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Warum setzen immer mehr Menschen ihr Leben im Abenteuer- und Risikosport in einer auf den ersten Blick völlig überflüssig erscheinenden Weise aufs Spiel? Der Autor zeigt, dass die Motive für die riskanten Praktiken auf "unzeitgemäß" gewordene Bedürfnisse hinweisen, die in der Gegenwartsgesellschaft an den Rand gedrängt werden. Der Extremsport erlaubt ein Ausleben dieser Bedürfnisse, verstrickt die Risikoakteure aber auch in Widersprüche und Paradoxien, aus denen es kein Entkommen gibt. Das Buch geht über die bisherigen Erklärungsansätze zum Extremsport weit hinaus und eröffnet neue Lesarten der modernen Gesellschaft und ihrer Körperpraktiken.…mehr

Produktbeschreibung
Warum setzen immer mehr Menschen ihr Leben im Abenteuer- und Risikosport in einer auf den ersten Blick völlig überflüssig erscheinenden Weise aufs Spiel? Der Autor zeigt, dass die Motive für die riskanten Praktiken auf "unzeitgemäß" gewordene Bedürfnisse hinweisen, die in der Gegenwartsgesellschaft an den Rand gedrängt werden. Der Extremsport erlaubt ein Ausleben dieser Bedürfnisse, verstrickt die Risikoakteure aber auch in Widersprüche und Paradoxien, aus denen es kein Entkommen gibt. Das Buch geht über die bisherigen Erklärungsansätze zum Extremsport weit hinaus und eröffnet neue Lesarten der modernen Gesellschaft und ihrer Körperpraktiken.
Autorenporträt
Karl-Heinrich Bette (Prof. Dr.), geb. 1952, war von 1992 bis 2002 Professor für Sportwissenschaft an der Universität Heidelberg. Er folgte anschließend einem Ruf auf den Lehrstuhl für Sportsoziologie an der TU Darmstadt, den er bis 2021 innehatte. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte liegen in der Soziologie des Körpers, der Sportsoziologie sowie der neueren soziologischen Systemtheorie.
Rezensionen
»Eine äußerst lesenswerte Analyse der Phänomenbereiche des Abenteuer- und des Risikosports in der ihm eigenen sprachlich ausgefeilten Diktion. Für all diejenigen, die am Verständnis moderner Entwicklungen des Sports interessiert sind [...], kann die Lektüre unbedingt empfohlen werden.« Michael Kolb, Spectrum, 2 (2007) »In seiner soziologischen Deutung des Risikosports zeichnet der Autor ein vielschichtiges und reichhaltiges Panorama extremer sportlicher Praktiken und ihrer sozialen Sinngehalte, ohne ins rein Deskriptive abzugleiten. [D]ie Untersuchung [unterstreicht] die Relevanz ihres Gegenstandsbereichs für die soziologische Zeitdiagnose.« Robert Schmidt/Gunter Gebauer, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 58 (2006) »Der überaus breit angelegte Argumentationsgang der Studie kann aus meiner Sicht auch dann uneingeschränkt überzeugen, wenn man ihren systemtheoretischen Hintergrundannahmen mit Zurückhaltung begegnet. [...] Bilanzierend bleibt [...] festzuhalten, dass die von Karl-Heinrich Bette vorgelegte Studie eine bislang in der deutschsprachigen Sportwissenschaft noch nicht bekannte kritische Gesamtschau des Phänomens entfaltet, sich dabei durch ihre schlüssige Argumentation auszeichnet und zugleich für weitere soziologische Untersuchungen des Extremsports wichtige Anregungen liefert. Persönlich habe ich das Buch darüber hinaus mit großem Vergnügen gelesen. Mehr kann man von einer wissenschaftlichen Publikation wohl nicht verlangen.« Jürgen Schwier, Sport und Gesellschaft, 3 (2004) Besprochen in: dvs-Information, 19 (2004) LSB, 48 (2007), Petra Tzschoppe Neue Luzerner Zeitung, 23.07.2011 BücherLese, SR2 KulturRadio, Jochen Erdmenger…mehr