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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut ), Sprache: Deutsch, Abstract: Denkmäler benötigen Bewusstsein;denn erst dieses vermag Denkmäler zu schaffen.Ihre Existenz als Denkmal steht und fällt mit der Dauer und Intensität dieser Bewusstmachung.Dieser Grundsatz gilt vor allem für Nationaldenkmäler.In ihnen vollzieht sich die Objektivierung der imaginierten Nation.Dieses Konzept lässt sich bei nahezu allen deutschen Nationaldenkmälern des 19.Jahrhunderts beobachten.Eines dieser…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut ), Sprache: Deutsch, Abstract: Denkmäler benötigen Bewusstsein;denn erst dieses vermag Denkmäler zu schaffen.Ihre Existenz als Denkmal steht und fällt mit der Dauer und Intensität dieser Bewusstmachung.Dieser Grundsatz gilt vor allem für Nationaldenkmäler.In ihnen vollzieht sich die Objektivierung der imaginierten Nation.Dieses Konzept lässt sich bei nahezu allen deutschen Nationaldenkmälern des 19.Jahrhunderts beobachten.Eines dieser zahlreichen deutschen Nationaldenkmäler war der Kölner Dom. Erdacht und erbaut als katholisches Gotteshaus vollzog sich im 19.Jahrhundert - dem Jahrhundert der Nationalbewegung - an ihm ein Bedeutungswandel hin zum Nationaldenkmal.Die vorliegende Arbeit zeichnet diesen Wandel im 19. Jahrhundert nach.In den Fokus gerückt wird der Kölner Dom und seine Bewusstmachung als Nationaldenkmal in den drei Hochphasen der deutschen Nationalbewegung des 19.Jahrhunderts. Bereits im Jahr 1814, unmittelbar im Anschluss der siegreich geführten Leipziger Völkerschlacht gegen Napoleons Armeen, im Rausch des Sieges, taucht die Idee auf, den Befreiungskriegen ein gebührendes Denkmal zu setzen.In diesem Rahmen erfährt die Vollendung des damals noch im Bau befindlichen Kölner Doms als die wieder erstarkte deutsche Nation symbolisierendes Bauwerk eine überkonfessionelle, nationale Deutung.Der Kölner Dom bildet bis zu seiner schlussendlichen Vollendung im Jahr 1880 die dynamische Projektionsfläche des gesellschaftlichen und interkonfessionellen Diskurses. Er spiegelt das Verhältnis zwischen preußischen Staat und katholischer Kirche bzw. zwischen Protestantismus und Katholizismus wider.Dabei weist die Objektivierung der Nation im Denkmal für das 19.Jahrhundert typische Merkmale auf. Einen zentralen Platz in diesem Konzept hat die Rückbesinnung auf eine g