Wenn Menschen sowohl unter ihrer Arbeit als auch unter Arbeitslosigkeit leiden, drängt sich der Verdacht auf, dass ein Zusammenhang mit der gegenwärtigen Bedeutung und Gestalt von Erwerbsarbeit besteht. Diese Untersuchung stellt die Identität erwerbstätiger und erwerbsloser Subjekte in den Mittelpunkt. Sie verknüpft die Anerkennungstheorie mit der Belastungsforschung sowie mit zeitdiagnostischen Überlegungen zum Wandel der Arbeitswelt und zur Transformation des Wohlfahrtsstaats. So entsteht ein umfassendes Bild des psychosozialen Belastungserlebens Erwerbstätiger und Erwerbsloser, das die…mehr
Wenn Menschen sowohl unter ihrer Arbeit als auch unter Arbeitslosigkeit leiden, drängt sich der Verdacht auf, dass ein Zusammenhang mit der gegenwärtigen Bedeutung und Gestalt von Erwerbsarbeit besteht. Diese Untersuchung stellt die Identität erwerbstätiger und erwerbsloser Subjekte in den Mittelpunkt. Sie verknüpft die Anerkennungstheorie mit der Belastungsforschung sowie mit zeitdiagnostischen Überlegungen zum Wandel der Arbeitswelt und zur Transformation des Wohlfahrtsstaats. So entsteht ein umfassendes Bild des psychosozialen Belastungserlebens Erwerbstätiger und Erwerbsloser, das die Wechselbeziehung von Arbeit, Anerkennung und Identität sichtbar macht.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Inhalt Einleitung 8 I Forschungskontext 1 Begriffliche Vorbemerkungen 13 1.1 Gesundheit und Krankheit 13 1.2 Pathogenese und Salutogenese 15 1.3 Stress: Belastung und Bewältigung 18 2 Forschungsstand und Forschungslücke 26 2.1 Stressoren und Einflussgrößen 33 2.2 Theoretische Ansatze 49 2.3 Kritische Bilanzierung und Forschungsansatz 53 II Theoretische Grundlagen 3 Identität 58 3.1 Identität und Erfahrung: Identität als relationaler Prozess 60 3.2 Komponenten von Identität 65 4 Anerkennung 78 4.1 Anerkennung als Kategorie 80 4.2 Anerkennung als Bedingung für Identität 94 4.3 Anerkennung und Arbeit 111 III Methodisches Vorgehen 5 Vorüberlegungen, Forschungsdesign und Interviewleitfaden 123 6 Feldzugang, Fallauswahl und Durchführung 126 7 Auswertung 130 IV Ergebnisse 8 Bedrohte Identität: Nicht-Anerkennung und Erwerbsarbeit 147 8.1 Nicht-Anerkennung 152 8.2 Nicht-Wertschätzung 161 8.3 Nicht-Achtung 177 8.4 Nicht-Anerkennung in der Erwerbstätigkeit 198 8.5 Nicht-Anerkennung in der Erwerbslosigkeit 225 9 Beschädigte Identität: Folgen von Nicht-Anerkennung 248 9.1 Zweifel am und Behauptung des Selbst in der Erwerbstätigkeit 252 9.2 Verlust des und Kampf um das Selbst in der Erwerbslosigkeit 295 9.3 Zusammenschau der Typen 328 9.4 Elemente der Deutungslogiken und Identitätseffekte 330 9.5 (Hinter-)Gründe differenter Deutungslogiken 350 10 Identität und Gesundheit 369 V Soziale Bedingungen und soziale Bedingtheit 11 Gesellschaftlicher Kontext 381 12 Wandel der Anerkennungsnormen 387 12.1 Subjektivierung von Arbeit 388 12.2 Aktivierende Arbeitsmarktpolitik 411 12.3 Delegitimierung von Anerkennungserwartungen 432 13 Wandel der Zurechnungsmuster 436 13.1 Individualisierung als Zurechnungsmuster 438 13.2 Subjektivierung und individualisierende Zurechnung 450 13.3 Aktivierung und individualisierende Zurechnung 454 14 Exkurs: Konsequenzen für Kämpfe um Anerkennung 459 15 Anerkennung und Herrschaft 467 15.1 Sozialisation in die (Erwerbs-)Arbeitsgesellschaft 469 15.2 Alltäglicher Anpassungsdruck 475 15.3 Disziplinierung durch Unsicherheit 479 Schluss 486 Literatur 505 Danksagung 531
Inhalt Einleitung 8 I Forschungskontext 1 Begriffliche Vorbemerkungen 13 1.1 Gesundheit und Krankheit 13 1.2 Pathogenese und Salutogenese 15 1.3 Stress: Belastung und Bewältigung 18 2 Forschungsstand und Forschungslücke 26 2.1 Stressoren und Einflussgrößen 33 2.2 Theoretische Ansatze 49 2.3 Kritische Bilanzierung und Forschungsansatz 53 II Theoretische Grundlagen 3 Identität 58 3.1 Identität und Erfahrung: Identität als relationaler Prozess 60 3.2 Komponenten von Identität 65 4 Anerkennung 78 4.1 Anerkennung als Kategorie 80 4.2 Anerkennung als Bedingung für Identität 94 4.3 Anerkennung und Arbeit 111 III Methodisches Vorgehen 5 Vorüberlegungen, Forschungsdesign und Interviewleitfaden 123 6 Feldzugang, Fallauswahl und Durchführung 126 7 Auswertung 130 IV Ergebnisse 8 Bedrohte Identität: Nicht-Anerkennung und Erwerbsarbeit 147 8.1 Nicht-Anerkennung 152 8.2 Nicht-Wertschätzung 161 8.3 Nicht-Achtung 177 8.4 Nicht-Anerkennung in der Erwerbstätigkeit 198 8.5 Nicht-Anerkennung in der Erwerbslosigkeit 225 9 Beschädigte Identität: Folgen von Nicht-Anerkennung 248 9.1 Zweifel am und Behauptung des Selbst in der Erwerbstätigkeit 252 9.2 Verlust des und Kampf um das Selbst in der Erwerbslosigkeit 295 9.3 Zusammenschau der Typen 328 9.4 Elemente der Deutungslogiken und Identitätseffekte 330 9.5 (Hinter-)Gründe differenter Deutungslogiken 350 10 Identität und Gesundheit 369 V Soziale Bedingungen und soziale Bedingtheit 11 Gesellschaftlicher Kontext 381 12 Wandel der Anerkennungsnormen 387 12.1 Subjektivierung von Arbeit 388 12.2 Aktivierende Arbeitsmarktpolitik 411 12.3 Delegitimierung von Anerkennungserwartungen 432 13 Wandel der Zurechnungsmuster 436 13.1 Individualisierung als Zurechnungsmuster 438 13.2 Subjektivierung und individualisierende Zurechnung 450 13.3 Aktivierung und individualisierende Zurechnung 454 14 Exkurs: Konsequenzen für Kämpfe um Anerkennung 459 15 Anerkennung und Herrschaft 467 15.1 Sozialisation in die (Erwerbs-)Arbeitsgesellschaft 469 15.2 Alltäglicher Anpassungsdruck 475 15.3 Disziplinierung durch Unsicherheit 479 Schluss 486 Literatur 505 Danksagung 531
Inhalt Einleitung 8 I Forschungskontext 1 Begriffliche Vorbemerkungen 13 1.1 Gesundheit und Krankheit 13 1.2 Pathogenese und Salutogenese 15 1.3 Stress: Belastung und Bewältigung 18 2 Forschungsstand und Forschungslücke 26 2.1 Stressoren und Einflussgrößen 33 2.2 Theoretische Ansatze 49 2.3 Kritische Bilanzierung und Forschungsansatz 53 II Theoretische Grundlagen 3 Identität 58 3.1 Identität und Erfahrung: Identität als relationaler Prozess 60 3.2 Komponenten von Identität 65 4 Anerkennung 78 4.1 Anerkennung als Kategorie 80 4.2 Anerkennung als Bedingung für Identität 94 4.3 Anerkennung und Arbeit 111 III Methodisches Vorgehen 5 Vorüberlegungen, Forschungsdesign und Interviewleitfaden 123 6 Feldzugang, Fallauswahl und Durchführung 126 7 Auswertung 130 IV Ergebnisse 8 Bedrohte Identität: Nicht-Anerkennung und Erwerbsarbeit 147 8.1 Nicht-Anerkennung 152 8.2 Nicht-Wertschätzung 161 8.3 Nicht-Achtung 177 8.4 Nicht-Anerkennung in der Erwerbstätigkeit 198 8.5 Nicht-Anerkennung in der Erwerbslosigkeit 225 9 Beschädigte Identität: Folgen von Nicht-Anerkennung 248 9.1 Zweifel am und Behauptung des Selbst in der Erwerbstätigkeit 252 9.2 Verlust des und Kampf um das Selbst in der Erwerbslosigkeit 295 9.3 Zusammenschau der Typen 328 9.4 Elemente der Deutungslogiken und Identitätseffekte 330 9.5 (Hinter-)Gründe differenter Deutungslogiken 350 10 Identität und Gesundheit 369 V Soziale Bedingungen und soziale Bedingtheit 11 Gesellschaftlicher Kontext 381 12 Wandel der Anerkennungsnormen 387 12.1 Subjektivierung von Arbeit 388 12.2 Aktivierende Arbeitsmarktpolitik 411 12.3 Delegitimierung von Anerkennungserwartungen 432 13 Wandel der Zurechnungsmuster 436 13.1 Individualisierung als Zurechnungsmuster 438 13.2 Subjektivierung und individualisierende Zurechnung 450 13.3 Aktivierung und individualisierende Zurechnung 454 14 Exkurs: Konsequenzen für Kämpfe um Anerkennung 459 15 Anerkennung und Herrschaft 467 15.1 Sozialisation in die (Erwerbs-)Arbeitsgesellschaft 469 15.2 Alltäglicher Anpassungsdruck 475 15.3 Disziplinierung durch Unsicherheit 479 Schluss 486 Literatur 505 Danksagung 531
Inhalt Einleitung 8 I Forschungskontext 1 Begriffliche Vorbemerkungen 13 1.1 Gesundheit und Krankheit 13 1.2 Pathogenese und Salutogenese 15 1.3 Stress: Belastung und Bewältigung 18 2 Forschungsstand und Forschungslücke 26 2.1 Stressoren und Einflussgrößen 33 2.2 Theoretische Ansatze 49 2.3 Kritische Bilanzierung und Forschungsansatz 53 II Theoretische Grundlagen 3 Identität 58 3.1 Identität und Erfahrung: Identität als relationaler Prozess 60 3.2 Komponenten von Identität 65 4 Anerkennung 78 4.1 Anerkennung als Kategorie 80 4.2 Anerkennung als Bedingung für Identität 94 4.3 Anerkennung und Arbeit 111 III Methodisches Vorgehen 5 Vorüberlegungen, Forschungsdesign und Interviewleitfaden 123 6 Feldzugang, Fallauswahl und Durchführung 126 7 Auswertung 130 IV Ergebnisse 8 Bedrohte Identität: Nicht-Anerkennung und Erwerbsarbeit 147 8.1 Nicht-Anerkennung 152 8.2 Nicht-Wertschätzung 161 8.3 Nicht-Achtung 177 8.4 Nicht-Anerkennung in der Erwerbstätigkeit 198 8.5 Nicht-Anerkennung in der Erwerbslosigkeit 225 9 Beschädigte Identität: Folgen von Nicht-Anerkennung 248 9.1 Zweifel am und Behauptung des Selbst in der Erwerbstätigkeit 252 9.2 Verlust des und Kampf um das Selbst in der Erwerbslosigkeit 295 9.3 Zusammenschau der Typen 328 9.4 Elemente der Deutungslogiken und Identitätseffekte 330 9.5 (Hinter-)Gründe differenter Deutungslogiken 350 10 Identität und Gesundheit 369 V Soziale Bedingungen und soziale Bedingtheit 11 Gesellschaftlicher Kontext 381 12 Wandel der Anerkennungsnormen 387 12.1 Subjektivierung von Arbeit 388 12.2 Aktivierende Arbeitsmarktpolitik 411 12.3 Delegitimierung von Anerkennungserwartungen 432 13 Wandel der Zurechnungsmuster 436 13.1 Individualisierung als Zurechnungsmuster 438 13.2 Subjektivierung und individualisierende Zurechnung 450 13.3 Aktivierung und individualisierende Zurechnung 454 14 Exkurs: Konsequenzen für Kämpfe um Anerkennung 459 15 Anerkennung und Herrschaft 467 15.1 Sozialisation in die (Erwerbs-)Arbeitsgesellschaft 469 15.2 Alltäglicher Anpassungsdruck 475 15.3 Disziplinierung durch Unsicherheit 479 Schluss 486 Literatur 505 Danksagung 531
Rezensionen
»Röwer legt in ihrem Buch [...] theoretisch begründet und empirisch fundiert dar, weshalb Menschen in Erwerbsarbeitsgesellschaften sowohl unter der Erwerbsarbeit als auch unter dem Fehlen ebendieser leiden. Sie zeigt auf, wie nicht bewältigte/zu bewältigende Negationserfahrungen die Identität (d.h. hier insbesondere Selbstwert und Kontrollüberzeugung) schädigen können.« Dr. des. Benedikt Hassler, socialnet.de, 09.10.2020»Flankiert von einer Vielzahl an sozialdiagnostisch anschlussreichen Beobachtungen, legt Röwer einen empirisch fundierten Beitrag zu einer Anerkennungssoziologie der Arbeit vor, die Modi der Nichtanerkennung in ihrer gelebten Relevanz beleuchtet.« Veronika Zink, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (2021) 73: 159-162
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