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Seit den 1960er Jahren hat sich in der Bundesrepublik Deutschland nach unübersichtlichen Anfängen eine überaus heterogene und zutiefst traumatisierte jüdische Gemeinschaft mit über Jahrzehnte konstanten ca. 30 000 Mitgliedern etabliert. Um Größenordnungen kleiner war die jüdische Gemeinschaft in der damaligen DDR. In keinem Verhältnis zu den Zahlen aber war die symbolische Bedeutung und öffentliche Funktion dieser Überlebendengemeinschaft in beiden deutschen Staaten. Vor allem in der Bundesrepublik wurde sie von Staat, Gesellschaft und Kirchen als homogenes Opferkollektiv wahrgenommen, in…mehr

Produktbeschreibung
Seit den 1960er Jahren hat sich in der Bundesrepublik Deutschland nach unübersichtlichen Anfängen eine überaus heterogene und zutiefst traumatisierte jüdische Gemeinschaft mit über Jahrzehnte konstanten ca. 30 000 Mitgliedern etabliert. Um Größenordnungen kleiner war die jüdische Gemeinschaft in der damaligen DDR. In keinem Verhältnis zu den Zahlen aber war die symbolische Bedeutung und öffentliche Funktion dieser Überlebendengemeinschaft in beiden deutschen Staaten. Vor allem in der Bundesrepublik wurde sie von Staat, Gesellschaft und Kirchen als homogenes Opferkollektiv wahrgenommen, in besonderer Weise hofiert und durch einen ambivalenten 'Unberührbaren'-Status gelegentlich auch korrumpiert. Diese Ausgabe von Trumah bringt Dokumentationen und Analysen zum Schwerpunktthema Juden in der Bundesrepublik Deutschland.