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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: cum laude, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät 1), Sprache: Deutsch, Abstract: Der zyklische Wandel des Kriegsbegriffs lässt sich durch die Betrachtung seiner Ausgestaltungsformen seit der Antike bis zur Gegenwart erkennen. Seine Begrifflichkeit entwickelt sich vom antiken bellum iustum zur Reinkarnation des "heiligen" Krieges im modernen Terrorismus und den Formen seiner Bekämpfung. Hierbei durchläuft der Kriegsbegriff verschiedene Stadien der Hegung beziehungsweise Entgrenzung,…mehr

Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: cum laude, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät 1), Sprache: Deutsch, Abstract: Der zyklische Wandel des Kriegsbegriffs lässt sich durch die Betrachtung seiner Ausgestaltungsformen seit der Antike bis zur Gegenwart erkennen. Seine Begrifflichkeit entwickelt sich vom antiken bellum iustum zur Reinkarnation des "heiligen" Krieges im modernen Terrorismus und den Formen seiner Bekämpfung. Hierbei durchläuft der Kriegsbegriff verschiedene Stadien der Hegung beziehungsweise Entgrenzung, wozu der Wechsel zwischen der nichtdiskriminierenden und der diskriminierenden Feindesbetrachtung zählt. Grundlegend für die Diagnose seines zyklischen Wandels sind dabei die jeweils gültigen Gesetzte und Rechte, also die Ausprägung des ius ad bellum als auch des ius in bello. Darüber hinaus wird seine Veränderung durch das sich ebenfalls verändernde Bild des Kämpfers illustriert. Hierbei gibt es eine Gegensatzaufweichung zwischen dem als vollständig regulär und damit auch legal bewerteten Soldaten und seinem Antonym des Terroristen. Diese Erweichung erfolgt durch die Existenz chamäleonhafter Kämpfertypen wie des Partisan, aber auch durch die sich verändernde Umstände (Niedergang der Staatlichkeit, Demokratisierung der Technik, Wandel der Ausgestaltung und Intensität des Krieges). Das Bild des Kämpfers zusammen mit der Intensität des Krieges und der Ausgestaltung des Völkerrechtes bilden dann auch den Bewertungsstand des Individualismus ab, der wie die Stabilität der souveränen Staatlichkeit, als immer noch als gültig gesetztes Ordnungskonstrukt der internationalen Sphäre, den Kriegsbegriff und damit das Vorgehen in der zwischenstaatlichen Ebene ausgestalten soll.Carl Schmitt - Ernst Jünger - Herfried Münkler - Thomas Hobbes - Grotius - Embser - Kant - Clausewitz - Landsturm Edikt - Bürgerkrieg - Neue Kriege - Zweiter Weltkrieg - Erster Weltkrieg - Terrorismus - diskriminierender Kriegsbegriff - bellum iustum - gerechter Krieg - Heiliger Krieg