Die leicht zugängliche deutschsprachige Einführung in die Soziologie des Körpers liegt nun in einer vollständig überarbeiteten und erweiterten 5. Auflage vor.Sie thematisiert den menschlichen Körper als gesellschaftliches Phänomen und fragt, inwiefern der Körper als Produkt und Produzent von Gesellschaft zu verstehen ist. Dazu skizziert Robert Gugutzer die Geschichte des Körpers in der Soziologie von seiner absent presence bei den Klassikern bis zum jüngsten body turn. Darüber hinaus präsentiert er zentrale soziologische Perspektiven auf den Körper, stellt wichtige körpersoziologische…mehr
Die leicht zugängliche deutschsprachige Einführung in die Soziologie des Körpers liegt nun in einer vollständig überarbeiteten und erweiterten 5. Auflage vor.Sie thematisiert den menschlichen Körper als gesellschaftliches Phänomen und fragt, inwiefern der Körper als Produkt und Produzent von Gesellschaft zu verstehen ist. Dazu skizziert Robert Gugutzer die Geschichte des Körpers in der Soziologie von seiner absent presence bei den Klassikern bis zum jüngsten body turn. Darüber hinaus präsentiert er zentrale soziologische Perspektiven auf den Körper, stellt wichtige körpersoziologische Aufgabenfelder sowie »Leib«, »Körper« und »Verkörperung« als soziologische Grundbegriffe vor.
Gugutzer, RobertRobert Gugutzer, geb. 1967, ist Professor für Sozialwissenschaften des Sports an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er hat Soziologie, Psychologie und Politikwissenschaften an den Universitäten Tübingen und München studiert, wurde 2001 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg promoviert und habilitierte sich 2011 an der Universität Augsburg.
Inhaltsangabe
Vorwort zur sechsten Auflage 7Vorwort zur fünften Auflage 9I. Einleitung: Die Körper der Soziologie 13II. Begrifflich-konzeptionelle Annäherungen an den »Körper« 211. Anthropologische Grundlagen: Sein und Haben des Körpers (Helmuth Plessner) 222. Phänomenologische Präzisierungen: Körper und Leib (Edmund Husserl, Maurice Merleau-Ponty, Hermann Schmitz) 253. Soziologische Vorbehalte gegenüber dem Leibbegriff 344. »Verkörperung« als Verschränkung von Körper und Leib 39III. Von der »absent presence« zum »body turn« in der Soziologie 431. Die »absent presence« des Körpers bei den Klassikern der Soziologie 431.1 Gründe für die Abwesenheit des Körpers 431.2 Spuren seiner 'heimlichen' Anwesenheit 472. Der »body turn« in der Soziologie 592.1 Gesellschaftlicher und kultureller Hintergrund 602.2 Geistes- und kulturwissenschaftlicher Kontext 672.3 Forcierte Hinwendung zum Körper 72IV. Der Körper als Produkt gesellschaftlicher Wirklichkeit791. Der zivilisierte Körper (Norbert Elias) 812. Der disziplinierte Körper (Michel Foucault) 903. Der Körper als Kapital und Habitus (Pierre Bourdieu) 974. Diskursive Verkörperungen 1054.1 Der Machtkörper (Michel Foucault) 1054.2 Der Geschlechtskörper (Judith Butler) 1135. Der symbolische Körper (Mary Douglas, John O'Neill) 1206. Der paradoxe Körper (Karl-Heinrich Bette) 130V. Der Körper als Produzent gesellschaftlicher Wirklichkeit 1391. Der dramaturgische Körper (Erving Goffman) 1402. Der kreative Körper (Hans Joas, Chris Shilling) 1483. Der Vollzugskörper (Thomas Alkemeyer, Stefan Hirschauer, Andrea Reckwitz) 1574. Verleiblichungen des Sozialen 1664.1 Der pathische Leib (Robert Gugutzer) 1674.2 Der Geschlechtsleib (Gesa Lindemann) 175VI. »doing sociology« mit Leib und Körper: Methodologische Anmerkungen 1831. Probleme mit dem Körper als Forschungsobjekt 1842. Optionen durch den Leib als Forschungssubjekt 187VII. Fazit: Von der Körpersoziologie zur verkörperten Soziologie 191Anmerkungen 197Literatur 219
Vorwort zur sechsten Auflage 7 Vorwort zur fünften Auflage 9 I. Einleitung: Die Körper der Soziologie 13 II. Begrifflich-konzeptionelle Annäherungen an den »Körper« 21 1. Anthropologische Grundlagen: Sein und Haben des Körpers (Helmuth Plessner) 22 2. Phänomenologische Präzisierungen: Körper und Leib (Edmund Husserl, Maurice Merleau-Ponty, Hermann Schmitz) 25 3. Soziologische Vorbehalte gegenüber dem Leibbegriff 34 4. »Verkörperung« als Verschränkung von Körper und Leib 39 III. Von der »absent presence« zum »body turn« in der Soziologie 43 1. Die »absent presence« des Körpers bei den Klassikern der Soziologie 43 1.1 Gründe für die Abwesenheit des Körpers 43 1.2 Spuren seiner ›heimlichen‹ Anwesenheit 47 2. Der »body turn« in der Soziologie 59 2.1 Gesellschaftlicher und kultureller Hintergrund 60 2.2 Geistes- und kulturwissenschaftlicher Kontext 67 2.3 Forcierte Hinwendung zum Körper 72 IV. Der Körper als Produkt gesellschaftlicher Wirklichkeit79 1. Der zivilisierte Körper (Norbert Elias) 81 2. Der disziplinierte Körper (Michel Foucault) 90 3. Der Körper als Kapital und Habitus (Pierre Bourdieu) 97 4. Diskursive Verkörperungen 105 4.1 Der Machtkörper (Michel Foucault) 105 4.2 Der Geschlechtskörper (Judith Butler) 113 5. Der symbolische Körper (Mary Douglas, John O’Neill) 120 6. Der paradoxe Körper (Karl-Heinrich Bette) 130 V. Der Körper als Produzent gesellschaftlicher Wirklichkeit 139 1. Der dramaturgische Körper (Erving Goffman) 140 2. Der kreative Körper (Hans Joas, Chris Shilling) 148 3. Der Vollzugskörper (Thomas Alkemeyer, Stefan Hirschauer, Andrea Reckwitz) 157 4. Verleiblichungen des Sozialen 166 4.1 Der pathische Leib (Robert Gugutzer) 167 4.2 Der Geschlechtsleib (Gesa Lindemann) 175 VI. »doing sociology« mit Leib und Körper: Methodologische Anmerkungen 183 1. Probleme mit dem Körper als Forschungsobjekt 184 2. Optionen durch den Leib als Forschungssubjekt 187 VII. Fazit: Von der Körpersoziologie zur verkörperten Soziologie 191 Anmerkungen 197 Literatur 219
Vorwort zur sechsten Auflage 7Vorwort zur fünften Auflage 9I. Einleitung: Die Körper der Soziologie 13II. Begrifflich-konzeptionelle Annäherungen an den »Körper« 211. Anthropologische Grundlagen: Sein und Haben des Körpers (Helmuth Plessner) 222. Phänomenologische Präzisierungen: Körper und Leib (Edmund Husserl, Maurice Merleau-Ponty, Hermann Schmitz) 253. Soziologische Vorbehalte gegenüber dem Leibbegriff 344. »Verkörperung« als Verschränkung von Körper und Leib 39III. Von der »absent presence« zum »body turn« in der Soziologie 431. Die »absent presence« des Körpers bei den Klassikern der Soziologie 431.1 Gründe für die Abwesenheit des Körpers 431.2 Spuren seiner 'heimlichen' Anwesenheit 472. Der »body turn« in der Soziologie 592.1 Gesellschaftlicher und kultureller Hintergrund 602.2 Geistes- und kulturwissenschaftlicher Kontext 672.3 Forcierte Hinwendung zum Körper 72IV. Der Körper als Produkt gesellschaftlicher Wirklichkeit791. Der zivilisierte Körper (Norbert Elias) 812. Der disziplinierte Körper (Michel Foucault) 903. Der Körper als Kapital und Habitus (Pierre Bourdieu) 974. Diskursive Verkörperungen 1054.1 Der Machtkörper (Michel Foucault) 1054.2 Der Geschlechtskörper (Judith Butler) 1135. Der symbolische Körper (Mary Douglas, John O'Neill) 1206. Der paradoxe Körper (Karl-Heinrich Bette) 130V. Der Körper als Produzent gesellschaftlicher Wirklichkeit 1391. Der dramaturgische Körper (Erving Goffman) 1402. Der kreative Körper (Hans Joas, Chris Shilling) 1483. Der Vollzugskörper (Thomas Alkemeyer, Stefan Hirschauer, Andrea Reckwitz) 1574. Verleiblichungen des Sozialen 1664.1 Der pathische Leib (Robert Gugutzer) 1674.2 Der Geschlechtsleib (Gesa Lindemann) 175VI. »doing sociology« mit Leib und Körper: Methodologische Anmerkungen 1831. Probleme mit dem Körper als Forschungsobjekt 1842. Optionen durch den Leib als Forschungssubjekt 187VII. Fazit: Von der Körpersoziologie zur verkörperten Soziologie 191Anmerkungen 197Literatur 219
Vorwort zur sechsten Auflage 7 Vorwort zur fünften Auflage 9 I. Einleitung: Die Körper der Soziologie 13 II. Begrifflich-konzeptionelle Annäherungen an den »Körper« 21 1. Anthropologische Grundlagen: Sein und Haben des Körpers (Helmuth Plessner) 22 2. Phänomenologische Präzisierungen: Körper und Leib (Edmund Husserl, Maurice Merleau-Ponty, Hermann Schmitz) 25 3. Soziologische Vorbehalte gegenüber dem Leibbegriff 34 4. »Verkörperung« als Verschränkung von Körper und Leib 39 III. Von der »absent presence« zum »body turn« in der Soziologie 43 1. Die »absent presence« des Körpers bei den Klassikern der Soziologie 43 1.1 Gründe für die Abwesenheit des Körpers 43 1.2 Spuren seiner ›heimlichen‹ Anwesenheit 47 2. Der »body turn« in der Soziologie 59 2.1 Gesellschaftlicher und kultureller Hintergrund 60 2.2 Geistes- und kulturwissenschaftlicher Kontext 67 2.3 Forcierte Hinwendung zum Körper 72 IV. Der Körper als Produkt gesellschaftlicher Wirklichkeit79 1. Der zivilisierte Körper (Norbert Elias) 81 2. Der disziplinierte Körper (Michel Foucault) 90 3. Der Körper als Kapital und Habitus (Pierre Bourdieu) 97 4. Diskursive Verkörperungen 105 4.1 Der Machtkörper (Michel Foucault) 105 4.2 Der Geschlechtskörper (Judith Butler) 113 5. Der symbolische Körper (Mary Douglas, John O’Neill) 120 6. Der paradoxe Körper (Karl-Heinrich Bette) 130 V. Der Körper als Produzent gesellschaftlicher Wirklichkeit 139 1. Der dramaturgische Körper (Erving Goffman) 140 2. Der kreative Körper (Hans Joas, Chris Shilling) 148 3. Der Vollzugskörper (Thomas Alkemeyer, Stefan Hirschauer, Andrea Reckwitz) 157 4. Verleiblichungen des Sozialen 166 4.1 Der pathische Leib (Robert Gugutzer) 167 4.2 Der Geschlechtsleib (Gesa Lindemann) 175 VI. »doing sociology« mit Leib und Körper: Methodologische Anmerkungen 183 1. Probleme mit dem Körper als Forschungsobjekt 184 2. Optionen durch den Leib als Forschungssubjekt 187 VII. Fazit: Von der Körpersoziologie zur verkörperten Soziologie 191 Anmerkungen 197 Literatur 219
Rezensionen
»Die deutsche Körpersoziologie ist dabei, sich als eigenständiges Feld zu etablieren. Eine Überblicksarbeit mit einführendem Charakter fehlte bislang jedoch. Diese Lücke schließt Robert Gugutzer mit seiner materialreichen Arbeit.« Ulle Jäger, Querelles-Net, 16/7 (2005) zu einer früheren Auflage »Nicht nur im Alltag, auch in der Soziologie ist der Körper momentan so en vogue, dass sich 'Körpersoziologie' als neue Teildisziplin herausbildet. Für all jene, die an diese Anschluss suchen, legt Robert Gugutzer eine gut lesbare und klar strukturierte Einführung vor. Geboten wird neben der souveränen Vorstellung der einschlägigen Autoren und Ansätze ein historischer Überblick über den sozialwissenschaftlichen Umgang mit Körperlichkeit sowie die Perspektiven des Forschungsfeldes.« Sven Lewandowski, Zeitschrift für Sexualforschung, 2/6 (2006) zu einer früheren Auflage Besprochen in: Sociologica Internationalis, 44/1 (2006), Theodor W. Beine
Aus: socialnet - Daniel Ewert - 22.08.2023 [...] Fazit: Gugutzer führt auf komprimierte aber zugleich umfassende sowie sprachlich einfache aber präzise Art und Weise in die Soziologie des Körpers ein. Jede(r), die/der sich mit dem Körper als Konstituens von Gesellschaft soziologisch auseinandersetzen möchte, kommt um dieses grundlegende Werk nicht herum.
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