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,Die literarische Form ist der wahre Inhalt der Platonischen Dialoge.' - Mit dieser These hat sich in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten eine neue Richtung vor allem in der anglo-amerikanischen Platonforschung durchgesetzt. Das Buch diskutiert diese moderne These und ihren Anspruch einer revolutionären Wende gegenüber der traditionellen Platondeutung, die seit dem antiken Neuplatonismus Platon dogmatisch gelesen und die Form seiner Philosophie vernachlässigt habe. Erstmals werden die Interpretationen, die Proklos, der bedeutendste Neuplatoniker nach Plotin, zur literarischen Form der…mehr

Produktbeschreibung


,Die literarische Form ist der wahre Inhalt der Platonischen Dialoge.' - Mit dieser These hat sich in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten eine neue Richtung vor allem in der anglo-amerikanischen Platonforschung durchgesetzt. Das Buch diskutiert diese moderne These und ihren Anspruch einer revolutionären Wende gegenüber der traditionellen Platondeutung, die seit dem antiken Neuplatonismus Platon dogmatisch gelesen und die Form seiner Philosophie vernachlässigt habe. Erstmals werden die Interpretationen, die Proklos, der bedeutendste Neuplatoniker nach Plotin, zur literarischen Form der Philosophie Platons vorgelegt hat, detailliert und als Alternative zu modernen Zugangsweisen präsentiert. So kann gezeigt werden, dass der Vorwurf, diese seien naiv dogmatisch und überformten das offene Platonische Philosophieren durch ihre Systematik, nicht haltbar ist.


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Autorenporträt


Gyburg Radke, Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträgerin 2006, Philipps-Universität Marburg.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Bemerkenswert scheint Rezensent Rafael Ferber diese Studie über Platons Dialog "Parmenides", die Gyburg Radke vorgelegt hat. Angesichts der Vielzahl unterschiedlicher Interpretationen des Dialogs unterstreicht er den Deutungsansatz der Autorin: Diese knüpfe an den Kommentar des Neuplatonikers Proklos (410-485 n. Chr.) an, der nur eine korrekte Interpretation des "Parmenides" zulässt. Danach sind die in dem Dialog durchgespielten Überlegungen zum Begriff des Einen als Beschreibung der verschiedenen Seinsstufen zu verstehen, die dem Prinzip des göttlichen Einen entspringen. Ferber lobt diese "Revitalisierung" von Proklos' Kommentar und bescheinigt der Autorin eine gründliche Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur.

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