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Wie Sie in Südtirol Ihr Gesicht wahren und sich nicht in die Nesseln setzen. In Südtirol stehen mehr Fettnäpfchen herum als Dreitausender! Wo sie lauern und wie Sie sie elegant umgehen können, weiß dieses Buch. Erfahren Sie auf unterhaltsame Weise, wie man sich auf der Schutzhütte nicht sofort als Hearischer outet, wann das Christkind wirklich zu den Südtirolern kommt, wie Sie die schlimmsten Fauxpas beim Essen von Speck und Knödeln vermeiden, was es mit dem coperto auf sich hat, wo man von latte macchiato besser die Finger lassen sollte und noch vieles mehr. Mit unterhaltsamen Informationen…mehr

Produktbeschreibung
Wie Sie in Südtirol Ihr Gesicht wahren und sich nicht in die Nesseln setzen.
In Südtirol stehen mehr Fettnäpfchen herum als Dreitausender! Wo sie lauern und wie Sie sie elegant umgehen können, weiß dieses Buch. Erfahren Sie auf unterhaltsame Weise, wie man sich auf der Schutzhütte nicht sofort als Hearischer outet, wann das Christkind wirklich zu den Südtirolern kommt, wie Sie die schlimmsten Fauxpas beim Essen von Speck und Knödeln vermeiden, was es mit dem coperto auf sich hat, wo man von latte macchiato besser die Finger lassen sollte und noch vieles mehr. Mit unterhaltsamen Informationen zu Geschichte, Kultur, Eigenheiten und Kulinarik im Land an der Grenze von deutschem und italienischem Sprachraum.
Autorenporträt
Luisa Righi (geboren 1975 in Bozen) und Stefan Wallisch (geboren 1970 in Wien) teilen die Liebe zu den Bergen, das Schreiben sowie die kulturellen und historischen Kuriositäten Südtirols. Bei Folio haben sie bereits veröffentlicht: "Südtirol verstehen. 43 Antworten zu einem besonderen Land" (2017), "Grenzgänge in Südtirol. Aus¿üge in Geschichte und Landschaft" (2010), "Ötzi, die Räter und die Römer". "Archäologische Aus¿üge in Südtirol" (2009), "Spurensuche in Südtirol. Wandern mit Ötzi, Goethe und Luis Trenker" (2007).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.02.2020

Mit dem Hund auf der Alm

"Überleben in Südtirol": Das klingt nach Survival Camp. Doch nicht, was man dort erleben kann, ist dem Büchlein zu entnehmen, sondern was man dort nicht darf oder besser lassen sollte. Also: keine Äpfel klauen und - Vorsicht, Videokamera! - keine Edelkastanien, keine Selfies mit Wolf und Bär aufnehmen, Pilze dürfen nur an geraden Tagen gepflückt werden (und das auch nicht überall und nie mehr als ein Kilo). Tante-Emma-Läden können über Mittag schließen, erfährt man, und, ja, auch Seilbahnen machen Siesta. Hunde sind auf der Alm anzuleinen und ihre Häufchen einzusammeln! So geht das über zwei Dutzend Seiten, eine Sammlung von Gemeinplätzen und unnützen Ratschlägen, ein "Alpin-Knigge für Frauchen und Herrchen", der daran erinnert, was Hütte auch bedeutet: "Um 22 Uhr heißt es: Licht aus und Ruhe!" Es werden kulturelle Unterschiede zwischen der mehrheitlich Deutsch und minderheitlich Italienisch oder Ladinisch sprechenden Bevölkerung benannt, aber nur in Stichworten. Für nähere Informationen wird auf eine Website verwiesen. Wer nun durch das verbotschilderwaldreiche Südtirol nur noch hindurchfahren mag, erhält ein paar Tipps (Cappuccino nur morgens, Staugefahr an Ferragosto). Nicht alle taugen. "Übrigens: Der Espresso heißt auf Italienisch schlicht liscio (Der Pure)." Stimmt nicht. Der Espresso heißt auf Italienisch schlicht caffè.

aro.

"Überleben in Südtirol. Zwischen Bergen, Knödeln und Dolce Vita" von Luisa Righi und Stefan Wallisch. Folio Verlag, Wien 2019. 96 Seiten, viele Fotos, Karten. Broschiert, 10 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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