»Eine dermaßen hochkarätige Krimi-Anthologie, dass man beim Lesen schier den Mund aufsperrt und mit den Ohren schlackert! Feinster Stoff ...« Hammett-Krimibuchhandlung Literarisches Städte-Porträt - 12 exklusive Geschichten der besten französischen Noir-Autoren. 12 Kurzgeschichten, 12 Blickwinkel, 12 Stadtviertel - und 12 faszinierende Teile ...
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.11.2017KURZKRITIKEN
Pariser
Hölle
Ein Dutzend Erzählungen aus Paris, der „unvermeidlichen Stadt“. Die Gespenster der Vergangenheit begegnen den Schrecken der Moderne, das Urwüchsige mischt sich mit dem Intellektuellen. Eine schwarze menschliche Komödie, das Genre erlaubt großzügig subtile Formen von Manierismus für die Autoren, von Chantal Pelletier bis Jean-Bernard Pouy, Dominique Mainard bis Laurent Martin. Es geht quer durch die Viertel der Stadt, Zatopek joggt um die Place des Vosges, zwei Nutten aus dem Osten übernehmen sich in einem dubiosen Diamantendeal, zwei junge Araber ziehen auf einem so gemächlichen wie brutalen mörderischen Zug durchs Quartier Latin, durch die Rue du Fouarre, die einst mit Stroh bedeckt war, auf dem Studenten sich für den Unterricht niederließen – wie der eine, der Große Bruder, erzählt. Er weiß alles, über Notre-Dame, Dante, die Hölle, er verweist, wenn man ihn nach seiner in Sarajevo erhaltenen Verletzung fragt, auf „Fiesta“ von Hemingway.
GÖT
Aurélien Massons (Hrsg.): Paris Noir. Storys. Aus dem Französischen von Zoë Beck, Karen Gerwig, Jan Karsten, Martin Spiess. CulturBooks, Hamburg 2017. 341 Seiten, 15 Euro. E-Book 9,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Pariser
Hölle
Ein Dutzend Erzählungen aus Paris, der „unvermeidlichen Stadt“. Die Gespenster der Vergangenheit begegnen den Schrecken der Moderne, das Urwüchsige mischt sich mit dem Intellektuellen. Eine schwarze menschliche Komödie, das Genre erlaubt großzügig subtile Formen von Manierismus für die Autoren, von Chantal Pelletier bis Jean-Bernard Pouy, Dominique Mainard bis Laurent Martin. Es geht quer durch die Viertel der Stadt, Zatopek joggt um die Place des Vosges, zwei Nutten aus dem Osten übernehmen sich in einem dubiosen Diamantendeal, zwei junge Araber ziehen auf einem so gemächlichen wie brutalen mörderischen Zug durchs Quartier Latin, durch die Rue du Fouarre, die einst mit Stroh bedeckt war, auf dem Studenten sich für den Unterricht niederließen – wie der eine, der Große Bruder, erzählt. Er weiß alles, über Notre-Dame, Dante, die Hölle, er verweist, wenn man ihn nach seiner in Sarajevo erhaltenen Verletzung fragt, auf „Fiesta“ von Hemingway.
GÖT
Aurélien Massons (Hrsg.): Paris Noir. Storys. Aus dem Französischen von Zoë Beck, Karen Gerwig, Jan Karsten, Martin Spiess. CulturBooks, Hamburg 2017. 341 Seiten, 15 Euro. E-Book 9,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de