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In eindringlichen Porträts ausgegrenzter NS-Verfolgter, die für unaufgearbeitete Verbrechen des Nationalsozialismus stehen, schildern die preisgekrönten Reportagen des Autorinnen-Duos deren bis heute andauernden Kämpfe um Anerkennung und Entschädigung. Die Politik der Bundesrepublik Deutschland gilt in der öffentlichen Wahrnehmung weltweit als Modell einer gelungenen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Dabei hat die Mehrheit der NS-Verfolgten nie eine Entschädigung erhalten. »Nina Schulz und Elisabeth Mena Urbitsch haben es sich zur Aufgabe gemacht, die ›offenen Rechnungen‹ der deutschen…mehr

Produktbeschreibung
In eindringlichen Porträts ausgegrenzter NS-Verfolgter, die für unaufgearbeitete Verbrechen des Nationalsozialismus stehen, schildern die preisgekrönten Reportagen des Autorinnen-Duos deren bis heute andauernden Kämpfe um Anerkennung und Entschädigung. Die Politik der Bundesrepublik Deutschland gilt in der öffentlichen Wahrnehmung weltweit als Modell einer gelungenen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Dabei hat die Mehrheit der NS-Verfolgten nie eine Entschädigung erhalten. »Nina Schulz und Elisabeth Mena Urbitsch haben es sich zur Aufgabe gemacht, die ›offenen Rechnungen‹ der deutschen Erinnerungspolitik an Einzelschicksalen darzustellen« (Irene Stuiber in der Laudatio zur Verleihung des Alternativen Medienpreises 2015).
Autorenporträt
Die Journalistin Nina Schulz und die Fotografin Elisabeth Mena Urbitsch arbeiten seit 2005 als Team zusammen. Schwerpunkt ihrer Arbeit sind Reportagen zu erinnerungspolitischen Themen. Ihre Reportage »Spiel auf Zeit« zu Überlebenden des Nationalsozialismus und deren Kampf um ihre Ghettorenten wurde 2010 mit dem Alternativen Medienpreis ausgezeichnet. 2015 bekamen sie diesen Preis ein zweites Mal für ihre Reportage »Hasenbrote« aus der Reihe »Offene Rechnungen«, in der sie die andauernden Auseinandersetzungen von NS-Verfolgten um Anerkennung und Entschädigung darstellen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Mit ihren Reportagen haben die Nina Schulz und Elisabeth Mena Urbitsch Denkmäler gesetzt, findet Rezensent Hans-Ulrich Dillmann. Und zwar jenen Menschen, die sie - stellvertretend für alle NS-Verfolgten - in ihren "Lebensgeschichten mit Langzeitbelichtung" (O-Ton der Autorinnen) porträtieren. Die Publikation ist für den Rezensenten auch deshalb so gelungen, weil sich die beiden Journalistinnen seinem Eindruck nach viel Zeit für ihre ProtagonistInnen genommen haben. So seien die Texte "bewegend, spannend und unter die Haut gehend, vor allem aber anteilnehmend", würden dabei aber trotzdem die nötige journalistische Distanz wahren. Die zugehörigen Fotos wiederum tragen eine eigene Handschrift, schreibt Dillmann, und geraten so zu individuellen Porträts der greisen NS-Opfer. Deutlich wird aus der Besprechung auch, für wie ungerecht der Kritiker es hält, dass in Deutschland SS-Männer Renten beziehen, aber rund 20 Millionen NS-Verfolgte noch immer keine Entschädigungen erhalten haben.

© Perlentaucher Medien GmbH