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Differenzierung, oft in Verbindung mit Schlagworten wie Exzellenz, Wettbewerb oder Diversität, hat sich seit den 1980er Jahren zu einem hochschulpolitischen Schlüsselbegriff entwickelt. Diese Entwicklung hat in den letzten Jahren durch die weltweite Diskussion über World Class Universities zusätzlichen Auftrieb erhalten. Differenzierung kann in Hochschulsystemen in unterschiedlichen Formen erfolgen, und auch wissenschaftliche sowie hochschulpolitische Debatten über Differenzierung verlaufen entlang verschiedener Diskussionslinien. In diesem Band werden ausgewählte Beiträge zur…mehr

Produktbeschreibung
Differenzierung, oft in Verbindung mit Schlagworten wie Exzellenz, Wettbewerb oder Diversität, hat sich seit den 1980er Jahren zu einem hochschulpolitischen Schlüsselbegriff entwickelt. Diese Entwicklung hat in den letzten Jahren durch die weltweite Diskussion über World Class Universities zusätzlichen Auftrieb erhalten. Differenzierung kann in Hochschulsystemen in unterschiedlichen Formen erfolgen, und auch wissenschaftliche sowie hochschulpolitische Debatten über Differenzierung verlaufen entlang verschiedener Diskussionslinien. In diesem Band werden ausgewählte Beiträge zur Differenzierungsdebatte präsentiert, die bei der 8. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung im März 2013 an der Berliner Humboldt-Universität vorgestellt wurden. Die Beiträge blicken aus nationaler und internationaler Perspektive auf dieses Thema, wobei vier Aspekte zentral sind: (1.) die Systemebene, auf der insbesondere institutionelle horizontale und vertikale Differenzierungsmuster betrachtet werden, (2.) die Wirkungen konkreter Differenzierungsimpulse auf die Hochschullandschaft wie der Etablierung von Qualitätssicherung oder neuen Steuerungsmodellen, (3.) Differenzierungsprozesse, die insbesondere das Hochschulpersonal betreffen, sowie (4.) Differenzierungsprozesse, die sich auf Studierende auswirken.
Autorenporträt
Banscherus, UlfUlf Banscherus ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Hochschulforschung des Instituts für Erziehungswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Bund-Länder-Wettbewerbs Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen koordinierte er von 2011 bis 2015 das Teilprojekt Heterogene Zielgruppen. Nach dem Studium der Fächer Politikwissenschaft, Soziologie, Wirtschaftspolitik und Kulturwissenschaften an der Universität Münster und der Freien Universität Berlin und dem Abschluss als Diplom-Politologe war er von 2006 bis 2011 Stipendiat im Promotionskolleg Lebenslanges Lernen der Hans- Böckler-Stiftung an der Technischen Universität Dresden. Zwischen 2007 und 2009 war er als Projektmitarbeiter im Bereich Hochschulentwicklungsplanung im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst tätig.

Camus, CélineCéline Camus ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Georg-August-Universität Göttingen.