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In der Heister-Korrespondenz, die heute als Teil der Briefsammlung Trew in der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg aufbewahrt wird, finden sich Hunderte von Fernkonsultationen. Manche stammen aus der Feder der Kranken selbst, andere wurden von Familienangehörigen, Freunden oder den behandelnden Ärzten zu Papier gebracht. Immer aber kreisen sie um eine individuelle Krankengeschichte, die Heister zur brieflichen Beurteilung unterbreitet wurde. Die hier greifbar werdende "Praxis per Post" war im 18. Jahrhundert ein weit verbreitetes Phänomen. Die konsultierten Ärzte pflegten die Anschreiben…mehr

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Produktbeschreibung
In der Heister-Korrespondenz, die heute als Teil der Briefsammlung Trew in der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg aufbewahrt wird, finden sich Hunderte von Fernkonsultationen. Manche stammen aus der Feder der Kranken selbst, andere wurden von Familienangehörigen, Freunden oder den behandelnden Ärzten zu Papier gebracht. Immer aber kreisen sie um eine individuelle Krankengeschichte, die Heister zur brieflichen Beurteilung unterbreitet wurde.
Die hier greifbar werdende "Praxis per Post" war im 18. Jahrhundert ein weit verbreitetes Phänomen. Die konsultierten Ärzte pflegten die Anschreiben der Patientenseite und ihre eigenen Antwortentwürfe in der Regel sorgfältig aufzubewahren. Wo diese Briefsammlungen, wie im Falle Heisters, bis heute überdauerten, eröffnen sie uns einen einzigartigen Blick auf die Krankheitswahrnehmung der Patientenseite, auf die Kommunikation zwischen den Beteiligten und auf die Handlungsweisen des konsultierten Arztes.
Rezensionen
"... Ruisinger's study stands out on account of ist rich array of sources that are also interpreted on a gender basis wherever possible. The work's analytical structure is a pleasure to read with its good dosage of original quotation from both patients and their physicians. This monograph opens the door for international comparative studies on the worlds of patients n the eighteenth century." Medical History 53, 2009/3