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»Gesundheit erhalten bedeutet bei alten Menschen auch, ihnen ein Leben im gewohnten sozialen Umfeld, in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.« Bundesministerium für Forschung und Bildung Eine ambulante Betreuung pflegebedürftiger Menschen hat prinzipielle Vorteile gegenüber der Unterbringung in einem Pflegeheim und ist sogar gesetzlich verankert. Der Paragraf 3 der Sozialen Pflegeversicherung, Sozialgesetzbuch XI, schreibt das Prinzip ambulant vor stationär vor. Saskia Arens, selbst examinierte Altenpflegerin, erzählt in ihrem eindrücklichen Erlebnisbericht, wie ihr das Recht, ihre Mutter im…mehr
»Gesundheit erhalten bedeutet bei alten Menschen auch, ihnen ein Leben im gewohnten sozialen Umfeld, in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.« Bundesministerium für Forschung und Bildung Eine ambulante Betreuung pflegebedürftiger Menschen hat prinzipielle Vorteile gegenüber der Unterbringung in einem Pflegeheim und ist sogar gesetzlich verankert. Der Paragraf 3 der Sozialen Pflegeversicherung, Sozialgesetzbuch XI, schreibt das Prinzip ambulant vor stationär vor. Saskia Arens, selbst examinierte Altenpflegerin, erzählt in ihrem eindrücklichen Erlebnisbericht, wie ihr das Recht, ihre Mutter im gewohnten Umfeld zu pflegen, ausdrücklich von mehreren Instanzen verwehrt wurde. Die Autorin sammelte zahlreiche Dokumente, gibt Situationen und Gespräche wieder und beschreibt eindringlich die Gedanken und Gefühle, die sie bewegten. »… und ihre Asche gehört seinem Sohn« gewährt einen Einblick in eine private Tragödie, die den Gegensatz zwischen Recht und Gerechtigkeit in Deutschland auf erschütternde Weise darstellt. Der Leser kann mitverfolgen, mit welchen unterschiedlichen Mitteln Saskia Arens versucht, für das Wohl ihrer Mutter zu sorgen und wird dabei mit dem Verhalten der verschiedenen Behörden konfrontiert - ebenso wie mit der erschreckenden Diagnose Demenz.
»Jahrhunderte alte ungeschriebene Gesetze forderten von den verschiedenen Generationen der menschlichen Gesellschaften Solidarität miteinander, ja Verantwortung füreinander. Eine besondere Stellung hatten dabei immer die alten Menschen inne. Ihr Wissen und ihre Lebenserfahrung wurde von den Jüngeren geschätzt. Heute, zu einer Zeit, in der man sie gemeinschaftlich in Heimen unterbringt, haben sie diese Stellung weitestgehend verloren. Auch greifen Krankheiten, die das Gehirn und damit die Persönlichkeit alter Menschen zerstören, immer weiter um sich. Dennoch gibt es in unserem Land eine gesetzliche Festlegung, die alten Menschen eine häusliche Versorgung vorrangig durch eigene Angehörige und/oder Hilfen von außen sichern soll. Die in meinem Buch dargestellten Erlebnisse zeigen jedoch, dass diese Festlegung im Fall meiner Mutter bedeutungslos war. Sie wurde von deutschen Gerichtet gegen ihren und meinen Willen zur Heimunterbringung auf Dauer gezwungen. Das Vorgehen gegen meine Mutter hat mich so sehr erschüttert, dass ich es dokumentiert habe und auf diesem Wege, allerdings anonymisiert, bekannt machen möchte.« Saskia Arens
Inhaltsangabe
Vorwort der Autorin Vorwort von Adelheid von Stösser, 1. Vorsitzende des Pflege-Selbsthilfeverbandes e. V. Persönliche Erklärung Personenregister Die Lebensgeschichte meiner Mutter im Überblick Die privaten Erlebnisse im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung Die Heimeinweisung am 27. September 2004 Die persönliche Geschichte meiner Mutter und die familiäre Situation Die möglichen Ursachen der Angststörung meiner Mutter Der harmlose Anfang Der Schicksalsmonat Juli - eine folgenschwere Fehlentscheidung Die Katastrophe beginnt Die ersten Versuche, die Abwärtsspirale aufzuhalten Die Aktivitäten des Ehemannes und seines Sohnes Die Besuche im Jahr 2004 Die Besuche im Jahr 2005 Die Besuche im Jahr 2006 Die Besuche im Jahr 2007 Das Drama geht zu Ende - aber es wird nie zu Ende sein 17. September 2007 - Der Tag ihres Todes Die Besprechungen mit dem Bestattungsunternehmen und dem Pfarrer 24. September 2007 - Ein letztes Mal sehen 9. Oktober 2007 - Die Beerdigung Die Regelung des Nachlasses Die Mitarbeiter der offiziellen Institutionen und ihre Handlungen Die Sozialarbeiterin des Krankenhauses Die Krankenkasse Die Betreuungsbehörde Die Einrichtungsleiterin Der Träger der Einrichtung Die Heimaufsicht Die Immobilien- und Hausverwaltungsfirma Die »neue« Wohnung Der Verfahrenspfleger Die Gerichte Das Amtsgericht Das Landgericht Das Oberlandesgericht Verzweifelte Hilfesuche Die Friedhofsverwaltung Rückblick Begriffserläuterung Anhang
Vorwort der Autorin Vorwort von Adelheid von Stösser, 1. Vorsitzende des Pflege-Selbsthilfeverbandes e. V. Persönliche Erklärung Personenregister Die Lebensgeschichte meiner Mutter im Überblick Die privaten Erlebnisse im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung Die Heimeinweisung am 27. September 2004 Die persönliche Geschichte meiner Mutter und die familiäre Situation Die möglichen Ursachen der Angststörung meiner Mutter Der harmlose Anfang Der Schicksalsmonat Juli - eine folgenschwere Fehlentscheidung Die Katastrophe beginnt Die ersten Versuche, die Abwärtsspirale aufzuhalten Die Aktivitäten des Ehemannes und seines Sohnes Die Besuche im Jahr 2004 Die Besuche im Jahr 2005 Die Besuche im Jahr 2006 Die Besuche im Jahr 2007 Das Drama geht zu Ende - aber es wird nie zu Ende sein 17. September 2007 - Der Tag ihres Todes Die Besprechungen mit dem Bestattungsunternehmen und dem Pfarrer 24. September 2007 - Ein letztes Mal sehen 9. Oktober 2007 - Die Beerdigung Die Regelung des Nachlasses Die Mitarbeiter der offiziellen Institutionen und ihre Handlungen Die Sozialarbeiterin des Krankenhauses Die Krankenkasse Die Betreuungsbehörde Die Einrichtungsleiterin Der Träger der Einrichtung Die Heimaufsicht Die Immobilien- und Hausverwaltungsfirma Die »neue« Wohnung Der Verfahrenspfleger Die Gerichte Das Amtsgericht Das Landgericht Das Oberlandesgericht Verzweifelte Hilfesuche Die Friedhofsverwaltung Rückblick Begriffserläuterung Anhang
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