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Herbart (1776-1841) ist in erster Linie durch seine pädagogischen Schriften als Vertreter moderner Reformkonzepte bekannt geworden. Dagegen steht der Philosoph Herbart - als Kantnachfolger und Kritiker des Idealismus - in dem Ruf, anachronistisch' zu sein. Matthias Heesch wendet sich gegen dieses Urteil: Erst die Würdigung des interdisziplinären Ansatzes wird dem Anliegen Herbarts, Bewahrer und Modernisierer der Aufklärung zu sein, gerecht. Gerade seine Überzeugung, dass eine auf die praktische Lebensführung ausgerichtete Pädagogik den Dualismus des aufklärerischen Weltbildes - Anspruch auf…mehr

Produktbeschreibung
Herbart (1776-1841) ist in erster Linie durch seine pädagogischen Schriften als Vertreter moderner Reformkonzepte bekannt geworden. Dagegen steht der Philosoph Herbart - als Kantnachfolger und Kritiker des Idealismus - in dem Ruf, anachronistisch' zu sein. Matthias Heesch wendet sich gegen dieses Urteil: Erst die Würdigung des interdisziplinären Ansatzes wird dem Anliegen Herbarts, Bewahrer und Modernisierer der Aufklärung zu sein, gerecht. Gerade seine Überzeugung, dass eine auf die praktische Lebensführung ausgerichtete Pädagogik den Dualismus des aufklärerischen Weltbildes - Anspruch auf wissenschaftliche Exaktheit versus Eingeständnis der Unbegründbarkeit einer Ethik jenseits des Common sense - überwinden könne, erscheint angesichts einer Verschärfung des Problems durch fortschreitende Rationalisierung der Lebenswelt bei gleichzeitiger Pluralisierung der Werte höchst aktuell.
Autorenporträt
Heesch, Matthias
Matthias Heesch ist Professor für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Systematische Theologie und Theologische Gegenwartsfragen an der Universität Regensburg.