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Neuere erziehungswissenschaftliche Forschungen zeigen, dass das auf didaktischen Schematismus verengte und damit klischeebehaftete Bild vom pädagogischen Herbartianismus grundlegender Korrekturen bedarf. Gestützt auf eine breite Datenbasis - die Titel der Hauptaufsätze von zwanzig herbartianischen Fachzeitschriften - zielt die Untersuchung auf die thematische Beschreibung der herbartianischen Diskurse. Mithilfe inhaltsanalytischer Verfahren wird belegt, dass die fachlichen Diskussionen der Herbartianer nicht nur auf didaktische Inhalte fokussieren, sondern ein breites thematisches Spektrum…mehr

Produktbeschreibung
Neuere erziehungswissenschaftliche Forschungen zeigen, dass das auf didaktischen Schematismus verengte und damit klischeebehaftete Bild vom pädagogischen Herbartianismus grundlegender Korrekturen bedarf. Gestützt auf eine breite Datenbasis - die Titel der Hauptaufsätze von zwanzig herbartianischen Fachzeitschriften - zielt die Untersuchung auf die thematische Beschreibung der herbartianischen Diskurse. Mithilfe inhaltsanalytischer Verfahren wird belegt, dass die fachlichen Diskussionen der Herbartianer nicht nur auf didaktische Inhalte fokussieren, sondern ein breites thematisches Spektrum aufweisen. Dieses wird sowohl als thematisches Gesamtprofil als auch in zeitlicher Dimension herausgearbeitet und benannt. Vertiefend dazu erfolgt die Untersuchung des Themas Arbeitsunterricht, welches ab den 1870er Jahren zunehmend Raum in den herbartianischen Diskussionen einnahm. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitsunterricht als allgemeinbildende Komponente von Erziehung anerkannt war und von Leipziger Herbartianern tragfähige theoretische Entwürfe erarbeitet und praktisch umgesetzt wurden. Diese Konzepte werden inhaltlich und strukturell ergründet und deren schulreformerisches Potential hinsichtlich des zeitgeschichtlichen und aktuellen Kontextes wird herausgestellt.