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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: Sehr Gut, Universität Wien (Institut für Rechtsphilosophie), Veranstaltung: Seminar "Dimensionen des Politischen: Terror", Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zum Thema „Ein dystopischer Liberalismus? Judith Shklar in der Diskussion“ bietet einen Einblick in die Philosophie von Judith Shklar, einer bedeutenden Repräsentantin der politischen Philosophie Nordamerikas. Im Rahmen des Seminars „Dimensionen des Politischen: Terror“ habe ich Shklars Werke erstmals kennengelernt und bei anschließender…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: Sehr Gut, Universität Wien (Institut für Rechtsphilosophie), Veranstaltung: Seminar "Dimensionen des Politischen: Terror", Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zum Thema „Ein dystopischer Liberalismus? Judith Shklar in der Diskussion“ bietet einen Einblick in die Philosophie von Judith Shklar, einer bedeutenden Repräsentantin der politischen Philosophie Nordamerikas. Im Rahmen des Seminars „Dimensionen des Politischen: Terror“ habe ich Shklars Werke erstmals kennengelernt und bei anschließender intensiverer Beschäftigung wurde dieses Thema zu einer spannenden und interessanten Aufgabe. Am Beginn wird der von Shklar konzipierte „Liberalismus der Furcht“ vorgestellt und eine Abgrenzung gezogen zu anderen Ausgestaltungen des Liberalismus. In ihrem 1989 verfassten Aufsatz „Der Liberalismus der Furcht“ entwickelte Shklar ihre Gedanken bezüglich Furcht und Grausamkeit aus den früheren Werken „Ganz normale Laster“ und „Über Ungerechtigkeit“ weiter. Die Vermeidung der größten Übel, Grausamkeit, Furcht, und Furcht vor der Furcht wird in den Mittelpunkt ihres politischen Denkens gestellt. Daher werden in der folgenden Abhandlung diese Übel, einschließlich Unglück und Ungerechtigkeit genauer dargestellt und es wird aufgezeigt, wie das eine zum anderen führt und wo die Ursprünge liegen. In weiterer Folge wird die Frage behandelt, welche institutionellen Ausgestaltungen auf staatlicher Ebene vorliegen und durch das Recht garantiert sein müssen, damit jeder einzelne frei von Furcht und Grausamkeit leben kann, insbesondere auch ohne die Freiheit der anderen zu beeinträchtigen. Zudem werden die Texte anderer Autoren wie Bajohr, Benhabib, Honneth, Walzer, Williams u.a. herangezogen und diskutiert, inwieweit deren Ansichten Shklars Philosophie unterstützen, ergänzen oder widersprechen. Auch wird erläutert, wie weit es sich bei Shklars Liberalismus um einen „dystopischen“ Liberalismusentwurf handelt. Außerdem wird in dieser Arbeit deutlich gemacht, wie das Konzept zur Verhinderung der größten Übel des menschlichen Lebens sich in einer Demokratie verwirklichen lässt und auf Shklars Forderung nach einer politisch wachsamen Bürgerschaft näher eingegangen. Abschließend will ich zeigen, wie allgemeingültig und erschreckend aktuell ihre Aussagen für die gegenwärtige weltpolitische Lage sind.