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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Sozialwissenschaftliches Institut/Lehrstuhl für Soziologie II), Veranstaltung: Forschungspraktikum: Alltag und Interaktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Studentenbewegung der späten 60er-Jahre verbinden sich im gesellschaftlichen Kollektivgedächtnis die Auflehnung gegen konservative Moralvorstellungen und Strukturen, Protest gegen Materialismus und Demonstrationen für Abrüstung und gegen die Atomkraftbewegung. Die Generation der heutigen Studenten…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Sozialwissenschaftliches Institut/Lehrstuhl für Soziologie II), Veranstaltung: Forschungspraktikum: Alltag und Interaktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Studentenbewegung der späten 60er-Jahre verbinden sich im gesellschaftlichen Kollektivgedächtnis die Auflehnung gegen konservative Moralvorstellungen und Strukturen, Protest gegen Materialismus und Demonstrationen für Abrüstung und gegen die Atomkraftbewegung. Die Generation der heutigen Studenten wird im Gegensatz dazu zumeist als angepasst und unkritisch wahrgenommen, ohne gesellschaftspolitisch motivierte und einheitlich formulierte Ziele.In dem vorliegenden qualitativen Forschungsbericht soll anhand von Interviews mit Angehörigen beider Generationen der Frage nachgegangen werden, inwiefern sich die offensichtlich unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Situationen auf das Karriere- bewusstsein und die Karriereplanung beider Generationen ausgewirkt haben und inwiefern sich die Generationen in der Formulierung und Umsetzung von Karrierezielen unterscheiden.Folgende Fragestellungen stehen dabei im Mittelpunkt der Untersuchung: -Haben die gesellschaftspolitischen Ereignisse zu einer Reduzierung des Karrierebewusstseins der Studenten der 68er-Generation geführt? -Ist die gesellschaftliche Anpassungsleistung und somit das Bestreben, innerhalb der gesellschaftlichen Hierarchien aufzusteigen bei der 98er-Generation ausgeprägter? Welchen Stellenwert nehmen in diesem Zusammenhang Werte wie Selbstverwirklichung und die Verfolgung persönlicher Interessen ein? -Welche Rolle spielt die Studienwahl und der Studienverlauf bei der Planung des zukünftigen Berufslebens? Wird das Studium lediglich als Instrument betrachtet, um im Berufsleben eine ideale Ausgangsposition zu erreichen oder hat das Studium einen eigenen ideellen Wert?-Einen Schwerpunkt bildet die besondere Situation der Geistes- und Sozialwissenschaftler. Lassen sich zwischen den Generationen Unterschiede in der Studiengestaltung im Hinblick auf die pragmatischen Anforderungen der Berufswelt erkennen?Um diese Fragestellungen angemessen zu beantworten, soll zunächst in Kapitel 2 der Forschungsansatz der qualitativen Sozialforschung durch die Darstellung der ihr zugrunde liegenden Theoretiker und Forschungsmethoden erläutert werden. Im Anschluß daran folgen in Kapitel 3 die Angaben zum Verlauf des Forschungspraktikums, welche u.a. die Bereiche Themenfindung, Datenerhebung und Aufbereitung der Interviews umfassen. In Kapitel 4 wird ein theoretischer Bezugsrahmen zum Themenkomplex Karriere konstruiert. Dazu werden zum einen die Zusammenhänge zwischen Beruf, sozialer Schichtung und Karriere erläutert, zum anderen werden Maßnahmen der Karriereplanung vorgestellt. Zudem erfolgt die Beschreibung des gesellschaftlichen Umfeldes der zu untersuchenden Generationen. Kapitel 5 beinhaltet den gewählten Untersuchungsansatz und die Analysemethode des Forschungsberichtes, auf deren Basis die Analyse des Datenmaterials in Kapitel 6 erfolgt. Innerhalb der Analyse wird neben der Erfassung generationsspezifischer Tendenzen gezielt versucht, Aspekte zu erfassen, welche sich einer quantitativen Untersuchung in der Regel entziehen, wie z.B. ungewöhnliche Einzelfälle und latente Sinnstrukturen.