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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Radikalisierung muslimischer Frauen als logische Entwicklung eines fundamentalistisch gelebten Islams sowie die Möglichkeit einer Emanzipation genau aus diesem Umfeld erscheint zunächst als Anachronismus, spiegelt aber die Gesamtbreite des islamischen Radikalismus wider, der genau diese Möglichkeit beinhaltet. Die Thematik und ihre Spannbreite beinhalten ebenfalls die negative Darstellung von Muslimen durch den Westen in Vergangenheit und Gegenwart, die…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Radikalisierung muslimischer Frauen als logische Entwicklung eines fundamentalistisch gelebten Islams sowie die Möglichkeit einer Emanzipation genau aus diesem Umfeld erscheint zunächst als Anachronismus, spiegelt aber die Gesamtbreite des islamischen Radikalismus wider, der genau diese Möglichkeit beinhaltet. Die Thematik und ihre Spannbreite beinhalten ebenfalls die negative Darstellung von Muslimen durch den Westen in Vergangenheit und Gegenwart, die durch eine stereotype Darstellung der islamischen Frau, des radikalen Islams und des islamischen Terrorismus charakterisiert wurde, eine Grundtendenz, die seit den Anschlägen des 11. September 2001 einen neuen Schub erlebte. Diese polarisierte und mit Vorurteilen behaftete Darstellung allen Islamischen stützte den historisch etablierten Ansatz des Westens den Islam pauschal als anders, primitiv, militant und frauenfeindlich darzustellen. Diese Vorgehensweise scheint sich fortzusetzen und erfährt durch die permanenten militärischen Konflikte in der arabischen Welt sowie den Anschlägen in Westeuropa neue Energie, vergisst aber dabei die Vielfalt und Komplexität muslimischer Existenz und deren positive Energie für alle Bereiche des Lebens. Es ist Aufgabe dieser Analyse, einen Einblick in die Pluralität der islamischen Frau im Alltag und im Extremismus zu geben, um so die Optionen einer Emanzipation oder Radikalisierung begründen zu können. In einem ersten Schritt erfolgt zunächst eine Analyse des modernen Fundamentalismus, der einen Einblick in das Umfeld radikaler Frauen geben soll. Dieser wird komplettiert durch eine Reflektion der klassischen Rolle der Frau im Islam, um so einen theologischen Gegenpol zu schaffen. Danach erfolgt die Möglichkeit einer Emanzipation der radikalisierten Muslimin mit einem kritischen Ausblick auf die Gesamtthematik.
Autorenporträt
Matthias Dickert, geb. 1955, war von Beruf Gymnasiallehrer (Englisch, Sport, katholische Religion). Studium an der Philipps Universität/Marburg und Durham University (GB). Forschungsschwerpunkt: Migrationssoziologie/ Islam als Religion sowie islamische Autorinnen und Autoren im gegenwärtigen englischen Roman. Zahlreiche Veröffentlichungen (z.B. Blickpunkt der Forschung, Zeitschrift für Interdisziplinäre ökonomische Forschung, Tectum Verlag, Wißner Verlag, GRIN Verlag etc.); Vorträge an verschiedenen europäischen und deutschen Hochschulen. Mitglied des Marburger Zentrums für Kanadastudien seit 2012 mit diversen kanadischen Projekten an der Schnittstelle Schule -Universität. Doktorarbeit über Autorinnen / Autoren mit islamischem Hintergrund im gegenwärtigen englischsprachigen Roman. 2017 Verleihung einer Ehrenprofessur. Schwerpunkt der aktuellen Forschung ist die Rolle pakistanischer und afghanischer Autorinnen/ Autoren im englischsprachigen Roman.