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Die Studie beschäftigt sich mit Erzähltexten zwischen 1830 und 1900. Untersuchungsgegenstand sind Figuren, die nicht (mehr) sprechen und deren Schweigen als narrative Konstituente aufgefasst wird. Das fiktionsreale Schweigen wird dabei als sensible Markierung sich überschneidender Diskurse der frühen Moderne angenommen (Zeit, Sprache und Visualität), die sich in narrativen Texten artikulieren und textintern als Imaginationspotential aktiv werden und sich zu einer "Schreibweise des Verstummens" zusammenschließen.

Produktbeschreibung
Die Studie beschäftigt sich mit Erzähltexten zwischen 1830 und 1900. Untersuchungsgegenstand sind Figuren, die nicht (mehr) sprechen und deren Schweigen als narrative Konstituente aufgefasst wird. Das fiktionsreale Schweigen wird dabei als sensible Markierung sich überschneidender Diskurse der frühen Moderne angenommen (Zeit, Sprache und Visualität), die sich in narrativen Texten artikulieren und textintern als Imaginationspotential aktiv werden und sich zu einer "Schreibweise des Verstummens" zusammenschließen.
Autorenporträt
Die Autorin: Mirjam Goller, geboren 1969, Studium der Slawistik (Ost- mit Westslawischer Philologie), Osteuropäischen Geschichte und Politikwissenschaft in Mainz, Tübingen, Freiburg, Berlin und Moskau; von 1997-2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin: 2001 Promotion; seit 2002 Juniorprofessorin für Ostslawische Literaturen und Kulturen am Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin.