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Im Unterschied zur Curriculum-Reform der 70er-Jahre dreht sich die heutige PISA-Debatte fast nur um Wissen und Fertigkeiten und klammert die affektive Seite von Unterricht weitgehend aus. In einer von Japan finanzierten und von G. Schaefer wissenschaftlich betreuten Vergleichsstudie wurde die affektive Seite naturwissenschaftlicher Bildung, nach "Einstellungen" und "Haltungen" getrennt, an Jugendlichen untersucht. Dabei zeigt sich, dass deutsche Schüler/innen, sowohl was Einstellungen zur Naturwissenschaft als auch was naturwissenschaftlich relevante Haltungen betrifft, signifikant besser…mehr

Produktbeschreibung
Im Unterschied zur Curriculum-Reform der 70er-Jahre dreht sich die heutige PISA-Debatte fast nur um Wissen und Fertigkeiten und klammert die affektive Seite von Unterricht weitgehend aus. In einer von Japan finanzierten und von G. Schaefer wissenschaftlich betreuten Vergleichsstudie wurde die affektive Seite naturwissenschaftlicher Bildung, nach "Einstellungen" und "Haltungen" getrennt, an Jugendlichen untersucht. Dabei zeigt sich, dass deutsche Schüler/innen, sowohl was Einstellungen zur Naturwissenschaft als auch was naturwissenschaftlich relevante Haltungen betrifft, signifikant besser abschneiden als ihre japanischen Altersgenossen. Die Frage, wieso trotz besserer affektiver Voraussetzungen ihre Leistungen bei TIMSS und PISA so hinter den japanischen zurückstehen, wird ausführlich diskutiert.
Autorenporträt
Die Autoren: Jürgen Langlet hat Biologie, Chemie und Philosophie studiert. Seit 1979 im gymnasialen Schuldienst, war er Fachleiter für Biologie, Schulinspektor und ist heute Schulleiter am Johanneum in Lüneburg. Er arbeitet intensiv über Alltagsvorstellungen, Wissenschaftspropädeutik, Bioethik, Verhaltensbiologie, Bildungsstandards und affektive Komponenten des Lernens.
Gerhard Schaefer hat Biologie, Physik und Mathematik studiert und ist Professor im Ruhestand an der Universität Hamburg, FB Erziehungswissenschaft. Er studiert seit knapp 40 Jahren die Genese naturwissenschaftlicher Begriffe, polare Denkmuster, «Zickzack-Lernen» und neuerdings «Haltungen» als erzieherische Komponente naturwissenschaftlicher Bildung.