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In einer durch Datenverarbeitung und Kommunikationsüberwachung geprägten Welt muss klar sein, wovor das bestehende Datenschutzrecht genau schützen soll. Dies ist bislang nicht der Fall. Politik, Rechtsprechung und juristische Fachliteratur beziehen sich zwar häufig auf Risiken der Verarbeitung personenbezogener Daten, konnten bislang jedoch nicht klären, welche dies genau sind.
Die vorliegende Arbeit identifiziert deshalb erstmals in systematischer Weise einschlägige Risiken aus Datenschutzregelungen auf verschiedenen Ebenen des Rechts (internationales Recht, Regelungen internationaler
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Produktbeschreibung
In einer durch Datenverarbeitung und Kommunikationsüberwachung geprägten Welt muss klar sein, wovor das bestehende Datenschutzrecht genau schützen soll. Dies ist bislang nicht der Fall. Politik, Rechtsprechung und juristische Fachliteratur beziehen sich zwar häufig auf Risiken der Verarbeitung personenbezogener Daten, konnten bislang jedoch nicht klären, welche dies genau sind.

Die vorliegende Arbeit identifiziert deshalb erstmals in systematischer Weise einschlägige Risiken aus Datenschutzregelungen auf verschiedenen Ebenen des Rechts (internationales Recht, Regelungen internationaler Organisationen, Recht der Europäischen Union, nationales Verfassungsrecht) sowie aus dem maßgeblichen juristischen Schrifttum.

Das Ergebnis ist ein Katalog typischer Risiken der Verarbeitung personenbezogener Daten, der das »Substrat« der untersuchten Konzeptionen darstellt. Dieser Katalog kann die Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe im Datenschutzrecht durch die Gesetzesanwender erleichtern und im Rahmen künftiger Reformen zur Vereinfachung datenschutzrechtlicher Vorschriften beitragen. Die identifizierten Risiken können zudem einen Ausgangspunkt für weitere Untersuchungen in außerrechtlichen Fachwissenschaften bilden.

Diese Arbeit wurde mit dem GDD-Wissenschaftspreis 2014 ausgezeichnet.
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Autorenporträt
Stefan Drackert, 2005-2010 Rechtswissenschaftliches Studium an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 2007-2008 Studienaufenthalte in Uppsala und Shanghai. 2010 Erste Juristische Prüfung. 2010-2013 Leiter des Referats Nordische Länder am Max-Planck-Institut für Strafrecht. 2012-2013 Lehrassistent im Öffentlichen Recht an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 2014 Promotion und Auszeichnung der Dissertation mit dem Wissenschaftspreis der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit. 2013-2015 juristischer Vorbereitungsdienst am Kammergericht Berlin. Mai 2015 Zweite Juristische Prüfung. Seit Juni 2015 Rechtsanwalt mit Schwerpunkt IT- und Datenschutzrecht in Frankfurt a.M. Seit Oktober 2016 ist Stefan Drackert Richter in Dortmund.
Rezensionen
»Das mit dem Wissenschaftspreis der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit e.V. ausgezeichnete Werk befasst sich mit einem Thema, das sich seit Bekanntwerden der NSA-Affäre, dem Reformprozess des europäischen Datenschutzrechts und den Entscheidungen zum 'Recht auf Vergessen' sowie zur Vorratsdatenspeicherung durch besondere Aktualität ausgezeichnet. Die Arbeit kann als Diskussionsvorschlag für ein neues Datenschtuzrecht verstanden werden. Die Lektüre dieses sehr dogmatischen aber doch sehr anschaulich dargestellten Werks kann jedem empfohlen werden, der sich mit Grundsatzfragen des Datenschutzes auseinandersetzen möchte. Darüber hinaus kann es jedoch auch jedem Praktiker nahegelegt werden, der sich mit einzelnen Risiken der Datenverarbeitung, z.B. der immer wichtiger werdenden Überwachungskumulation oder der Aufklärung öffentlich zugänglicher Internetinhalte, befassen möchte.« Alexander Seidl, in: Die Polizei, 3/2016

»Die ansprechend geschriebene Dissertation zeichnet sich durch eine prägnante Strukturierung und Analyse aus. [...] Die vorliegende Arbeit wird daher die datenschutzrechtliche Diskussion insgesamt bereichern; ist aber nicht nur allen datenschutzrechtlich Interessierten zu empfehlen.« Sebastian Bretthauer, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 14/2016

»Nein: Daten sind nicht heilig, ihr Schutz kein Selbstzweck. Wer dies immer noch nicht glaubt, dem sei die Lektüre dieser vorzüglich geschriebenen Dissertation empfohlen. Stefan Drackert stellt die Frage nach den Risiken der Datenverarbeitung und bemüht sich um eine Kategorisierung. Dabei zeigt er auf, wie vielschichtig die Schutzdimensionen nach internationalem, europäischem und deutschem Recht sind und wie schwierig es ist, überzeugende Kategorien zu entwickeln.« RA Prof. Niko Härting, in: Computer & Recht, 6/2016

»Die vorliegende Arbeit identifiziert deshalb in systematischer Weise einschlägige Risiken aus Datenschutzregelungen auf verschiedenen Ebenen des Rechts (internationales Recht, Regelungen internationaler Organisationen, Recht der Europäischen Union, nationales Verfassungsrecht) sowie aus dem einschlägigen juristischen Schrifttum. Das Ergebnis ist ein Katalog typischer Risiken der Verarbeitung personenbezogener Daten, der die Basis der untersuchten Konzeptionen darstellt. Dieser Katalog kann die Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe im Datenschutzrecht durch die Gesetzesanwender erleichtern und im Rahmen künftiger Reformen zur Vereinfachung datenschutzrechtlicher Vorschriften beitragen. [...] Positiv zu erwähnen ist auch, dass diese Arbeit mit dem GDD-Wissenschaftspreis ausgezeichnet wurde.« Regina Giebelhaus, in: Kommunikation & Recht, 3/2016
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