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Sozialpolitisch motivierte Veränderungsprozesse, welche mit Topoi wie Dienstleistung und Qualität, initiiert wurden, suggerieren eine Stärkung der Adressatinnen und Adressaten gegenüber den Anbietern sozialer Dienstleistungen. Ausgehend von der Hypothese, dass es sich bei der Diskussion um Dienstleistungsqualität um eine rhetorische Modernisierung Sozialer Arbeit handelt, werden in der Arbeit historische Hintergründe der Debatten um eine Modernisierung Sozialer Dienste, fachpolitische Motive als auch deren Verwendungskontexte rekonstruiert. Die theoretischen Analysen sowie die empirischen…mehr

Produktbeschreibung
Sozialpolitisch motivierte Veränderungsprozesse, welche mit Topoi wie Dienstleistung und Qualität, initiiert wurden, suggerieren eine Stärkung der Adressatinnen und Adressaten gegenüber den Anbietern sozialer Dienstleistungen.
Ausgehend von der Hypothese, dass es sich bei der Diskussion um Dienstleistungsqualität um eine rhetorische Modernisierung Sozialer Arbeit handelt, werden in der Arbeit historische Hintergründe der Debatten um eine Modernisierung Sozialer Dienste, fachpolitische Motive als auch deren Verwendungskontexte rekonstruiert. Die theoretischen Analysen sowie die empirischen Untersuchungen zum Hilfeplanverfahren zeugen davon, dass der Adressat bzw. die Adressatin in sozial- und fachpolitischen Debatten lediglich zu Legitimationszwecken herangezogen wird. Der geradezu inflationären Verwendung von Begriffen wie Dienstleistung, Qualität und neuerdings Wirkung steht eine weitgehende Abstinenz hinsichtlich der Generierung professionstheoretisch fundierter Konzeptionen gegenüber.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dr. Melanie Oechler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Pädagogik der frühen Kindheit an der TU Dortmund.
Rezensionen
"Das Buch ist also inhaltlich wie sprachlich klar, differenziert - kritisch und kann für alle, die sich lehrend, lernend und forschend mit Qualitätsfragen in der Sozialen Arbeit befassen, sehr empfohlen werden." www.socialnet.de, 23.03.10