Das Werk untersucht, wie kollektiver Rechtsschutz im deutschen Kapitalmarktrecht ausgestaltet werden muss, damit eine effektive Rechtsdurchsetzung von Kapitalmarktanlegern gewährleistet werden kann. Vorhandene Instrumente der ZPO und spezielle Kollektivklageformen (Verbands-, Muster- und Gruppenklage) werden analysiert sowie Beispiele wirksamer kollektiver Rechtsdurchsetzung in ausländischen Rechtsordnungen vorgestellt. Der Autor diskutiert vor dem Hintergrund der rechtlichen Rahmenbedingungen durch deutsches Verfassungsrecht und EU-Vorgaben nicht nur verschiedene Entwürfe für Gruppenklagen, sondern präsentiert auch ein eigenes effektives Gruppenklagemodell für die deutsche Rechtsordnung.