobleme 461
11.1.7 Brücken zum Linkspopulismus 468
11.2 Fazit 475
Literatur 488
Inhalt Dank 11 1. Einleitung 13 1.1 Fragestellung, Suchthese und Kontext 15 1.2 Prekarisierung im Großhandel - Forschungsdesign 21 1.3 Reflexive Sozialwissenschaft 25 1.4 Aufbau und Argumentationsgang der Studie 27 A. Analytische und methodische Grundlagen 2. Prekarisierung und solidarisches Interessenhandeln 33 2.1 Kollektives Interessenhandeln und Solidarität 35 2.1.1 Interessen, Situationsdeutungen und kollektive Mobilisierung 37 2.1.2 Exkurs: Handlungsbedingungen, Arbeitsmarktkonkurrenz und soziale Ausdifferenzierung 40 2.1.3 Kognitive Mobilisierungspotenziale - Collective Action Frames 43 2.1.4 Inklusive und exklusive Solidarität als Bedingung kollektiven Handelns 53 2.2 Prekarisierung als Hindernis für kollektives Interessenhandeln? 56 2.2.1 Was ist prekäre Beschäftigung 58 2.2.2 Prekarisierung und geschichtlicher Erfahrungshintergrund 62 2.2.3 Prekarisierung als Herrschaftsregime 69 2.2.4 Zonen der Arbeitsgesellschaft 74 2.2.5 Zerstört Prekarisierung die subjektiven Bedingungen für kollektives Interessenhandeln? 76 2.2.6 Begründung eines Perspektivenwechsels 86 3. Analytischer Zugang - Differenzierung der leitenden Fragen und der Suchthese 95 3.1 Moralische Ökonomie und Ungerechtigkeit 97 3.2 Das Alltagsbewusstsein: (De-)Mobilisierend und ungleich entwickelt 106 3.2.1 Hegemonie 107 3.2.2 Alltagsbewusstsein 110 3.3 Was ist ein Deutungsmuster? 114 3.3.1 Zentrale Bestandteile eines Deutungsmusters 116 3.3.2 Problem: Soziale Wissensformationen, Deutungsmuster und Tiefenstrukturen 118 3.3.3 Interpretationsrahmen, Deutungsmuster und subjektive Verarbeitungsstrukturen 121 3.3.4 Empirisch zu rekonstruierende Deutungsmusterdimensionen 125 3.4 Reformulierung der leitenden Fragestellung und der Suchthese 127 4. Methoden 132 4.1 Heuristischer Rahmen, Interviews und Diskussionen 134 4.1.1 Problemzentrierte Interviews, Leitfaden und Interviewführung 136 4.1.2 Ablauf der Einzelinterviews 139 4.1.3 Gruppendiskussion, Diskussionsanreiz und Durchführung der Diskussionen 143 4.2 Die Auswertung: Deutungsmusterrekonstruktion durch systematischen Vergleich 146 4.3 Stellenwert und Auswertung der Gruppendiskussionen 151 4.4 Darstellung und Strukturierung der empirischen Ergebnisse 153 5. Sample - Beschreibung der Betriebe, Interviews und Gruppendiskussionen 156 5.1 Einzelinterviews und Gruppendiskussionen 156 5.2 Fallbeschreibungen: Die Betriebe 159 5.2.1 Der Betrieb Traumwelt 159 5.2.2 Der Betrieb Bilbo 165 5.2.3 Fazit: Belegschaften unter Druck 170 B. Empirische Deutungsmusteranalyse 6. Rekonstruierte Deutungsmuster: Ein Überblick 175 7. Staatsorientierter Sozialpopulismus 179 7.1 Typisch Staatsorientierter Sozialpopulismus 179 7.2 Fallbeispiel Jürgen 182 7.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 182 7.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 194 7.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 201 7.3.1 Druck, Kritik der reinen Instrumentalität und Wunsch nach Anerkennung 201 7.3.2 Betroffenheit, umfassende Problembezüge und verschwindende Mitte 213 7.3.3 Der Chef, das Gewinnstreben und die Politik 223 7.3.4 Zwischen ›Man müsste sich gemeinsam wehren‹ und alltagsbezogenem Pessimismus 230 7.4 Zusammenfassung 239 8. Exklusiver Sozialpopulismus 241 8.1 Typisch Exklusiver Sozialpopulismus 241 8.2 Fallbeispiel Friedrich 244 8.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 244 8.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 263 8.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 267 8.3.1 Fehlender Respekt und mangelnde Gegenseitigkeit 267 8.3.2 Festbeschäftigung unter Druck - Zwischen Allgemeinwohl und Angst vor Verdrängung 272 8.3.
Inhalt
Dank 11
1. Einleitung 13
1.1 Fragestellung, Suchthese und Kontext 15
1.2 Prekarisierung im Großhandel - Forschungsdesign 21
1.3 Reflexive Sozialwissenschaft 25
1.4 Aufbau und Argumentationsgang der Studie 27
A. Analytische und methodische Grundlagen
2. Prekarisierung und solidarisches Interessenhandeln 33
2.1 Kollektives Interessenhandeln und Solidarität 35
2.1.1 Interessen, Situationsdeutungen und kollektive Mobilisierung 37
2.1.2 Exkurs: Handlungsbedingungen, Arbeitsmarktkonkurrenz und soziale Ausdifferenzierung 40
2.1.3 Kognitive Mobilisierungspotenziale - Collective Action Frames 43
2.1.4 Inklusive und exklusive Solidarität als Bedingung kollektiven Handelns 53
2.2 Prekarisierung als Hindernis für kollektives Interessenhandeln? 56
2.2.1 Was ist prekäre Beschäftigung 58
2.2.2 Prekarisierung und geschichtlicher Erfahrungshintergrund 62
2.2.3 Prekarisierung als Herrschaftsregime 69
2.2.4 Zonen der Arbeitsgesellschaft 74
2.2.5 Zerstört Prekarisierung die subjektiven Bedingungen für kollektives Interessenhandeln? 76
2.2.6 Begründung eines Perspektivenwechsels 86
3. Analytischer Zugang - Differenzierung der leitenden Fragen und der Suchthese 95
3.1 Moralische Ökonomie und Ungerechtigkeit 97
3.2 Das Alltagsbewusstsein: (De-)Mobilisierend und ungleich entwickelt 106
3.2.1 Hegemonie 107
3.2.2 Alltagsbewusstsein 110
3.3 Was ist ein Deutungsmuster? 114
3.3.1 Zentrale Bestandteile eines Deutungsmusters 116
3.3.2 Problem: Soziale Wissensformationen, Deutungsmuster und Tiefenstrukturen 118
3.3.3 Interpretationsrahmen, Deutungsmuster und subjektive Verarbeitungsstrukturen 121
3.3.4 Empirisch zu rekonstruierende Deutungsmusterdimensionen 125
3.4 Reformulierung der leitenden Fragestellung und der Suchthese 127
4. Methoden 132
4.1 Heuristischer Rahmen, Interviews und Diskussionen 134
4.1.1 Problemzentrierte Interviews, Leitfaden und Interviewführung 136
4.1.2 Ablauf der Einzelinterviews 139
4.1.3 Gruppendiskussion, Diskussionsanreiz und Durchführung der Diskussionen 143
4.2 Die Auswertung: Deutungsmusterrekonstruktion durch systematischen Vergleich 146
4.3 Stellenwert und Auswertung der Gruppendiskussionen 151
4.4 Darstellung und Strukturierung der empirischen Ergebnisse 153
5. Sample - Beschreibung der Betriebe, Interviews und Gruppendiskussionen 156
5.1 Einzelinterviews und Gruppendiskussionen 156
5.2 Fallbeschreibungen: Die Betriebe 159
5.2.1 Der Betrieb Traumwelt 159
5.2.2 Der Betrieb Bilbo 165
5.2.3 Fazit: Belegschaften unter Druck 170
B. Empirische Deutungsmusteranalyse
6. Rekonstruierte Deutungsmuster: Ein Überblick 175
7. Staatsorientierter Sozialpopulismus 179
7.1 Typisch Staatsorientierter Sozialpopulismus 179
7.2 Fallbeispiel Jürgen 182
7.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 182
7.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension:
Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 194
7.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 201
7.3.1 Druck, Kritik der reinen Instrumentalität und Wunsch nach Anerkennung 201
7.3.2 Betroffenheit, umfassende Problembezüge und verschwindende Mitte 213
7.3.3 Der Chef, das Gewinnstreben und die Politik 223
7.3.4 Zwischen 'Man müsste sich gemeinsam wehren' und alltagsbezogenem Pessimismus 230
7.4 Zusammenfassung 239
8. Exklusiver Sozialpopulismus 241
8.1 Typisch Exklusiver Sozialpopulismus 241
8.2 Fallbeispiel Friedrich 244
8.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 244
8.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 263
8.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 267
8.3.1 Fehlender Respekt und mangelnde Gegenseitigkeit 267
8.3.2 Festbeschäftigung unter Druck - Zwischen Allgemeinwohl und Angst vor Verdrängung 272
8.3.3 Vom Verschwinden der Mitte, der Sorge um die Zukunft und dem Allgemeinwohl 277
8.3.4 Exklusive Grenzziehung - Zwischen 'kleinem Arbeiter' und 'Narrenfreiheit der Anderen' 285
8.3.5 Exkurs: Anknüpfungspunkte für autoritären Populismus 302
8.4 Zusammenfassung 308
9. Hauptsache Arbeit - Entschärfende Deutungen und pragmatische Arrangements 311
9.1 Typisch Hauptsache Arbeit 311
9.2 Fallbeispiel Gunta 316
9.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 317
9.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 333
9.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 335
9.3.1 Unzufriedenheiten - aber Hauptsache überhaupt Arbeit 335
9.3.2 Entschärfende und stabilisierende Deutungen 343
9.3.3 Ursache : Elitenhandeln und ausbleibende Empörung 356
9.3.4 Ohnmacht, Leistungsperspektive und pragmatische Arrangement 360
9.4 Zusammenfassung 367
10. Arrangierte Unzufriedenheit und eingeforderte Unterwerfung 369
10.1 Ingrid 370
10.1.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 370
10.1.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 393
10.2 Anne 397
10.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen,Ursachen, Grenzziehungen 397
10.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 412
10.3 Typisch Arrangierte Unzufriedenheit 414
10.3.1 Deutungsmusterelemente in Interviews und Gruppendiskussion 415
10.3.2 Zusammenfassung 426
11. Prekarisierte Beschäftigte: 'Mobilisierbare Solidargemeinschaft im Werden'? 429
11.1 Die zentralen Befunde der Deutungsmusteranalyse 430
11.1.1 Kollektivbewusstsein und ungleiche Mobilisierungs- und Solidaritätspotenziale 431
11.1.2 Anerkennung, Ungerechtigkeit und Unzufriedenheit 441
11.1.3 'Entschärfende und stabilisierende Deutungen' 450
11.1.4 Verantwortung der Eliten und Stigmatisierungen anderer Lohnabhängiger 453
11.1.5 Individualisierungen und fragmentierte Solidargemeinschaften 456
11.1.6 Dynamiken betriebs- und gesellschaftsbezogener Legitimationsprobleme 461
11.1.7 Brücken zum Linkspopulismus 468
11.2 Fazit 475
Literatur 488
Dank 11
1. Einleitung 13
1.1 Fragestellung, Suchthese und Kontext 15
1.2 Prekarisierung im Großhandel - Forschungsdesign 21
1.3 Reflexive Sozialwissenschaft 25
1.4 Aufbau und Argumentationsgang der Studie 27
A. Analytische und methodische Grundlagen
2. Prekarisierung und solidarisches Interessenhandeln 33
2.1 Kollektives Interessenhandeln und Solidarität 35
2.1.1 Interessen, Situationsdeutungen und kollektive Mobilisierung 37
2.1.2 Exkurs: Handlungsbedingungen, Arbeitsmarktkonkurrenz und soziale Ausdifferenzierung 40
2.1.3 Kognitive Mobilisierungspotenziale - Collective Action Frames 43
2.1.4 Inklusive und exklusive Solidarität als Bedingung kollektiven Handelns 53
2.2 Prekarisierung als Hindernis für kollektives Interessenhandeln? 56
2.2.1 Was ist prekäre Beschäftigung 58
2.2.2 Prekarisierung und geschichtlicher Erfahrungshintergrund 62
2.2.3 Prekarisierung als Herrschaftsregime 69
2.2.4 Zonen der Arbeitsgesellschaft 74
2.2.5 Zerstört Prekarisierung die subjektiven Bedingungen für kollektives Interessenhandeln? 76
2.2.6 Begründung eines Perspektivenwechsels 86
3. Analytischer Zugang - Differenzierung der leitenden Fragen und der Suchthese 95
3.1 Moralische Ökonomie und Ungerechtigkeit 97
3.2 Das Alltagsbewusstsein: (De-)Mobilisierend und ungleich entwickelt 106
3.2.1 Hegemonie 107
3.2.2 Alltagsbewusstsein 110
3.3 Was ist ein Deutungsmuster? 114
3.3.1 Zentrale Bestandteile eines Deutungsmusters 116
3.3.2 Problem: Soziale Wissensformationen, Deutungsmuster und Tiefenstrukturen 118
3.3.3 Interpretationsrahmen, Deutungsmuster und subjektive Verarbeitungsstrukturen 121
3.3.4 Empirisch zu rekonstruierende Deutungsmusterdimensionen 125
3.4 Reformulierung der leitenden Fragestellung und der Suchthese 127
4. Methoden 132
4.1 Heuristischer Rahmen, Interviews und Diskussionen 134
4.1.1 Problemzentrierte Interviews, Leitfaden und Interviewführung 136
4.1.2 Ablauf der Einzelinterviews 139
4.1.3 Gruppendiskussion, Diskussionsanreiz und Durchführung der Diskussionen 143
4.2 Die Auswertung: Deutungsmusterrekonstruktion durch systematischen Vergleich 146
4.3 Stellenwert und Auswertung der Gruppendiskussionen 151
4.4 Darstellung und Strukturierung der empirischen Ergebnisse 153
5. Sample - Beschreibung der Betriebe, Interviews und Gruppendiskussionen 156
5.1 Einzelinterviews und Gruppendiskussionen 156
5.2 Fallbeschreibungen: Die Betriebe 159
5.2.1 Der Betrieb Traumwelt 159
5.2.2 Der Betrieb Bilbo 165
5.2.3 Fazit: Belegschaften unter Druck 170
B. Empirische Deutungsmusteranalyse
6. Rekonstruierte Deutungsmuster: Ein Überblick 175
7. Staatsorientierter Sozialpopulismus 179
7.1 Typisch Staatsorientierter Sozialpopulismus 179
7.2 Fallbeispiel Jürgen 182
7.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 182
7.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension:
Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 194
7.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 201
7.3.1 Druck, Kritik der reinen Instrumentalität und Wunsch nach Anerkennung 201
7.3.2 Betroffenheit, umfassende Problembezüge und verschwindende Mitte 213
7.3.3 Der Chef, das Gewinnstreben und die Politik 223
7.3.4 Zwischen 'Man müsste sich gemeinsam wehren' und alltagsbezogenem Pessimismus 230
7.4 Zusammenfassung 239
8. Exklusiver Sozialpopulismus 241
8.1 Typisch Exklusiver Sozialpopulismus 241
8.2 Fallbeispiel Friedrich 244
8.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 244
8.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 263
8.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 267
8.3.1 Fehlender Respekt und mangelnde Gegenseitigkeit 267
8.3.2 Festbeschäftigung unter Druck - Zwischen Allgemeinwohl und Angst vor Verdrängung 272
8.3.3 Vom Verschwinden der Mitte, der Sorge um die Zukunft und dem Allgemeinwohl 277
8.3.4 Exklusive Grenzziehung - Zwischen 'kleinem Arbeiter' und 'Narrenfreiheit der Anderen' 285
8.3.5 Exkurs: Anknüpfungspunkte für autoritären Populismus 302
8.4 Zusammenfassung 308
9. Hauptsache Arbeit - Entschärfende Deutungen und pragmatische Arrangements 311
9.1 Typisch Hauptsache Arbeit 311
9.2 Fallbeispiel Gunta 316
9.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 317
9.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 333
9.3 Geteilte typische Deutungsmusterelemente in Interviews und Diskussionen 335
9.3.1 Unzufriedenheiten - aber Hauptsache überhaupt Arbeit 335
9.3.2 Entschärfende und stabilisierende Deutungen 343
9.3.3 Ursache : Elitenhandeln und ausbleibende Empörung 356
9.3.4 Ohnmacht, Leistungsperspektive und pragmatische Arrangement 360
9.4 Zusammenfassung 367
10. Arrangierte Unzufriedenheit und eingeforderte Unterwerfung 369
10.1 Ingrid 370
10.1.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen, Ursachen, Grenzziehungen 370
10.1.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 393
10.2 Anne 397
10.2.1 Kognitive Deutungsmusterdimension: Problemdeutungen,Ursachen, Grenzziehungen 397
10.2.2 Prognostizierende Deutungsmusterdimension: Veränderung, Akteure und Wege des Wandels 412
10.3 Typisch Arrangierte Unzufriedenheit 414
10.3.1 Deutungsmusterelemente in Interviews und Gruppendiskussion 415
10.3.2 Zusammenfassung 426
11. Prekarisierte Beschäftigte: 'Mobilisierbare Solidargemeinschaft im Werden'? 429
11.1 Die zentralen Befunde der Deutungsmusteranalyse 430
11.1.1 Kollektivbewusstsein und ungleiche Mobilisierungs- und Solidaritätspotenziale 431
11.1.2 Anerkennung, Ungerechtigkeit und Unzufriedenheit 441
11.1.3 'Entschärfende und stabilisierende Deutungen' 450
11.1.4 Verantwortung der Eliten und Stigmatisierungen anderer Lohnabhängiger 453
11.1.5 Individualisierungen und fragmentierte Solidargemeinschaften 456
11.1.6 Dynamiken betriebs- und gesellschaftsbezogener Legitimationsprobleme 461
11.1.7 Brücken zum Linkspopulismus 468
11.2 Fazit 475
Literatur 488