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Der »Gnadenschuss«. - Kischko, Dominik
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Mit dem »Gnadenschuss« an Schwerstverwundeten in bewaffneten Konflikten behandelt diese Arbeit einen Bereich der aktiven Sterbehilfe, der bisher kaum Beachtung gefunden hat. Nach einer umfassenden Darstellung praktischer Fälle aus Geschichte und Gegenwart und einer Erläuterung der maßgeblichen Regeln des humanitären Völkerrechts erfolgt eine Prüfung hypothetischer »Gnadenschuss-Fälle« mit Beteiligung deutscher Soldaten nach den jeweils einschlägigen Tatbeständen (§ 216 Abs. 1 StGB; § 8 Abs. 1 Nr. 1 VStGB). Untersucht werden verschiedene denkbare Lösungsansätze für solche Fälle, bevor ein…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem »Gnadenschuss« an Schwerstverwundeten in bewaffneten Konflikten behandelt diese Arbeit einen Bereich der aktiven Sterbehilfe, der bisher kaum Beachtung gefunden hat. Nach einer umfassenden Darstellung praktischer Fälle aus Geschichte und Gegenwart und einer Erläuterung der maßgeblichen Regeln des humanitären Völkerrechts erfolgt eine Prüfung hypothetischer »Gnadenschuss-Fälle« mit Beteiligung deutscher Soldaten nach den jeweils einschlägigen Tatbeständen (§ 216 Abs. 1 StGB; § 8 Abs. 1 Nr. 1 VStGB). Untersucht werden verschiedene denkbare Lösungsansätze für solche Fälle, bevor ein eigener Vorschlag unter Heranziehung des rechtfertigenden Notstands erarbeitet wird. Anschließend werden die Folgefragen, die sich aus der vorgeschlagenen Notstandslösung ergeben, erläutert. Die Arbeit schließt mit einem Überblick über weitere denkbare Fallkonstellationen im Kontext militärischer Extremsituationen und einer tabellarischen Zusammenstellung der bekanntgewordenen »Gnadenschuss-Fälle«.

Ausgezeichnet mit dem Eimer Heuschmid Mehle-Preis für herausragende strafrechtliche Dissertationen 2021 durch den Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Bonn.
Rezensionen
»Diese Monografie leistet durch die ausführliche Behandlung dieses Themenkomplexes und den Bezug auf konkrete Situationen einen wertvollen Beitrag sowohl für die Wissenschaft als auch für die Praxis und ist daher all jenen, die sich mit dieser Thematik beschäftigen, wärmstens zu empfehlen. Aber auch für den aus sonstigen Gründen interessierten Leser ist diese Lektüre ein Gewinn.« Magdalena Neuhofer, in: Journal für Strafrecht, 2/2022