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Anja Förster und Peter Kreuz steigen scharf und bekannt provokativ in die Analyse der deutschen Wirtschaftslandschaft ein. Ihr Fazit: Wir leben in einer Langweilerrepublik, in der das Top-Management vieler Organisationen eher nackt über Glasscherben kriechen würde, als etwas wirklich Neues zu riskieren. Doch mit dieser Einstellung stößt jedes Unternehmen an seine Grenzen - und zwar bald. Weil es nämlich nicht reicht, einfach nur fleißig und effizient sein Programm abzuspulen. Clevere Ideen jenseits des Mainstreams und echte Innovationen sind gefragt. Und zwar solche, die alles sind, außer…mehr

Produktbeschreibung
Anja Förster und Peter Kreuz steigen scharf und bekannt provokativ in die Analyse der deutschen Wirtschaftslandschaft ein. Ihr Fazit: Wir leben in einer Langweilerrepublik, in der das Top-Management vieler Organisationen eher nackt über Glasscherben kriechen würde, als etwas wirklich Neues zu riskieren. Doch mit dieser Einstellung stößt jedes Unternehmen an seine Grenzen - und zwar bald. Weil es nämlich nicht reicht, einfach nur fleißig und effizient sein Programm abzuspulen. Clevere Ideen jenseits des Mainstreams und echte Innovationen sind gefragt. Und zwar solche, die alles sind, außer gewöhnlich. Dasselbe gilt laut den Autoren auch für Mitarbeiter und Führungskräfte. Denn wer keine einzigartigen Fähigkeiten entwickelt, bleibt im Mittelmaß stecken und läuft nicht zuletzt Gefahr, sich ständig mit anderen zu vergleichen. Doch das macht vor allem eins: gleicher. Und dümmer. Das Gegenteil dessen, was Unternehmen und die Gesellschaft auf Trab bringt. Anja Förster und Peter Kreuz zeigen, dass Management, Wirtschaft und Gesellschaft mehr sein können - ja, sogar aufregend und spannend und einzigartig. Dabei ist nicht allein der große Schritt nach vorn gefragt, sondern auch der zur Seite: Und zwar weg von den ausgetretenen Pfaden, hinein in das Unwägbare, wo es wieder spannend wird und wo Scharfsinn, Mut und Kreativität gefragt sind. Anhand von spannenden Beispielen, die von Alessi bis zu Mutter Teresa reichen, machen die Autoren Mut, mit einer dicken Portion Entdeckergeist, Spaß und Leidenschaft neue Wege zu gehen. Eben dorthin, wo es alles ist, außer gewöhnlich. Wenn Sie Anja Förster als Rednerin buchen möchten, kontaktieren Sie bitte die Econ Referenten-Agentur.
Wenn Sie Peter Kreuz als Redner buchen möchten, kontaktieren Sie bitte die Econ Referenten-Agentur.
Autorenporträt
Förster, Anja
Anja Förster und Dr. Peter Kreuz gehören zu einer neuen Generation von Wirtschaftsvordenkern. Zu ihren Kunden zählen die Führungsetagen von BMW, IBM, Deutsche Bank und weiteren namhaften Unternehmen. Die beiden Managementberater sind gefragte Referenten und haben bereits sechs Bücher veröffentlicht. Zuletzt erschien "Alles, außer gewöhnlich", das als "Wirtschaftsbuch des Jahres 2007" ausgezeichnet wurde.Wenn Sie Anja Förster als Rednerin buchen möchten, kontaktieren Sie bitte die Econ Referenten-Agentur.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.07.2007

Nie wieder mittelmäßig
Der Dax steigt, die Arbeitslosigkeit sinkt, die Konjunktur brummt – es hätte so schön sein können mit der jüngsten Erfolgsstory in Deutschland. Aber jetzt kommen Anja Förster und Peter Kreuz, und sie gehen mit der Nation hart ins Gericht. „Wir Deutschen leben in einem Land, das jeden Tag ein bisschen dümmer und träger wird”, meinen die beiden Wirtschaftsberater und Querdenker. Mit ihrem neuen Buch wollen sie die deutsche Wirtschaft und ihre Akteure gehörig provozieren. Denn diese vergäßen vor lauter Selbstzufriedenheit, dass rund um den Globus starke Wettbewerber lauern, die jederzeit zuschlagen können.
So wie der Autohersteller Toyota. Er hat seine Kunden mit alternativen Antrieben überzeugt, während die deutschen Autohersteller immer noch selbstverliebt an belüfteten Fahrersitzen oder Zuziehhilfen für Autotüren tüfteln. Typisch deutsche Ingenieursdenke, sagt das Autorenduo: Statt aufregende Innovationen hervorzubringen, werden neue Technologien in Produkte eingebaut, die keiner wirklich braucht. Wer aber einfach nur ein bisschen optimiert, tritt gegen Milliarden Chinesen und Inder an, die das Gleiche tun, nur viel billiger.
Wie aber entkommt man der Mittelmäßigkeit? Etwas riskieren, überkommene Regeln hinterfragen und sich neu erfinden, raten die Autoren – alles sein, außer gewöhnlich. Und Schluss machen mit Benchmarking, Marktforschung und Vorschlagswesen. Das seien alles nur „magere Versuche, die eigene Ideenlosigkeit zu kaschieren” – reine Angstreaktionen von Managern, „die lieber nackt über Glasscherben kriechen, als etwas Neues zu riskieren”. Wo aber Wettbewerb nur noch durch Einzigartigkeit gewonnen wird, ist Mutlosigkeit geschäftsschädigend. Auch deshalb, weil echte Talente Unternehmen meiden, in denen Angst und Mittelmaß herrschen. Befähigung, Leidenschaft und Arbeitslust, so die Autoren, bilden den Nährboden für Einzigartigkeit. Allerdings nur, wenn die Mitarbeiter dabei schön locker bleiben. Statt sich und andere mit Arbeit zuzuschütten, sollten Manager lieber überlegen, wie man Menschen für den Job begeistern kann. Denn ohne die Freude am Tun leisten Mitarbeiter bestenfalls Durchschnittliches und schaden damit nicht nur der Firma, sondern auch sich selbst.
Im globalen Wettbewerb reicht Pflichterfüllung allein nicht aus. Wer künftig noch am Arbeitsleben teilnehmen möchte, dem raten Förster und Kreuz, sich folgende Fragen zu stellen: „Kann jemand, der billiger ist, meinen Job genauso gut erledigen? Kann er auch von einem Computer gemacht werden? Wäre mein Unternehmen ohne mich besser dran?”Offene, harte Worte für unser veränderungsträges Land, in dem selbst die traditionsreiche Ingenieurskultur nicht mehr so leistungsfähig ist, wie sie einmal war: Nur 40 Prozent der deutschen Ingenieure sprechen fließend Englisch und nur elf Prozent würden Geld für Weiterbildung aufbringen, stellen die Autoren fest, und diese „Verslumung unserer größten Talente” sei kein Einzelphänomen.
Doch das Tempo des globalen Wettbewerbs erlaubt weder Schlendrian noch Denkfaulheit. Nur wer jeden Tag daran arbeitet, einzigartige Fähigkeiten und einen unverwechselbaren Arbeitsstil zu entwickeln, kann aus der Masse hervorstechen und im Wettbewerb mitmischen. Das ist die unbequeme Botschaft dieses provokanten Buchs, und es ist zugleich ein leidenschaftlicher Appell für Lebensunternehmertum: Der Mensch ist von Natur aus nicht auf Dauerschlaf programmiert, sondern auf Bewegung und Wissenserwerb. Dafür verfügt jedes Individuum über einzigartige Fähigkeiten, Begabungen und Vorlieben – eine Profi-Ausstattung, mit der es endlich loszulaufen gilt. Gundula Englisch
Zum Thema
Verrückt tut gut
Klaus Norbert: Geht nicht gilt nicht. Mehr Erfolg mit verrückten Entscheidungen. Redline Wirtschaft, Heidelberg 2007, 184 Seiten, 24,90 Euro.
Wenn nichts mehr geht, schlägt die Stunde der Querdenker, sagt der Wirtschaftsjournalist und liefert eine Fülle von Beispielen aus der Geschäftswelt.
Neu statt mehr desselben
Jonas Ridderstråle, Kjell Nordström: Karaoke Kapitalismus. Fitness und Sex-Appeal für das Business von morgen. Redline Wirtschaft, Heidelberg 2005,326 Seiten, 24,90 Euro.
Innovator statt Imitator zu sein, sei die Basis für Erfolg, so die schwedischen Autoren. Aber Konsum und Mittelmaß behindern die Selbstentfaltung.
Anja Förster, Peter Kreuz:
Alles, außer gewöhnlich.
Provokative Ideen für Manager, Märkte, Mitarbeiter. Ullstein Buchverlage, Berlin, März 2007,
286 Seiten, 14,80 Euro.
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