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  • Buch

Die Umsetzung von Chancengleichheit im Bildungssystem hat ihren Ausgangspunkt in der Demokratisierung Spaniens ab 1975. Die regulative Vorgabe der Berücksichtigung der Diversität von Schüler_innen gilt dabei als Form, inklusive Bildung umzusetzen. Diese Arbeit untersucht - angelegt als qualitative Mehrebenenanalyse - die historische Entwicklung inklusiver Bildung im spanischen Schulsystem zwischen 1960 und 2013 aus Perspektive der Theorie institutionellen Wandels (Scott, 2014). Dabei beschreibt das Konstrukt der "Förderbedürftigkeit" die Zusammenfassung der Zielgruppendefinitionen im Laufe der…mehr

Produktbeschreibung
Die Umsetzung von Chancengleichheit im Bildungssystem hat ihren Ausgangspunkt in der Demokratisierung Spaniens ab 1975. Die regulative Vorgabe der Berücksichtigung der Diversität von Schüler_innen gilt dabei als Form, inklusive Bildung umzusetzen. Diese Arbeit untersucht - angelegt als qualitative Mehrebenenanalyse - die historische Entwicklung inklusiver Bildung im spanischen Schulsystem zwischen 1960 und 2013 aus Perspektive der Theorie institutionellen Wandels (Scott, 2014). Dabei beschreibt das Konstrukt der "Förderbedürftigkeit" die Zusammenfassung der Zielgruppendefinitionen im Laufe der letzten Jahrzehnte, wodurch der enge Zusammenhang mit Entwicklungen der Sonderpädagogik (span. Educación Especial) deutlich wird. Die ergänzende Untersuchung von Aspekten der Steuerung inklusiver Schulbildung im Sinne des theoretischen Ansatzes der Educational Governance findet dann insbesondere auf Ebene der Autonomen Region Andalusien, der Provinz Huelva sowie im Kontext der Expert_inneninterviews in den Schulen vor Ort statt. Im Fokus steht dabei die Fragestellung, wie die Schulen als Organisationen, die Schulleitungen und die Lehrkräfte als Akteur_innen mit der rechtlich differenziert vorgegebenen Umsetzung der Berücksichtigung von Diversität umgehen.Interdisziplinäre Beiträge zur Inklusionsforschung
Autorenporträt
Schäfer, LeaLea Schäfer, Jahrgang 1983, ist wissenschaftlicheMitarbeiterin am Institut für Rehabilitationswissenschaftder Humboldt-Universitätzu Berlin. Ihre Forschungsinteressen sind international-vergleichende Bildungsforschung,inklusive Bildung, Educational Governanceund qualitative Sozialforschung.