Nach seinem erfolgreichen Erstlingswerk „Frau Krause macht Pause“ stellt uns nun Uli Zeller sein zweites Buch „Frau Janzen geht Tanzen“ vor. Allein schon die Titel in Reimform haben einen hohen Wiedererkennungswert. Auch viele der Kapitel-Überschriften sind gereimt und bringen den Leser zum
Schmunzeln. Wenn ich ein Buch mit dem Titel „Frau Meier geht zur Feier“ oder „Frau Hempel geht in’n Tempel“…mehrNach seinem erfolgreichen Erstlingswerk „Frau Krause macht Pause“ stellt uns nun Uli Zeller sein zweites Buch „Frau Janzen geht Tanzen“ vor. Allein schon die Titel in Reimform haben einen hohen Wiedererkennungswert. Auch viele der Kapitel-Überschriften sind gereimt und bringen den Leser zum Schmunzeln. Wenn ich ein Buch mit dem Titel „Frau Meier geht zur Feier“ oder „Frau Hempel geht in’n Tempel“ sähe, so wüsste ich gleich, es ist von Uli Zeller. Er hat sich so seine eigene kleine Marke geschaffen, die ihm hoffentlich hilft, seine lesens- und anwendungswerten Bücher zu vermarkten, damit möglichst viele Demenzkranke und ihre Betreuer in den Genuss seiner hilfreichen Geschichten und Tipps kommen.
Auch in seinem Zweitwerk zeigt der Autor, dass er mit großem theoretischem Hintergrundwissen Bücher aus der Praxis für die Praxis schreibt. Er beginnt mit einem guten Dutzend Praxistipps zum Vorlesen und Interagieren, die man sich oft vergegenwärtigen sollte, damit sie verinnerlicht und so automatisch angewandt werden. Dann werden Vorleser wie Zuhörende bzw. Mitmachende bei den lustigen Kurzgeschichten, bei den Rätseln und Ergänzungsspielen viele Erfolgs- und Glücksmomente erfahren. Bei vielen Interaktionen wird es einen „Aha-Effekt“ wie „das weiß ich noch“ und „daran erinnere ich mich“ geben, der Demenzkranke vielleicht ein bisschen aus der Tiefe des Vergessens herausreißen kann.
Insgesamt ist „Frau Janzen …“ ein Buch, das rundherum empfehlenswert für Betreuer wie Angehörige ist und seinen Preis zigfach wert ist.