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Selbstverständnisse sind auf Beispiele angewiesen, die Menschen sprachlich und praktisch in ihrer Lebenswelt ausbilden. Von dieser ersten These ausgehend entwickelt Constanze Demuth eine zweite: Die Kritik solcher Selbstverständnisse muss eine ästhetische sein.Wir verstehen uns selbst in Sprach- und Praxisformen, die wir als Sinngestalten in unseren Vollzügen mit entwerfen. Philosophie wird mit Wittgenstein zur Sprachkritik unserer Selbstverständnisse, die uns nur zur Lebenswelt zurückführt. Demuth zeigt, wie diese Kritik an philosophische Theorie gebunden bleibt. Austins Konzeption von…mehr

Produktbeschreibung
Selbstverständnisse sind auf Beispiele angewiesen, die Menschen sprachlich und praktisch in ihrer Lebenswelt ausbilden. Von dieser ersten These ausgehend entwickelt Constanze Demuth eine zweite: Die Kritik solcher Selbstverständnisse muss eine ästhetische sein.Wir verstehen uns selbst in Sprach- und Praxisformen, die wir als Sinngestalten in unseren Vollzügen mit entwerfen. Philosophie wird mit Wittgenstein zur Sprachkritik unserer Selbstverständnisse, die uns nur zur Lebenswelt zurückführt. Demuth zeigt, wie diese Kritik an philosophische Theorie gebunden bleibt. Austins Konzeption von Selbstverständnissen als performative Sinn-Verpflichtungen der Lebenswelt wird mit Cavell ergänzt: durch ihr ästhetisches Korrektiv, das eine Form der Reflexion bildet. Wie die Kunst spiegelt und bricht die Philosophie fehlgeleitete Selbstverständnisse und Vernunftideale der Lebenswelt.
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Autorenporträt
1998-2005: Studium der Philosophie und Germanistik/Literaturwissenschaft an der TU Dresden. 2001-2002: Studium an der New School University in New York. 2002-2004: Grundförderung der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2005: Magister Artium. 2005-2012: Arbeit an einer Dissertation zum Verhältnis von Anerkennung und Wissen in der Philosophie der Alltagssprache, Betreuer: Prof. Dr. Thomas Rentsch (Dresden), Prof. Dr. Christoph Menke (Frankfurt a.M.). 2005-2008: Stipendiatin des Graduiertenkollegs "Lebensformen und Lebenswissen" Potsdam/Frankfurt O. 2005-2007: Promotionsförderung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes. 2008-2009: Abschlusstipendium der FAZIT-Stiftung. Seit 2009: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Praktische Philosophie des Instituts für Philosophie der TU Dresden. April 2012: Einreichung der Dissertationsschrift "Beispiele, Exemplare, Sinngestalten. Alltagssprache und gewöhnliches Leben nach Cavell, Wittgenstein und Austin". Seit Juni 2012: Mi

tarbeitervertreterin im Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät. Dezember 2012: Disputation und Abschluss des Promotionsverfahrens ("summa cum laude"). Titel: Dr. phil. derzeit: wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Praktische Philosophie des Instituts für Philosophie der TU Dresden.