Metaphysik und Logik rechnen die Beziehungen der Bewusstseinsvermögen gewöhnlich nicht zu den logischen Beziehungen. Eine Ausnahme ist Kants Unterordnung der Sinnlichkeit unter das Verstandesvermögen in der Kritik der reinen Vernunft. Die Logik lehrt außerdem, bei der Anschauung erhalte man stets nur einen einzigen Gegenstand, womit Kant die Geschichte zugleich rekapituliert und prädeterminiert. Fragt man nach der Umkehrbarkeit des Bestimmungsverhältnisses unter den Fakultäten, ergibt sich aber keine Falschheit oder Unmöglichkeit. Es eröffnet sich ein breites Feld an Möglichkeiten, die echte Determination in die Fakultäten zu verlegen und die Formen der Erkenntnis hiervon abhängig zu machen. Die Geschichte der Projektion wird in den Zeugenstand berufen, inklusive einer abschließenden Neubewertung der Korrespondenz.
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- Produktdetails
- Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
- Erscheinungstermin: 16. Oktober 2014
- Deutsch
- ISBN-13: 9783653985467
- Artikelnr.: 53061334
Inhalt: Konvertibilität des Bewusstseins oder der Ursprungsort logischer Diskrimination - Johann Gottlieb Fichtes Wissenschaftslehre von 1804 - Immanuel Kant - Über die methodische Konkurrenz von Urteil und Kategorie, Basisvorstellungen und -vermögen - Historie des Begriffes Ordre, Ordination, Ordonnanz - Girard Desargues' Brouillon projet d'une atteinte aux evenemens des rencontres du Cone avec un Plan (1639) - Blaise Pascals Essai des Coniques (1640) - Johann Heinrich Lamberts Die freie Perspektive, oder Anweisung, jeden perspektivischen Aufriß von freyen Stücken und ohne Grundriß zu verfertigen (1759) - Hermann von Helmholtz' Über den Ursprung der richtigen Deutung unserer Sinneseindrücke - David Hilbert.