Im Geometrieunterricht der Grundschule ist die Entwicklung von Raumvorstellungsvermögen von zentraler Bedeutung. Aufgaben zur Ermittlung der Anzahl von Würfeln in Würfelkonfigurationen gehören dabei zum Standardrepertoire. Insbesondere stellt die räumliche Deutung von zugehörigen Schrägbildern für Kinder ein Problem dar. Welche grundlegenden mentalen Fähigkeiten müssen vorhanden sein und auf welche Weise müssen sie zusammenwirken, damit Kinder solche Aufgaben erfolgreich bewältigen? Welche Strategien wenden Kinder an? Die Autorin konzipiert eine qualitative empirische Untersuchung mit der für…mehr
Im Geometrieunterricht der Grundschule ist die Entwicklung von Raumvorstellungsvermögen von zentraler Bedeutung. Aufgaben zur Ermittlung der Anzahl von Würfeln in Würfelkonfigurationen gehören dabei zum Standardrepertoire. Insbesondere stellt die räumliche Deutung von zugehörigen Schrägbildern für Kinder ein Problem dar. Welche grundlegenden mentalen Fähigkeiten müssen vorhanden sein und auf welche Weise müssen sie zusammenwirken, damit Kinder solche Aufgaben erfolgreich bewältigen? Welche Strategien wenden Kinder an? Die Autorin konzipiert eine qualitative empirische Untersuchung mit der für die Mathematikdidaktik neuen Methode der Augenbewegungsregistrierung sowie der Verhaltensbeobachtung. Aus Fallstudien leitet sie ein Modell der Entwicklung räumlicher Strukturierungsstrategien bei Grundschulkindern her und zeigt die besondere didaktische Bedeutung räumlicher Strukturierungskompetenz auf.
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Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne 825
Die Autorin: Carla Merschmeyer-Brüwer, Jahrgang 1961, studierte Mathematik und Biologie und besitzt die Lehrbefähigung für die Sekundarstufen I und II. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin zunächst an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und seit 1996 am Institut für Didaktik der Mathematik (IDM) der Universität Bielefeld. An der dortigen Fakultät für Mathematik promovierte sie im Jahr 2000. Seit Beginn des Jahres 2001 ist sie wissenschaftliche Assistentin am IDM der Universität Bielefeld.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt : Raumvorstellungsvermögen und seine Artikulation im Primarbereich - Visuelle Wahrnehmung und Kognitionen bei Lernprozessen - Augenbewegungsanalyse im forschungsmethodologischen Kontext - Bilder zu Würfelkonfigurationen - ein repräsentatives Aufgabenbeispiel zu räumlichen Strukturierungsprozessen für den Primarbereich - Ein Modell räumlicher Strukturierungsprozesse zu Bildern von Würfelkonfigurationen - Individuelle Ausprägung von Strukturierungsstrategien bei der Auseinandersetzung mit Raumbildern - Augenbewegungsanalyse als Methode zur Untersuchung von räumlichen Strukturierungsprozessen - eine mathematikdidaktische Perspektive.
Aus dem Inhalt : Raumvorstellungsvermögen und seine Artikulation im Primarbereich - Visuelle Wahrnehmung und Kognitionen bei Lernprozessen - Augenbewegungsanalyse im forschungsmethodologischen Kontext - Bilder zu Würfelkonfigurationen - ein repräsentatives Aufgabenbeispiel zu räumlichen Strukturierungsprozessen für den Primarbereich - Ein Modell räumlicher Strukturierungsprozesse zu Bildern von Würfelkonfigurationen - Individuelle Ausprägung von Strukturierungsstrategien bei der Auseinandersetzung mit Raumbildern - Augenbewegungsanalyse als Methode zur Untersuchung von räumlichen Strukturierungsprozessen - eine mathematikdidaktische Perspektive.
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