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"Dieser Band enthält Arbeiten, die seit dem Beginn der Berliner Lehrtätigkeit des Autors im Jahre 1992 entstanden sind. Ein Teil der Beiträge ist der kritischen Ortsbestimmung der Philosophie heute gewidmet, die im Anschluß an den Titelaufsatz auch auf das gedankliche Erbe von Kant, Hegel, Marx und der Kritischen Theorie zurückgreifen. Unter dem Titel »Sinn in der Geschichte« wird das Historismus-Thema erneut aufgenommen; die übrigen Texte beziehen sich auf Grundprobleme der modernen sprachanalytischen Philosophie. Den Abschluß bildet eine Arbeit über »Rationalitätstypen«, in der Schnädelbach…mehr

Produktbeschreibung
"Dieser Band enthält Arbeiten, die seit dem Beginn der Berliner Lehrtätigkeit des Autors im Jahre 1992 entstanden sind. Ein Teil der Beiträge ist der kritischen Ortsbestimmung der Philosophie heute gewidmet, die im Anschluß an den Titelaufsatz auch auf das gedankliche Erbe von Kant, Hegel, Marx und der Kritischen Theorie zurückgreifen. Unter dem Titel »Sinn in der Geschichte« wird das Historismus-Thema erneut aufgenommen; die übrigen Texte beziehen sich auf Grundprobleme der modernen sprachanalytischen Philosophie. Den Abschluß bildet eine Arbeit über »Rationalitätstypen«, in der Schnädelbach den Grundriß einer umfassenden Rationalitätstheorie präsentiert."
Autorenporträt
Herbert Schnädelbach, geboren am 6. August 1936 in Altenburg, ist ein deutscher Philosoph und lehrte als Professor für Philosophie an den Universitäten Frankfurt am Main, Hamburg und Berlin. Von 1988 bis 1990 war er Präsident der Allgemeinen Gesellschaft für Philosophie in Deutschland. Im Jahr 2012 erhielt er den Tractatus-Preis. Schnädelbach lebt in Hamburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Leitmotivisch verbunden sind die Aufsätze dieser Sammlung, so Josef Früchtl in seiner Kurzbesprechung, durch die Frage, was die Moderne ausmacht und welche Philosophie ihr angemessen ist. Der Rezensent hebt besonders den gegen den Hegelianismus von Habermas gewendeten Kantinismus des Autors hervor. Erst wenn eine Philosophie "vollständig reflexiv" und "dezentriert" ist, sei sie einer Zeit ohne "Gott, die Natur, die Geschichte oder andere Götzen" adäquat. Der Rückgriff auf Kant gilt dem Faktor der "Endlichkeit", durch den für Schnädelbach die Philosophie wieder eine "Orientierungsfunktion" erhält, die jedoch ohne "Gewissheitsansprüche" geleistet werden muss.

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