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Die Diagnose, dass wir am Übergang zur "Wissensgesellschaft" leben, wird als selbstverständlich angesehen und bildet das derzeit diskursmächtigste sozialwissenschaftliche Deutungsangebot. Uwe H. Bittlingmayer untersucht, welche spezifische Akteure oder Gruppen sich hinter dem Diskurs um "Wissensgesellschaft" ausmachen lassen. Seine ideologiekritische Studie auf der Grundlage der Soziologie Pierre Bourdieus zeigt, dass die Zeitdiagnose "Wissensgesellschaft" keine neutrale Beschreibung von Gegenwartsgesellschaften liefert, sondern spezifische Milieus unzulässig verallgemeinert und dadurch symbolische wie materielle Herrschaft legitimiert.…mehr

Produktbeschreibung
Die Diagnose, dass wir am Übergang zur "Wissensgesellschaft" leben, wird als selbstverständlich angesehen und bildet das derzeit diskursmächtigste sozialwissenschaftliche Deutungsangebot.
Uwe H. Bittlingmayer untersucht, welche spezifische Akteure oder Gruppen sich hinter dem Diskurs um "Wissensgesellschaft" ausmachen lassen. Seine ideologiekritische Studie auf der Grundlage der Soziologie Pierre Bourdieus zeigt, dass die Zeitdiagnose "Wissensgesellschaft" keine neutrale Beschreibung von Gegenwartsgesellschaften liefert, sondern spezifische Milieus unzulässig verallgemeinert und dadurch symbolische wie materielle Herrschaft legitimiert.
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Autorenporträt
Uwe H. Bittlingmayer ist Projektmitarbeiter an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld.
Rezensionen
"Unter Berufung auf den französischen Soziologen Pierre Bourdieu geht der Autor Fragen nach Macht, Interessen und Urheberschaft in der Debatte um die Wissensgesellschaft nach und liefert so eine fundierte Ideologiekritik."
Börsenblatt

"Bittlingmayers Dissertation stellt eine anspruchsvolle ideologiekritische Untersuchung im besten Sinne dar."
Widerspruch

Insgesamt wird mit der Studie eine äußerst gewinnbringende Reflexion über das Selbstverständnis der Erwachsenenbildung angeregt. (Kursiv - Journal für politische Bildung, 02/2007)