Der Autor erörtert die Auswirkungen der durch die DSGVO erweiterten Informationspflichten nach Art. 13 f. auf die Möglichkeit, Unternehmenstransaktionen vertraulich vorzubereiten und durchzuführen. Neben Grundlagenfragen der historischen Entwicklung und gegenwärtigen Systematik der Informationspflichten, der Normadressaten sowie der Rechtsfolgen bei Verstößen, wird insbesondere das Eingreifen der Informationspflichten in typischen Due Diligence-Prüfungen betrachtet. Zur Auflösung des praxisrelevanten Konfliktes zwischen Informationspflichten und Vertraulichkeitsinteressen der Transaktionsparteien analysiert der Autor Möglichkeiten der Informationsvermeidung auf ihre rechtliche Zulässigkeit und praktische Tauglichkeit hin.