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Wir werden alle zu Piloten. Die Auflösung tradierter Strukturen (Entgrenzung) in der fluiden Arbeitsgesellschaft stellt neue Anforderungen an die Navigationsfähigkeit der Subjekte. Berufspiloten können hier als paradigmatische Verkörperungen gelten; anhand ihrer Mobilität zeigt der Autor, wie sie mit multipel entgrenzten Arbeits- und Lebensbedingungen umgehen und technischer und betrieblicher Rationalisierung mit einer reflexiven Lebensführung begegnen. Im Ergebnis wird u.a. der Anpassungsdruck auf aktuelle Lebensführungsmuster deutlich. Huchler rückt vor allem die Gestaltbarkeit sozialen…mehr

Produktbeschreibung
Wir werden alle zu Piloten. Die Auflösung tradierter Strukturen (Entgrenzung) in der fluiden Arbeitsgesellschaft stellt neue Anforderungen an die Navigationsfähigkeit der Subjekte. Berufspiloten können hier als paradigmatische Verkörperungen gelten; anhand ihrer Mobilität zeigt der Autor, wie sie mit multipel entgrenzten Arbeits- und Lebensbedingungen umgehen und technischer und betrieblicher Rationalisierung mit einer reflexiven Lebensführung begegnen. Im Ergebnis wird u.a. der Anpassungsdruck auf aktuelle Lebensführungsmuster deutlich. Huchler rückt vor allem die Gestaltbarkeit sozialen Wandels und die Frage nach der Verteilung verborgener Restrukturierungskosten in den Fokus. Dabei trennt er analytisch räumliche Mobilität von sozialer "Beweglichkeit" und entzaubert ein Stück weit den Mythos Mobilität. Empirischer Kern der Studie sind 40 qualitative Interviews und umfangreiches Datenmaterial zum deutschen Personenluftverkehr. - Das Buch wendet sich gleichermaßen an Arbeits- undMobilitätsforscher/innen wie auch an Interessierte aus der Luftfahrt. Es öffnet mit seiner reichhaltigen Empirie den Luftverkehr für die Sozialwissenschaften, bietet einen tiefen Einblick in das (Arbeits-)Leben von Piloten, diskutiert aktuelle Entwicklungen im Luftverkehr und reflektiert Folgen des Wandels.