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Der Blick auf Cato war nach seinem Tod und in der Antike zum größten Teil positiv geprägt. Die romantische Vorstellung vom freiheitsliebenden Widerstandskämpfer, der für seine Ideale eher in den Tod ging als zur ausgestreckten Hand Caesars, wurde erst mit dem christlichen Mittelalter relativiert, erlebte mit der letzten Hälfte der Frühen Neuzeit eine eigene Renaissance und sollte erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wieder kritischer betrachtet werden. Mit seinem Selbstmord trat Cato aus dem Schatten der großen Männer und stand für einen kurzen Moment über den um ihn herum zu Scherben…mehr

Produktbeschreibung
Der Blick auf Cato war nach seinem Tod und in der Antike zum größten Teil positiv geprägt. Die romantische Vorstellung vom freiheitsliebenden Widerstandskämpfer, der für seine Ideale eher in den Tod ging als zur ausgestreckten Hand Caesars, wurde erst mit dem christlichen Mittelalter relativiert, erlebte mit der letzten Hälfte der Frühen Neuzeit eine eigene Renaissance und sollte erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wieder kritischer betrachtet werden. Mit seinem Selbstmord trat Cato aus dem Schatten der großen Männer und stand für einen kurzen Moment über den um ihn herum zu Scherben zerbrechenden Dingen. Dieser Tod festigte seinen Symbolcharakter und der tragische Held verkörperte nicht nur das Freiheitsideal aller Anhänger der Republik, sondern auch das der folgenden Generationen.
Autorenporträt
Stephan Gäth, geboren 1983, studierte die Fächer Geschichte und Deutsch mit ihren Fachdidaktiken und Erziehungswissenschaft an der Technischen Universität Berlin und legte 2008 das Erste Staatsexamen für die Lehrtätigkeit an Gymnasien ab.
Rezensionen
«Ein neuer, frischer Blick auf Cato eröffnet sich, und der bildhafte und lebendige Stil ermöglicht eine angenehme und instruktive Lektüre; die gesamte Studie ist sorgfältig erarbeitet und zeugt von einer intensiven Beschäftigung mit dem Thema, die besonders durch die Literaturdiskussionen und das Disticha-Kapitel die Forschung zum Bild des stoischen Staatsmannes voranbringt.» (Klaus Fetkenheuer, Gymnasium 120, 2013/1)