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Die Bilder vom Menschen am Lebensende weisen eine große Spannweite auf. Nicht alle sind anziehend, vieles stößt ab. Und oft scheint der sterbende Mensch seine Würde zu verlieren. Erkennen wir jedoch, daß auch das Sterben ein menschliches Maß hat, so kann die Würde des Menschen am Lebensende neu hervortreten. - Vierzehn Beiträge aus acht verschiedenen Wissenschaften erkunden Menschenbild und Menschenwürde am Lebensende. Sie dokumentieren den internationalen Kongreß, der vom Interdisziplinären Forum für Biomedizin und Kulturwissenschaft (IFBK) vom 8. bis 10. Mai 2008 an der Universität Heidelberg durchgeführt wurde.…mehr

Produktbeschreibung
Die Bilder vom Menschen am Lebensende weisen eine große Spannweite auf. Nicht alle sind anziehend, vieles stößt ab. Und oft scheint der sterbende Mensch seine Würde zu verlieren. Erkennen wir jedoch, daß auch das Sterben ein menschliches Maß hat, so kann die Würde des Menschen am Lebensende neu hervortreten. - Vierzehn Beiträge aus acht verschiedenen Wissenschaften erkunden Menschenbild und Menschenwürde am Lebensende. Sie dokumentieren den internationalen Kongreß, der vom Interdisziplinären Forum für Biomedizin und Kulturwissenschaft (IFBK) vom 8. bis 10. Mai 2008 an der Universität Heidelberg durchgeführt wurde.
Autorenporträt
Andreas Kruse ist Professor für Gerontologie und Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg. Seine Forschungsgebiete sind Verarbeitung von Grenzsituationen, Potenziale des Alterns und Lebensqualität bei Demenzerkrankungen. Er ist Vorsitzender der Altenberichtskommission der Bundesregierung sowie der EKD-Kommission "Altern".

Thomas Fuchs, geb. 1958, studierte Medizin, Geschichte und Philosophie in München. Er promovierte 1989 in Medizingeschichte. Nach Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie seit 1997 Oberarzt an der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg. 1999 Habilitation in Psychiatrie und Promotion in Philosophie. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Anthropologie, Psychopathologie und Medizinethik.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Mit Gewinn hat Rezensent Michael Pawlik diesen Sammelband gelesen, der ihm viele neue Erkenntnisse zum oft beschworenen, aber selten definierten "Sterben in Würde" brachte. Zum einen lernt Pawlik, dass zumindest in der Literatur erst mit Gottfried Benn das Bild vom Tod als letzter erhebender Leistung ("Es ist vollbracht") ein Ende nahm, fortan wurde "beiläufig, unfeierlich und würdelos" gestorben. Aber auch dass die "Würde des Sterbenden" quasi autosuggestiv über die Bedeutungslosigkeit des eigenen Todes hinwegzuhelfen. Und dass die ebenso oft beschworene Selbstbestimmung des Sterbenden mit einer sozialen Isolation einhergeht.

© Perlentaucher Medien GmbH